Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft (한국독어학회지:독어학)
Korean Society For German Linguistics/Koreanische Gesellschaft Fuer Deutsche Sprachwissenschaft
- Semi Annual
- /
- 1229-6333(pISSN)
Domain
- Linguistics > German Linguistics
Volume 4
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이 글의 목적은 독일어 신체어휘 관련 관용구들 가운데
${\lceil}$Duden Band 11${\rfloor}$ 에 수록된 108개의$\lceil$ 손$\rfloor$ 관련 관용구를 대상으로 이들의 형태$\cdot$ 통사구조를 파악하고, 그들을 모형화하는 것이다. 우리는 연구 대상을 문장에서 결합가 보유어로서 술어의 기능을 하는 관용구에 한정했다. 우리는$\lceil$ 손$\rfloor$ 관련 관용구를 보충어의 수와 형태에 따라 크게 세 가지 부류, 즉 1가, 2가, 3가의 관용구로 구분하였다 보충어의 형태는 명사구(Sn, Sd, Sa)와 전치사구(pS)에 한정했으며 문장형태의 보충어, 예를 들어 부문장(NS)과 부정사문(Inf) 형태는 고려하지 않았다. 이들이 보충어로 간주될 수 있는지의 여부는 아직 더 많은 연구를 필요로 하기 때문에 다음 과제로 남겨두었다. 일차적으로 외적 결합가($\"{a}u{\beta}ere\;Valenz)$ 에 따라, 이차적으로는 내적 결합가(innere Valenz)에 따라 108개의$\lceil$ 손$\rfloor$ 관련 관용구를 분석한 결과 우리는 다음과 같은 형태$\cdot$ 통사적 문형을 얻을 수 있었다.$\cdot$ 1가 동사 관용구: 1) PL-Sn : (1) PL[VPL - Sa] - Sn (2) PL(VPL - pS) - Sn (3) PL[VPL - Sa - pS] - Sn (4) PL[VPL - pS - pS] - Sn Sondergruppen: PL[VPL - Sa - Inf] - Sn PL[VPL - pS - Inf] - Sn 2) PL - Sd: (1) PL[VPL - Sn] - Sd (2) PL[VPL - Sn(es) - pS] - Sd$\cdot$ 2가 동사 관용구1) PL - Sn - Sd: (1) PL[VPL - Sa] - Sn - Sd (2) PL[VPL - pS] - Sn - Sd (3) PL[VPL - Sa - pS) - Sn - Sd 2) PL - Sn - pS: (1) PL[VPL - Sa] - Sn - pS (2) PL[VPL - pS] - Sn - pS (3) PL(VPL - Sa - pS) - Sn - pS 3) PL[VPL - pS) - Sn -Sa$\cdot$ 3가 동사 관용구: (1) PL[VPL - pS] - Sn - Sd - Sa (2) PL[VPL - pS] - Sn - Sa - pS (3) PL[VPL - Sa] - Sn - Sd - pS 이러한 분류가 보여주듯이, 독일어에는 1가, 2가, 3가의 관용구가 있으며, 구조 외적으로 동일한 통사적 결합가를 갖는다 하더라도 구조 내적 성분구조가 다르다는 것을 알 수 있다. 우리는 이 글이 외국어로서의 독일어를 배우는 이들에게 독일어의 관용구를 보다 올바르게 이해할 수 있는 방법론적인 토대를 제공함은 물론, (관용어) 사전에서 외국인 학습자를 고려하여 관용구를 알기 쉽게 기술하는 데 도움을 줄 수 있기를 바란다. -
In der vorliegenden Arbeit handelt es sich um die Satzgliedstellung und die Informationsstruktur im Mittelfeld des Deutschen.
$F\"{u}r$ die erfolgreiche Beschreibung der Satzgliedstellung und der Informationsstruktur sollte man$zun\"{a}chst$ die grammatischen Bedingungen der Satzgliedstellung genau untersuchen. Dann kann man erwarten, dass die Subtraktion der grammatischen Bedingungen die kommunikativ relevante Struktur der Satzgliedstellung$blo{\ss}legt$ . Beides ist aber so verzahnt, dass als erfolgversprechender Vorgehensweg nur bleibt, von einer kommunikativ neutralen Grundreihenfoge der Stellungsglieder auszugehen und alle Abweichungen davon als kontextuell gesteuerte$Ma{\ss}nahmen$ der Informationsstruktur zu deuten. Die grammatischen Bedingungen der Stellungsglieder im Mittelfeld haben$gem\"{a}{\ss}$ dem kategorialen Status, den morpho-syntaktischen Faktoren und der semantischen Rolle die Grundreihenfolge bestimmt. Und nach diesen grammatischen Bedingungen wird die Grundreihenfolge in die bewegliche und die feste Anordnung geteilt. Die feste bzw. bewegliche Anordnung der Stellungsglieder ist$f\"{u}r$ die Betrachtung der syntaktischen und kommunikativen Struktur im Deutschen von$gro{\ss}er$ Bedeutung. Die Grundreihenfolge im Mittelfeld bezieht sich nicht auf den Kontext. Sie ist deshalb merkmallos. Aber wenn diese Foige aufgrund der Veranderungen des Kontextes und der Situation makiert wird, kann diese Grundreihenfolge thematisiert und rhematisiert werden. Wie die Thema-Rhema Struktur$f\"{u}r$ den Ausdruck des Mitteilungswertes in einem Satz aussieht, wird von dem kognitiven Gesichtspunkt und dem sprachlichen Kontext entschieden. Mit diesem Textkontext spielt die engere Verbindung zu dem finiten Verb$f\"{u}r$ den Mitteilungswert eine$gro{\ss}e$ Rolle. Deshalb kann man sagen: Je enger die Stellungsglieder syntaktisch und semantisch an dem finiten Verb sind, desto$h\"{o}her$ wird ihr Mitteilungswert. Und wegen der engen Beziehungen zwischen der grammatischen Struktur und der Informationsstruktur haben wir versucht, die beiden Strukturen in der gegenseitigen$Abh\"{a}ngigkeit\;zu\;ber\"{u}cksichtigen$ . -
Was die Konzeption von Wortbedeutung angeht, so ist festzustellen,
$da\ss$ sich in der lexikalischen Semantik Konzeptionen von sprachlicher Wortbedeutung in zwei Hauptauffassungen teilen lassen. D.h. eine komponentielle Bedeutungsauffassung, nach der Wortbedeutungen in einzelne semantische Komponenten zerlegbar sind,$l\"{a}{\ss}t$ sich von einer holistischen Bedeutungskonzeption, die Wortbedeutungen als ganzheitlich und nicht weiter zerlegbar begreift, unterscheiden. Holistische$Ans\"{a}tze$ im allgemeinen Sinn erfassen ein$Ph\"{a}nomen$ ganzheitlich. Bezogen auf sprachwissenschaftliche und psychologische$Ans\"{a}tze$ bedeutet aber 'holistisch' eine nichtkomponentielle Beschreibung. Bestimmt man den Begriff 'holistisch' als die Leugnung klar abgrenzbarer$partikul\"{a}rer$ Einheiten, so$erh\"{a}lt$ 'holistisch' einen spezifischen Sinn in holistischen$Ans\"{a}tzen$ . Im Hinblick darauf$k\"{o}nnen$ der kognitionspsychologische Prototypenansatz von Rosch und der philosophische Stereotypenansatz von Putnam bedeutsam werden. Entweder ist damit die Ablehnung einer definitorisch verfahrenden Merkmalsemantik verbunden, oder es werden Merkmale nun lediglich als stereotypisch-definitorische uminterpretiert. Eine ausgeformte Prototypensemantik bzw. Stereotypensemantik gibt es bisher nur als Postulat eines zur definitorisch verfahrenden Merkmalsemantik altemativen Bedeutungskonzepts. Diese holistischen$Ans\"{a}tze$ versuchen sich gerade in der Kontroverse zur Merkmalsemantik zu etablieren, kommen aber selbst nicht ohne das Konzept des Merkmals aus. Sie sind auch nicht auf aile$W\"{o}rter$ unseres Wortschatzes gleich gut anzuwenden, weil es nicht$f\"{u}r$ alle$W\"{o}rter$ Stereotype gibt und die Existenz digital struktuierter Kategorien, die mithilfe von hinreichenden und notwendigen Bedingungen beschrieben werden$k\"{o}nnen$ , nicht geleugnet wird. Die holistischen$Ans\"{a}tze$ sind als Versuch zu beurteilen, der$Realit\"{a}t$ in ihrer Komplexitat$m\"{o}lichst$ nahe zu kommen. Doch bleibt das Problem, wie Holismus im Bereich der Sprachbeschreibung$ad\"{a}quat$ wiederzugeben ist. Auch wenn wir$f\"{u}r$ die Annahme der psychologischen$Realit\"{a}t$ eines holistischen Bedeutungsbegriffs$pl\"{a}dieren$ , so bestreiten wir damit nicht die$N\"{u}tzlichkeit$ der komponentiellen Bedeutungsanalyse als leicht handhabbare Beschreibungsnotation$f\"{u}r$ die Bedeutung von Wortern mit wohlunterscheidbaren Referenten. In diesem Sinn$k\"{o}nnten$ vielleicht beide methodischen$Ans\"{a}tze\;in\;einer\;komplement\"{a}en$ Sicht integriert werden. -
Ziel dieser Arbeit ist es, die Probleme der semantischen Interpretationen der heutigen deutschen Anaphern im
$oberfl\"{a}chenstrukturell$ einfachen Satz mit Hilfe von Langackers 'C-Command' und Chomskys 'Government and Binding Theorie' zu$l\"{o}sen$ . Bis Anfang der 70er Jahren wurden die koreferentiellen Erscheinungen zwischen NPs meist durch den von Langacker eingefuhrten 'precede and command' Begriff$gel\"{o}st$ . Aber dieser Begriff ist$h\"{o}chst\;abitr\"{a}r$ auf theoretischen$Gr\"{u}nden$ und empirisch$inad\"{a}quat$ . Reinhart versuchte, einige Schwierigkeiten mit Bezug auf Koreferenz-Beziehungen zwischen NPs zu$l\"{o}sen$ , indem er command durch c-command ersetzte. Mit Hilfe von 'c-command'-Relationen werden manche Probleme, die bisher theoretisch nicht$erkl\"{a}rt$ werden konnten, befriedigend$gel\"{o}st$ . Chomsky schlagt 'Binding Conditions' vor, um die semantischen Interpretationen der Anaphern im einfachen Satz zu behandeln. Die von ihm vorgeschlagenen 3 Bedingungen sind: (i) Eine Anapher$mu\ss$ in ihrer 'governing' Kategorie gebunden sein, (ii) Eine pronominale NP$mu\ss$ in ihrer 'governing' Kategorie frei sein, (iii) Eine lexikalische NP$mu{\ss}\;\"{u}berall$ frei sein. Dabei versteht man Anapher unter Reflexivpronomen, die pronominale NP unter Personalpronomen, und die lexikalische NP unter Referenz- Ausdruck. Aber in der vorliegenden Arbeit fassen ein Reflexivpronomen und ein Personalpronomen zu einer Anapher zusammen. Aufgrund der 'Binding Conditions' werden viele Fragen der semantischen Interpretationen, vor allem der komplementaren Verteilungen von den im einafchen Satz erscheinenden Anaphern erschlossen. -
Bei vorliegender Arbeit wurde eine sogenannte Diskursstrukturgrammatik (DSG) vorgestellt, die auf die
$Erkl\"{a}rung$ von verschiedenen diskursbezogenen$Ph\"{a}nomenen$ zielt, und derer Grundlage auf 'Head-driven Phrase Structure Grammar (HPSG)' basiert. Im Abschnitt 2 wurde die Syntax von DSG gegeben. Die Syntax besteht aus Grundsymbolen und Regeln. Die Grundsymbole teilen sich wiederum in grundlegende Diskurseinheiten und logische Konnektoren ein. Entsprechend der Syntax wurde die Semantik im Abschnitt 3 gegeben. Insbesondere habe ich das DiskursrelationPrinzip aufgestellt, nach dem die Information eines Konnektoren die Bedeutung der neu gebildeten Diskurseinheit bestimmt. Im letzten Abschnitt 4 habe ich anhand der DSG zwei Beispiele analysiert, um zu zeigen, wie die DSG funktioniert. Von der Theorie aus gesehen, ist die vorgestellte DSG nicht$vollst\"{a}ndig$ . Deshalb werde ich weiter die DSG systematisieren, indem ich andere$Ph\"{a}nomene$ im Bereich des Diskurses wie Anapher, Tempus usw. behandle -
In der vorliegenden Arbeit wird das
$Verh\"{a}ltnis$ zwischen den syntaktischen und semantischen Typen von$Konditionals\"{a}tzen$ und deren kommunikativen Funktionen untersucht. Nach der$g\"{a}ngigen$ Auffassung haben Konditionalsatze folgende syntaktische und semantische Eingenschaften: 1. Der Konditionalsatz besetzt das Vorfeld des Hauptsatzes. 2. Im Hauptsatz kann ein Korrelat wie dann eingefugt werden. 3. Mit dem Konditionalsatz wird eine Bedingung oder eine Voraussetzung$f\"{u}r$ den im Hauptsatz$ausgedr\"{u}ckten$ Sachverhalt genannt. Aber im Korpus finden sich auch$Konditionals\"{a}tze$ wie folgende, die keine dieser Eigenschaften haben: (1) Wenn du es noch nicht$wu{\ss}test$ , Karl ist wieder im Lande. (2) Wenn ich mal kurz einwerfen darf, er muss sich operieren lassen. Ausgehend van der Annahme, dass die syntaktische und semantische Struktur des$Konditionalsatzgef\"{u}ges$ mit der kommunikativen Funktion des Konditionalsatzes$zusammenh\"{a}ngt,\;wird\;zun\"{a}cht$ versucht, die Typen der$Konditionals\"{a}tze$ aus syntaktischer und semantischer Hinsicht herauszustellen. Danach wird jeder Typ auf die kommunikative Funktion hin$\"{u}berpr\"{u}ft$ . Daraus haben folgende Ergebnisse resultiert: 1. Hinsichtlich der syntaktischen Relation zwischen dem Konditionalsatz und dessen Hauptsatz wird zwischen zwei Typen von$Konditionalsatzgef\"{u}gen$ unterschieden:$n\"{a}mlich$ , die verbundene und die nicht-verbundene Konstruktion. 2. Hinsichtlich der semantischen Relation zwischen dem Konditionalsatz und dessen Hauptsatz wird zwischen zwei Typen von$Konditionalsatzgef\"{u}gen$ unterschieden:$n\"{a}mlich$ , die integrierte und die nicht-integrierte Konstruktion. 3. In der Regel weisen die$Konditionalsatzgef\"{u}ge$ mit der integrierten Konstruktion syntaktisch eine verbundene Konstruktion auf, wahrend die$Konditionalsatzgef\"{u}ge$ mit der nicht-integrierten Konstruktion eine nicht-verbundene Konstruktion haben. 4. In Bezug auf die$illokution\"{a}re\;Selbst\"{a}ndigkeit$ wird zwischen zwei Typen van$Konditionals\"{a}tzen$ unterschieden:$n\"{a{mlich,\;Konditionals\"{a}tze$ mit einer$selbst\"{a}ndigen\;illokution\"{a}ren$ Rolle und$Konditionals\"{a}tze$ ohne eine solche. 5. Die$Konditionals\"{a}tze$ in der verbundenen und integrierten Konstruktion haben keine$selbst\"{a}ndige\;illokution\"{a}re\;Rolle,\;w\"{a}hrend\;die\;Konditionals\"{a}tze$ in der nicht-verbundenen und nicht-integrierten Konstruktion eine$selbst\"{a}ndige\;illokution\"{a}re$ Rolle haben. 6. In Bezug auf die kommunikative Funktion der$Konditionals\"{a}tze$ mit einer$selbst\"{a}ndigen\;illokution\"{a}ren$ Roll wird zwischen drei Typen von$Konditional\"{a}tzen$ unterschieden: Relevanz-Konditionale, metakommunikative Konditionale und diskursstrukturierende Konditionale. -
Implikaturen und Inferenzen aus sprachtheoretischer und aus sprachpraktischer Perspektive betrachtetBei der vorliegenden Arbeit geht es in erster Linie urn die Frage, ob das Kooprationsprinzip und die Konversationsmaximen von Grice als universale Prinzipien angenommen werden
$k\"{o}nnen$ . Diese Fragestellung$erw\"{a}chst$ aus der Beobachtung,$da{\ss}$ Grices Prinzipien in manchen$F\"{a}llen$ des Sprachgebrauches nicht als universal geltend erscheinen. Solche$F\"{a}lle$ finden sich vor allem in der Werbesprache, beim geschlechtsunterschied1ich betrachteten Sprachgebrauch und im Bereich der sozio-kulturell bedingten Kontexte des Sprachgebrauchs. In derartigen$F\"{a}llen\;haben\;n\"{a}mlich$ die konkreten Zwecke des Sprachgebrauches$Priorit\"{a}t$ vor sprachtheoretischen Prinzipien. Die$\"{U}berlegungen$ der vorliegenden Abhandlung zeigen nun, dass wir es dabei im Einzelfall zwar mit sehr unterschiedlichen und fallspezifischen Spracherscheinungen zu tun haben, dass diese sich aber mit Hilfe von ethnolinguistischen Untersuchungen$schlie{\ss}lich$ dennoch als Parameter unter universalen Prinzipien$erkl\"{a}ren$ lassen. -
Die vorliegende Arbeit zielt ab nicht auf die sprachwissenschaftlichen Auseinandersetzungen, sondern auf dem
$\"{U}berblick$ der Analysetypen der Werbesprache. Werbung ist als ein Mittel behandelt, womit die kommunikativen Probleme zwischen den Sendern und den$Empf\"{a}ngern\;gel\"{o}st$ werden will. Und die Werbetexter bedienen sich der Sprache als Kommunikationsmittel. Dabei soli die Kommunikation der Werbung sowohl zur Kommunikation als auch der Persuasion und der Manipulation beitragen. Nach Baumgart(1992:28) bildet die Werbung Vorstellungen im$Bewu{\ss}tsein$ der Rezipienten, und entwickelt das spezielle Image eines produktes, ohne das dieses kaum eine Chance$h\"{a}tte$ , gekauft zu werden. Wegen dieser starken$Zweckm\"{a}{\ss}igkeit$ der Werbung ist die Werbesprache mit allen$n\"{o}tigen\;K\"{u}nstlichkeiten$ wohl versehen und als eine Art von der Sprachplannung angesehen. Ihre hohe$K\"{u}nstlichkeit$ ist eine der sprachlichen Faktoren der Werbesprache, die Werbesprache von der Alltagssprache unterscheiden$k\"{o}nnen$ . Am Anfang der Industrialisierung hat die Sprachwissenschaft geringeres Interesse an die Werbesprache. Mit der Ausweitung der Warenproduktion durdch Industrisierung kommt die Werbung in Aufschwung, und ihre Sprache wird Gegenstand von verschiedenen$F\"{a}chern$ wie der Soziologie und den Wirtschaftswissenschaften$einschlie{\ss}lich$ der Sprachwissenschaft. Erst seit den$f\"{u}nfziger$ Jahren wird die Werbesprache aus sprachwissenschaftlicher Perspektive interessant. Die meisten sprachwissenschaftlichen Untersuchungen$\"{u}ber$ die Werbesprache beziehen sich auf die sprachlichen Formen($Satzl\"{a}nge$ , Satzbau, Satzarten), den Wortschatz(Wortbildungen,$Neusch\"{o}pfungen$ , Zusammensetzungen, Ableitungen, Wortarten,$Schl\"{u}sselworter,\;Worth\"{a}ufigkeit,\;Fremd\w\"{o}rter$ ), die Stilmittel oder rhetorische Mittel, textlinguistische Merkmale (Kommunikationsimplikatur, illokutive Bedeutungen), kulturelle und soziologische Merkmale($Kulturabh\"{a}ngigkeit,\;Kulturspezifit\"{a}t,\;Interkulturalit\"{a}t$ ), die Sprachkritik, und den semiotischen Aspekt. -
Viele Feministinnen glauben,
$da{\ss}\;unvollst\"{a}ndige\;S\"{a}tze$ ein typisches Merkmal$f\"{u}r$ einen spezifisch weiblichen Stil sind. An dieser Stelle soll lediglich ein kurzer Uberblick$\"{u}ber$ die wesentlichen Erscheinungsformen der geschlechtsspezifischen sprachlichen Variation gegeben werden. Zu den universellen Erscheinungen, die in allen Sprachen einen formalen Ausdruck finden,$k\"{o}nnen$ die kommunikativen Rollen$geh\"{o}ren$ , die Personen in sprachlichen Interaktionen einnehmen. Im Rahmen der Linguistik sind nicht nur die expliziten und indexikalischen sprachlichen Mittel von Interesse, sondern auch deren kommunikative Signifikanz, da die$oberfl\"{a}chensprachliche$ Realisierung dieser auf die Geschlechtsidentitat verweisenden sprachlichen Indikatoren, deren Problematisierung hinsichtlich der Geschlechterdifferenzen signalisiert. Referenzen auf die$Berufsidentit\"{a}t$ hingegen verweisen auf das soziokulturelle Konstrukt der betreffenden Berufsfelder, wobei sie diese jedoch nur spezifizieren. 'Unter thematisch-inhaltlichen Gesichtspunkten haben sich diese Erwartungen$erf\"{u}llt$ , da die Teilnehmerinnen zum Teil von sehr$pers\"{o}nlichen$ Erfahrungen berichteten. In dieser Arbeit hat es sich gezeigt, wie sich gesellschaftliche Diskriminierung von Frauen im Sprachgebrauch spiegelt, indem die Frauensprache untersucht wird: Unterschiedliches$Gespr\"{a}chs-und$ Sprachverhalten von$M\"{a}nnern$ und Frauen. Die sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und$M\"{a}nnem\;mu\ss$ auf der aufrichtigen Erkenntnis von der$ver\"{a}nderten$ sozialen Rolle der Frauen$gegr\"{u}ndet$ werden. -
Die Erscheinung van den elektrischen Schriften und Hypertexte, die
$\"{u}ber$ raum-zeitlichen Dimensionen und linearen Charakter der traditionellen Texte$\"{u}berschreiten,\;pr\"{a}gt$ gerade unsere postmoderne bzw. nomadische Gesellschaft. Also der Zeitalter der Mediapolis ist schon da. In diesem Zusammenhang sollte die Textwissenschaft nicht nur auf die traditionelle Analyse der Sprachsystemen, sondern eher auf die semiotische Ambiente und ihre erkenntnistheoretische Folgen Aufmerksamkeit lenken. Daher mochte ich hier bisherige Begriffskategorien der traditionellen Textlinguistik wie Zentrum vs. Paripherie, hierarchische Struktur,$Linearit\"{a}t\;\"{u}berwinden:$ Stattdessen$l\"{a}{\ss}t$ sich die Eigenschaft der Hypertexte wie Schreiben und Plagiate, Link und Knote usw. als eine holistische$Verarbeitungsmodalit\"{a}t$ betonen. In diesem$Proze\ss$ spielen nun die medientechnischen Evolutionen$f\"{u}r$ Entwicklung der Medienhandlungs-schernata zwischen den Kommunikationspartner eine entscheidende Rolle. Bei unserer aktuellenPh\"{a}nomenologie$ geht es nicht um reine Sprache, sondern eher um synkretisches Zeichen: nicht Text, sondern Hypertext steht im Mittelpunkt der Interesse. Allerdings, Hypertext bleibt auch als eine mogliche Alternative, bis eine andere Alternative in Erscheinung tritt. -
In dieser Arbeit habe ich die
$M\"{o}glichkeit$ und die Grenze der Interpretation in der$\"{U}bersetzung$ behandelt, wobei das Wesen der Bedeutung in Betracht kommt. In diesem Zusammenhang wollte ich auch feststellen, was libersetzt werden soll. Dazu wird zuerst betrachtet, was$f\"{u}r$ die Bedeutung eines Wortes charakteristisch ist und worauf die Mehrdeutigkeit beruht.$Anschlie{\ss}end\;wird\;\"{u}ber\;die\;\"{A}quivalenz$ bei der$\"{U}bersetzung\;und\;die\;Universalit\"{a}t$ im Gedanken und in der Sprache$erw\"{a}hnt.\;Abschlie{\ss}end$ habe ich einige Beispiele$angef\"{u}hrt$ , die Unterschiede im Sprachgebrauch und in der sprachlichen Struktur zeigen. Coseriu stimme ich in dem Punkt zu, dass 'nicht all das in einem Text gemeinte, sondern ... nur das in diesem Text sprachlich Gesagte, d.h. das durch die Sprache in ihrer Zeichenfunktion$Ausgedr\"{u}ckte$ , das Verbalisierte,'$\"{u}bersetzt$ werden soll, was jedoch nicht$hei{\ss}t$ , dass die$W\"{o}rter\;oder\;die\;S\"{a}tze\;\"{u}bersetzt$ werden soll. Trotz der Verschiedenheit der einzelsprachlichen Gestaltung der Bedeutungen und der Sprachstrukturen kann man mit Hilfe der Bedeutung die gleiche Bezeichnung und den gleichen Sinn in einer anderen Sprache wiedergeben, wobei der Kontext und die$Universalit\"{a}t$ im Gedanken und in der Sprache eine$gro{\ss}e$ Rolle spielt. In diesem Zusammenhang findet man einerseits die Bedeutung der$\"{U}bersetzungswissenschaft$ , deren Aufgaben darin bestehen, den Unteschied und die Gemeinsamkeit zwischen den Sprache sowohl im Hinblick auf die sprachlichen Struktur als auch auf den Gebrauch festzustellen. Die Grenze der$\"{U}bersetzungswissenschaft$ besteht andererseits darin, 'dass man eigentlich nicht alles, was man meinen, auch sagen kann und dass nicht alles, was gesagt werden kann, auch von anderen verstanden werden kann'. -
Das Ziel dieses Aufsatzes liegt darin, Typen und Ursachen der
$Ver\"{a}nderungen$ bei den morphologischen Kategorien und den Satz- strukturen zu untersuchen, und die historischen Entwicklungen des Deutschen zusammenfassend darzustellen. In der Sprachentwicklung$m\"{u}ssen$ wir die lebendige Wechselbeziehung zwischen Sprache und Leben beachten. Sprache und Leben sind nicht als zwei verschiedene$Gr\"{o}{\ss}en$ zu betrachten, sondern nur in ihrem gegenseitigen Bedingtsein zu verstehen. Sprache und Leben sind immer in ihren inneren$Zusammenh\"{a}ngen$ zu sehen,$ge\"{a}nderten\;Lebens-\;umst\"{a}nden$ werden sprachliche$Ver\"{a}nderungen$ folgen. Bei den$Ver\"{a}nderungstypen$ wurden einige Ursachen$erw\"{a}hnt$ , z. B. die$Abschw\"{a}chung$ der Endungsvokale und die Tendenz der Entwicklung vom synthetischen zum analytischen Satzbau. Eine wirkliche Ursache unter den$Ver\"{a}nderungsfaktoren$ ist der Einfluss der fremden Sprachen auf die deutsche Syntax. Zu den$\"{a}u{\ss}eren$ Ursachen rechnen wir$s\"{a}mliche\;ungew\"{o}hnlich$ verschiedenartigen Impulse, die von der die Sprache umgebenden Umwelt ausgehen. Sprachliche Veranderungen$k\"{o}nnen$ auch innere Ursachen haben. Als innere Ursachen wurden das Prinzip der sprachlichen$\"{O}konomie$ , die Tendenz zur emotionalen$Expressivit\"{a}t$ , das Streben nach Anschaulichkeit sowie einige$\"{a}sthetisch$ und sozial bedingte$Gr\"{u}nde$ besprochen. In Bezug auf die historischen Entwicklungen des Deutschen wurden die Epochen der Sprachentwicklung in Anlehnung an Hogo Moser(1972) in 5 Epochen, d.h. Vorgeschichte der deutschen Sprache, Altdeutsche Zeit, Mittelalterliches Deutsch, Neudeutsche Zeit und Deutsch der Gegenwart untergliedert, und einige wichtige Entwicklungen des Deutschen in der jeweiligen Epoche zusammengefasst. -
In meiner Arbeit habe ich versucht zu untersuchen, welche deutschen
$W\"{o}rter$ historisch in die englische Sprache entlehnt wurden und welche politischen, sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und$milit\"{a}rischen\;Hintergr\"{u}nde$ in der jeweiligen Zeit bei dem Entlehnungsprozess eine Rolle gespielt hatten. Durch meine Untersuchung habe ich bemerkt, dass die deutschen$W\"{o}rter$ von der Altenglischen Zeit bis jetzt$st\"{a}ndig\;Einfl\"{u}sse$ auf die englische Sprache$ausge\"{u}bt$ haben: In der Altenglischen Zeit wurde zwar nur ein paar$W\"{o}rter$ aus der christlichen Kirche aus dem Althochdeutschen ins Altenglische entlehnt, aber$allm\"{a}hlich$ wurden die deutschen$W\"{o}rter$ aus vielen verschiedenen Bereichen ins Englische entlehnt, wie z. B. aus dem des Bergbaus, der Seefahrt, der Wissenschaft, der Literatur, der Philosophie, der Musik, des Schulwesens usw. Es ist auch verstandlich, dass$ungef\"{a}hr$ bis zum 16. Jahrhundert die deutschen$Lehnw\"{o}rter$ im Englischen aus geographischen$Gr\"{u}nden$ meistens aus dem$Niederl\"{a}ndischen$ bzw. aus dem Niederdeutschen stammten. Die Zahl der deutschen$Lehnw\"{o}rter$ im Englischen erreicht im 19. Jahrhundert den$h\"{o}chsten$ Stand, weil in dieser Zeit die deutsche Wissenschaft, besonders die Naturwissenschaft, Philosophie, Literatur und Musik weltweit sehr bekannt waren. Die$Lehnw\"{o}rter$ wurden normalerweise zusammen mit kulturellen$Einfl\"{u}ssen$ , oder urn eine$L\"{u}cke$ des Wortsystems der heimischen Sprache$auszuf\"{u}llen$ , entlehnt. Aber ich habe bei meiner Untersuchung auch bemerkt, dass die kulturellen$Einfl\"{u}sse$ manchmal keinen Einfluss auf die Entlehnung des fremden Wortschatzes$aus\"{u}ben$ und die Entlehnung der$W\"{o}rter$ keinen Zusamenhang mit einer$L\"{u}cke$ im Wortsystem der heimischen Sprache aufweist, d. h. die$W\"{o}rter\;k\"{o}nnen$ auch entlehnt werden, obwohl die entsprechenden$W\"{o}rter$ schon in der heimischen Sprache vorhanden sind. Und manchmal wurden die$ausl\"{a}indische$ Kultur angenommen, ohne ein Wort aus diesem Bereich entlehnt zu haben. Bemerkenswert ist auch, dass die deutschen$Lehnw\"{o}rter$ im Englischen im Vergleich zu den englischen$Lehnw\"{o}rtern$ im Deutschen beziehungsweise den$franz\"{o}sischen\;Lehrw\"{o}]rtern$ im Englischen$zahienma{\ss}ig$ sehr gering sind, weil Deutschland historisch gesehen in Europa eine nicht so$gro{\ss}e$ Rolle gespielt hatte wie England bzw. Frankreich. Aber ich bin sicher, dass in Zukunft mehr deutsche$W\"{o}rter$ als bisher aus verschiedenen Bereichen ins Englische entlehnt werden, weil Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg in der Welt wirtschaftlich sehr viel Bedeutung zukommt und besonders in der$Europ\"{a}ischen$ Union politisch, wirtschaftlich und finanziell eine sehr$gro{\ss}e$ Rolle spielt und weiter spielen wird. -
Im Rahmen der Kognitionswissenschaft werden im Grunde zwei Modelle zur menschlichen Informationsverarbeitung vertreten: Symbolismus und Konnektionismus. Aus diesen beiden Modellen lassen sich ebenfalls zwei
$Ans\"{a}tze$ zur Sprachverarbeitung, insbesondere zur morphologischen Verarbeitung ableiten. So sind beim konnektionistischen Ansatz$regul\"{a}re\;sowie\;irregul\"{a}re$ Flexionsformen einheitlich im$Ged\"{a}chtnis$ gespeichert und verarbeitet. Diese Vorstellung weicht sich radikal von den Grundannahmen des symbolorientierten Ansatzes, bei dem eine strikte Unterscheidung zwischen regelgeleiteten und gespeicherten Flexionsformen untemommen wird. Hierbei werden$regul\"{a}re$ Flexionsformen durch symbolische Regeln, die ein Affix mit einem Stamm oder einer Wurzel verbinden, abgeleitet:$irregul\"{a}re$ Flexionsformen sind dagegen im$Ged\"{a}chtnis$ gespeichert. Der wesentliche Unterschied zwischen konnektionistischem und symbolischem Modell besteht demnach darin, dass nur beim letzteren die mentale Existenz linguistischer Regeln angenommen wird. Zahlreiche Untersuchungen zur$Repr\"{a}sentation$ und Verarbeitung der Flexionselemente im Deutschen als Muttersprache deuten darauf hin, dass das symbolische Modell plausibler ist als das konnektionistische. Vor diesem Hintergrund sind in der vorliegenden Untersuchung Ergebnisse aus einem psycholinguistischen Experiment zur morphologischen Verarbeitung im Deutschen als Zweitsprache vorgestellt und diskutiert worden. Festzustellen ist, dass unsere Ergebnisse rnit den Grundannahmen des symbolorienteriten Modells zu vereinbaren sind. -
Bis jetzt haben wir
$haupts\"{a}chlich$ verschiedene Probleme an Ort und Stelle des Fremdsprachunterrichts analysiert, und zwar: (a) den > Spracherwerbsmechanismus < die >SMQ< und den > auf jeweilige (Fremd)sprache fuhrenden Unterrieht<, die drei Lehr- u. Lernfaktoren des Spraeherwerbs, (b) den Lehr- u.$Lemproze\ss$ der Muttersprache, (c) die 5 Fertigkeitsaufgaben und (d) einige Prinzipien und ihre$Ma{\ss}nahmen$ der Sprachlehr- u. -lernmethode Aus diesen Grundlagen werden die folgenden Ergebnisse be- sonders hervorgebracht werden: (d) Das Hauptziel des Fremdspraehunterrichts soll/muss man darin finden,$zun\"{a}chst$ die >SMQ< zu$erf\"{u}llen$ , die etwa 1000$\"{A}u{\ss}erungen/S\"{a}tzen$ entspricht, um perfekt zu sprechen. (e) Alle Menschen kommen ausnahmslos genetisch mit dem >Spracherwerbsmechanismus< zur Welt, der alles Sprachmaterial grammatisch/systematisch aufnimmt. (f) Aus diesem Grund darf man den$Anf\"{a}nger$ keine Gramma -tik lehren, bis er perfekt sprechen kann, weil er als Mensch schon alles grammatisch lernen kann. (g) Stattdessen lohnt es sich, im Unterricht nur auf jeweilige Fremdsprache zu sprechen, zu schreiben und zu$erkl\"{a}ren$ , d.h. den auf jeweilige Sprache$f\"{u}hrenden$ Unterricht intensiv zu hal- ten, was auch beim Mutterspracherwerb immer der Fall ist. (h) Es ist sehr ratsam$f\"{u}r$ uns, die Lehr- u. Lernmethode im Fall des Mutterspracherwerbs als Unterrichtsmodell dynamisch anzuwenden, weil sie uns immer den$100\%$ Erfolg geschenkt hat. (i) Im Alltag braucht man$st\"{a}ndig$ den Ansprecher/die -in (z.B. im Fernseh/ durch Internet) nachzuahmen, und zwar die Sprechweise, die Gestik bzw. Mimik usw. (j) Es soll/muss streng verboten werden, im Fremdsprach- unterricht auf Muttersprache zu sprechen, weil es mit der Fremd -sprachausbildung, d.h. mit der$Erf\"{u}llung$ von >SMQ< gar nicht zu tun hat, sondern eine Art Betrug sein$k\"{o}nnte$ , soweit das folgende koreanische Sprichwort noch gilt: Der Apfel$f\"{a}llt$ nicht weit vom Stamm. (k) Ohne Reformierung des konventionellen Fremdsprachunter -richts,$100\%\;Mi{\ss}lingen$ hinnehmen zu$m\"{u}ssen$ , kann man nichts weiter machen. Denn er$st\"{o}rt$ uns das auf jeweilige Sprache bezo -gene Denken. Z.B. die sinnlose Grammatik, auf Muttersprache zu sprechen, die unmittelbare$\"{U}bersetzung$ usw. sind dessen$R\"{a}delsf\"{u}hrer.\;Alle\;L\"{a}nder\;besch\"{a}ftigen\;sich\;st\"{a}ndig\;damit,\;ihre\;M\"{o}glichkeit$ in der harten Existenzkonkurrenz durch die Bildungsreform auszu -gleichen. Denn die Ausbildung der Hochtechnologie im 21. Jh. braucht notwendig die$Fremdsprachf\"{a}higkeit$ als ihre Grundlage. Ohne Selbstreformierung$k\"{o}nnten$ wir als Fremdsprachlehrer/-pro -fessoren - auf Koreanisch sprechend - weiter den Fremdsprach -unterricht halten? -
Die
$W\"{o}rterb\"{u}cher$ spielen beim Erwerb einer Sprache eine wesentliche Rolle. Es gibt inzwischen mehrere Deutsch-Koreanische$W\"{o}rterb\"{u}cher$ . Die Lage$f\"{u}r$ die Koreanisch-Deutschen$W\"{o}rterb\"{u}cher$ ist aber verbesserungs-$bed\"{u}rftig$ . Stellvertretend$f\"{u}r$ das Koreanisch/Deutsche$W\"{o}rterbuch$ steht das 1981 von der Koreanischen Gesellschaft$f\"{u}r$ Germanistik nach$zehnj\"{a}hriger$ Arbeit fertiggestellte Essence Koreanisch-Deutsche$W\"{o}rterb\"{u}ch$ (Minjung seorim 1982). Dieses$W\"{o}rterb\"{u}ch$ weist aber einige Nachteilen auf. Es fehlen jegliche Angaben zum Korpus. Man$st\"{o}{\ss}t$ beispielsweise oft auf selten gebrauchte$W\"{o}rter$ , die Grundbedeutungen sind nicht erkennbar, die Erklarungen sind ungenau, manchmal sogar$irref\"{u}hrend\;und\;schlie{\ss}lich$ mitunter stilistisch falsch. Diese negativen Punkte wirken sich$ung\"{u}nstig$ auf den gesamten Lemprozess bis hin zur Lemmotivation aus. Aus diesen Gegebenheiten$erw\"{a}chst$ die Notwendigkeit der Erstellung eines neuen$W\"{o}rterb\"{u}ch$ s, das auf die Situation von Sprachlemem abgestimmt ist, die zur Benutzung einsprachiger$W\"{o}rterbticher$ noch nicht imstande sind. Zweck des$W\"{o}rterb\"{u}chs$ ist der Einsatz im Fremdsprachenunterricht, woraus sich ein zweisprachiges$W\"{o}rterb\"{u}ch$ ergibt. Als Benutzerkreis werden insbesondere$Sprachlemanf\"{a}nger$ des Koreanischen und Deutschen ins Auge gefasst. Ihnen soll ein Nachschlagewerk an die Hand gegeben werden, das den koreanischen und deutschen Wortschatz anhand einer Systematik und eines alphabetischen Indexes der jeweiligen Sprache$erschlie{\ss}t$ . Ais Zahl der Lemmata wird$f\"{u}r$ jede Sprache ca. 10,000 festgelegt. Ein Grundwortschatz, der die 3000$h\"{a}ufigsten\;W\"{o}rter$ umfasst wird extra markiert.$Dar\"{u}ber$ hinaus bietet das$W\"{o}rterb\"{u}ch$ den darauf aufbauende Wortschatz von weiteren 7000$W\"{o}rtern$ . Die Teamarbeit der beiden Gruppen von Muttersprachlern steht in allen Arbeitsschritten im Vordergrund. Der damit verbundene Zweck ist die Erzielung der maximalen Genauigkeit der$Lemmaerkl\"{a}rungen$ . Da dieses$W\"{o}rterb\"{u}ch$ ein$W\"{o}rterb\"{u}ch$ nach Sachgruppen ist, die Erstellung einer Systematik von$gro{\ss}er$ Bedeutung.$F\"{u}r$ das vorliegende Projekt gait daher eine Systematik zu finden, die nicht nur leicht nachvollziehbar, also praktikabel ist, sondern insbesondere von Benutzern aus zwei Kulturkreisen akzeptiert werden kann. Als$grunds\"{a}tzliche$ , allerdings nicht in allen Bereichen$gleicherma{\ss}en$ anwendbare Ordnungsprinzipien gelten: Vom Oberbegriff zum Unterbegriff, vom allgemein zum speziell, vom Einfach zum Komplexen, von$au{\ss}en$ nach innen, Darin spiegelt sich das Prinzip der 'notwendigen Bedingung' wider.