Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft (한국독어학회지:독어학)
Korean Society For German Linguistics/Koreanische Gesellschaft Fuer Deutsche Sprachwissenschaft
- Semi Annual
- /
- 1229-6333(pISSN)
Domain
- Linguistics > German Linguistics
Volume 1
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Das Ziel dieses Aufsatzes liegt darin,
$da\ss$ wir eine Unterlage$f\"{u}r$ die Erarbeitung des kunftigen vergleichenden deutsch-koreanischen Verbvalenzlexikons bereitstellen, indem wir zweisprachige Valenz-lexika vergleichen, bei denen die Muttersprache der Lemenden als Ausgangssprache und die deutsche Sparche als Zielsprache fungieren, und ein neues Valenzmodell mit dem Verb 'kaufen 팔다' aufzeigen. Als Ergebnis dieser Arbeit$k\"{o}nnen$ wir feststellen,$da\ss$ die Entwicklung der kontrastiven Valenzlexikographie vom register-ahnlichen Lexikon hin zum benutzerfreundlichen$W\"{o}rterbuch$ $verl\"{a}uft$ . Und ferner ist die Tendenz ansteigend, zweisprachige Versionen aus den einsprachigen$W\"{o}rterb\"{u}chern$ des Deutschen zu entwickeln, denn die kontrastiven$W\"{o}rterb\"{u}cher$ kommen den praktischen$Bed\"{u}rfnissen$ des Fremdsprachenunterrichts$f\"{u}r\;Anf\"{a}nger$ mehr entgegen als die einsprachigen. Die Valenzlexika sollten$prim\"{a}r$ dem Deutsch Lernenden helfen, seinen Wortschatz zu erweitern und korrekte$S\"{a}tze$ zu bilden, sollten jedoch nicht unmittelbares Selbststudienmaterial, sondern Nachschlagewerke sein. Die neuere Entwicklung in der Valenzlexikographie$f\"{u}hrt$ hin zum didaktisch orientierten$W\"{o}rterbuch$ , in dem die$Valenzeintr\"{a}ge$ neben anderen syntaktischen und semantischen Informationen stehen.$F\"{u}r$ Studenten im Grundstudium sind$W\"{o}rterb\"{u}cher$ in der Fremdsprache zu schwierig. Bei der zweisprachigen Version erleichtern die$Valenzeintr\"{a}ge$ In der Muttersprache den Studierenden den Umgang mit dem$Lernw\"{o}rterbuch$ . In Zukunft$k\"{o}nnen\;Valenzw\"{o}rterb\"{u}cher$ als wichtige Hilfsmittel im Fremdsprachenunterricht noch an Bedeutung gewinnen. Ein$Valenzw\"{o}rterbuch$ ist vor allem ein$Produktionsw\"{o}rterbuch,\;denn\;es\;enth\"{a}lt$ syntaktisch-semantische Informationen und$Beispiels\"{a}tze$ , die bei der Produktion korrekter Strukturen helfen. Das$Valenzw\"{o}rterbuch$ soll ein Nachschlagewerk, ein$Lernw\"{o}rter-buch$ zur weiteren Erforschung der syntaktish-semantischen Eigenschaften der deutschen Verben sein. Diese Untersuchung$\"{u}ber$ zweisprachige Verbvalenzlexika$k\"{o}nnte\;zur\;k\"{u}nfigen$ Erarbeitung des deutsch-koreanischen kontrastiven Verbvalenzlexikons beitragen. -
이 연구에서는 전통 문법에서의 독일어 '장 구조(Felderstruktur)'와 생성문법에서의 '보문소 구조(CP-Struktur)'의 통합을 모색하였으며, 전장(Vorfeld)과 중장(Mittelfeld)에서 나타나는 문장 성분들의 장 점령 제약 조건들을 살펴보았다. 특히 연구의 중심 영역인 중장의 경우 '테마-레마 제약', '한정성 제약', '주어-행위자 제약' 등이 중요한 장 점령 제약 조건임을 확인하였다. 또한 이 경우, '격점검 구상(Kasus-Checking Ansatz)'에서 해결할 수 없는 몇 가지 문제를 '담화 기능 구상(Diskursfunktionaler Ansatz)'을 통해 설명할 수 있었다 따라서 이 연구에서는 독일어 장 점령 조건들이 순수 통사적 제약을 넘어선 담화
$\cdot$ 화용적 차원으로 상정해야 한다고 주장하였다. -
Die vorliegende Arbeit setzte sich zum Ziel, deutsche verbale Phraseolexeme(vPL) auf der Grundlage einer Mehrebenenbeschreibung syntaktisch sowie semantisch zu untersuchen. Dabei
$st\"{u}tzten$ wir uns vor allem auf die Valenz- und Kasustheorie sowie das 6-Stufen-Modell von G. Helbig(1983) und das Mehrebenenmodell$f\"{u}r$ vPL von B. Wotjak(1992), das seinerseits vom methodischen Ansatz her in engem Zusammenhang zu dem Beschreibungsansatz steht. Aber Wir modifizierten teilweise das Modell yon B. Wotjak(1992) und stellten einige vPL exemplarisch dar. Dieser Untersuchung lag eine verbozentrische Auffassung des Satzes zugrunde: Das Verb bildet das organisierende Zentrum des Satzes und ist fur die Grundstruktur des Satzes verantwortlich. Das Verb als$Valenztr\"{a}ger\;er\"{o}ffnet$ um sich herum bestimmte Leerstellen, deren Zahl und Art letztlich von der Verbbedeutung her determiniert sind. Auch vPL kann als$Valenztr\"{a}ger$ - wie das Verb - das strukturelle Zentrum des Satzes darstellen, d.h. vPL bildet als Ganzes das$Pr\"{a}dikat$ , das wendungsextern eine bestimmte Zahl von Leerstellen$er\"{o}ffnet$ und determiniert im Satz mit seinen$inh\"{a}renten$ semantischen Merkmalen seine semantische und syntaktische Umgebung. Bei der Analyse von vPL gingen wir von der Auffassung von B. Wotjak aus,$da\ss$ Modelle zur Beschreibung von Verben prinzipiell auch auf die Beschreibung von verbalen PL anwendbar sind. In dieser Untersuchung verwendeten wir - in Anlehnung an B. Wotjak(1996:4f.) - den Terminus 'Phraseologismus' als Oberbegriff, der a) Kollokationen,$b)\;Funktionsverbgef\"{u}ge\;(FVG)$ , c) Wortidiome (wortwertige idiomatische Redewendungen oder Phraseolexeme), d) Satzidiome(satzwertige idiomatische Redewendungen bzw. kommunikative Formeln/ Routineformeln), e)$Sprichw\"{o}rter\;umfa{\ss}t$ . Wir$beschr\"{a}nkten$ uns den Gegenstand unserer Untersuchung auf verbale Phraseolexeme(vPL), d.h. wie oben genannte Wortidiome. VPL lassen sich$prim\"{a}r$ in bezug auf das wendungsexterne ($\"{a}u{\ss}ere$ ) Aktantenpotential(PLe) und$sekund\"{a}r$ in bezug auf die interne Komponentenstruktur des PL(PLi) klassifizieren. Unsere Studie soil nicht nur Hintergrundwissen$f\"{u}r$ Lexikoneintragungen vertiefen helfen, sondern auch$f\"{u}r$ den Fremdsprachenunterricht von Nutzen sein. -
Die vorliegende Arbeit behandelt ein zweidimensionales Valenzmodell. In diesem Modell wurde der Versuch unternommen, durch Berucksichtigung
$valenzunabh\"{a}ngiger$ Faktoren die bisherige eindimensionale Valenzkonzeption zu$\"{u}berwinden\;und\;f\"{u}r\;Problemf\"{a}lle$ der Valenzforschung angemessenere$Erkl\"{a}rungen$ zu bieten. Dabei wurde mit Agel (1994) davon ausgegangen,$da\ss$ man zwischen Valenzpotenz und Valenzrealisierung unterscheiden sollte. Zwischen den beiden Ebenen besteht keine Isomorphie. Auf der Ebene der Valenzpotenz spreche ich von valenzgebundenen und valenzfreien Gliedern, auf der Ebene der Valenzrealisierung dagegen von notwendigen und optional en Gliedern. Somit ergeben sich insgesamt vier$M\"{o}glichkeiten:$ 1. valenzgebunden und notwendig; 2. valenzgebunden und optional; 3. valenzfrei und notwendig; 4. valenzfrei und optional. Viele$Problemf\"{a}lle$ der bisherigen Valenzforschung$geh\"{o}ren$ zu dem zweiten und dem dritten Typ. Erst die Annahme des zweidimensionalen Valenzmodells bietet$daf\"{u}r\;systematische\;Erkl\"{a}rungen$ . Anhand verschiedener Beispiele wurde gezeigt,$da\ss$ syntaktische, semantische, pragmatische und konzeptuelle Faktoren die Valenzrealisierung beeinflussen. Valenzrealisierung ist somit nicht als$blo{\ss}e$ Wiedergabe der im Lexikon immanenten Valenzpotenz anzusehen.$Schlie{\ss}lich$ wurde am Beispiel yon gehen das$Verh\"{a}ltnis$ zwischen Valenzpotenz, konzeptuellen Prozessen und Valenzrealisierung dargestellt: Die Realisierung der eigentlich valenzgebundenen lokalen Adverbialbestimmung$h\"{a}ngt$ eng mit den konzeptuellen Prozessen ($Lokalisierungs-proze{\ss}\;vs.\;Delokalisierungsproze{\ss}$ ) zusammen. Falls$Lokalisierungs-proze{\ss}$ stattfindet, ist die Realisietung der lokalen Adverbialbestimmung notwendig, um die Direktionalisierung des Verweisobjekts im Hinblick auf das Bezugsobjekt zu bezeichnen. Bei$Delokalisierungsproze\ss$ ist die Realisierung der lokalen Adverbialbestimung dagegen optional. -
일상어는 한 사회의 모든 구성원이 쉽게 이해할 수 있고 사회생활에서 아무런 어려움이 없이 상호간에 의사소통을 할 수 있는 언어의 표현 수단이다. 이에 반하여 학술어는 각각의 전문분야에서 사용되고 있는 언어의 한 형태이다. 학술적 텍스트에서 나타나는 일반적인 특징은 글이 객관적이면서도 명확하게 기술된다는 점이다. 일반독자는 자주 사용되는 전문어휘를 통하여 학술적 텍스트를 가장 쉽게 인식할 수 있으며, 또한 텍스트의 구성에 있어서도 학술적 텍스트가 일반 텍스트와 다르다는 사실을 알 수 있다. 이 외에도 독일어에서는 일정한 문법적 현상들이 학술적 전문어의 요소로서 사용되고 있다. 예를 들면 삼인칭 단수, 부사구, 명사화 경향, 기능동사구의 선호, 수동구문 등등이 있다. 일반적으로 학술적 전문어에 자주 사용되고 있는 문법적 요소 중의 하나가 수동구문이다. 학술어의 요소로서 수동구문이 갖는 언어적 기능은 다음과 같다: 1. 수동구문에서는 일반적으로 행위자가 언급되지 않음으로써 사실이 객관적으로 표현되며, 동시에 행위자의 억제는 언어의 경제성에 기여한다. 2. 경우에 따라서 행위자가 표현될 때, 직접적인 행위의 주체를 나타내는 von-전치사구 혹은 매개체나 원인을 표현하는 durch-전치사구를 통하여 사건을 정확하게 기술할 수 있다. 3. 테마-레마 구조와 관련하여 살펴보면 문장구성 혹은 문장연결을 위한 표현수단으로도 수동구문은 활용된다. 4. 수동구문을 사용함으로써 문체상의 단조롭고 획일적인 점을 회피할 수도 있다. 본 논문은 이와 같이 수동구문이 지니고 있는 언어적 기능을 살펴봄으로써 학술적 전문어의 특징과 전문어를 이해하는데 기여한다.
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Im Rahmen der Prinzipien und Parametertheorie ist die
$koh\"{a}rente$ Konstruktion umstritten in bezug auf die Frage, ob sie yon der satzwertigen,$inkoh\"{a}renten$ Konstruktion(i.e. Small Clause) herleitbar ist oder nicht. Die derivationellen Analysen wie Evakuierungsanalyse, Verbanhebungsanalyse und Reanalyse gehen von der Annahme aus,$da{\ss}\;die\;koh\"{a}rente$ Konstruktion eine von der$inkoh\"{a}renten$ Konstruktion derivierte Variation ist. Im Gegensatz dazu ist nach der Unifikationsanalyse die$koh\"{a}rente$ Konstruktion die basisgenerierte monosententiale Konstruktion. In der vorliegenden Arbeit wird versucht, die empirische und theoretische$Unad\"{a}quatheit$ der derivationellen Analysen zu zeigen. Wenn die derivationellen Analysen korrekt$w\"{a}ren,\;mu{\ss}te$ auch nach der Derivaton beim langen Passiv das Akkusativkomplement der Infinitivkonstruktion ohne Kasuskonversion bleiben. Aber in der Tat wird der Nominativkasus dem Komplement der Infinitivkonstruktion zugewiesen. In der empirischen Gesichtspunkten steht das lange Passiv nicht im Einklang rnit den derivationellen Analysen. Ferner$mu{\ss}$ nach Chomskys$\"{O}konomieprinzip$ die Derivation obligatorisch sein. Aber die derivationellen Analysen, nach denen der grammatische Satz vom grammatischen Satz deriviert wird, ist nicht obligatorisch, sondern fakultativ. Sie sind theoretisch nicht$ad\"{a}quat$ . In dieser Arbeit wird die Resultativkonstruktionen als weitere$koh\"{a}rente$ Konstruktion vorgeschlagen. Dabei wird die Evidenz gegen die Small Clause Struktur, die nach den derivationellen Analysen als$urspr\"{u}ngliche$ Struktur der koharenten Konstruktion angenommen wurde, zweierlei wie folgt gezeigt: Skopus und Idiomatisierung. Wenn die Resultativkonstruktionen als Small Clause analysiert werden, kann ein Adverb innerhalb des Small Clause auftreten, das den weiten Skopus$\"{u}ber$ den Gesamtsatz hat. Aber unter der Small Clause Analyse kann$tats\"{a}chlich$ das Adverb wegen der K-Kommandobedingung keinen weiten Skopus. D.h. das Adverb kann das finite Verb nicht k-kommandieren. Idiomatisierung bildet vor der Transformation im Lexikon eine syntaktische Einheit. In der Resultativkonstruktion, die das$inh\"{a}rente$ Reflexivum enthalt,$k\"{o}nnen\;das\;Resultativpr\"{a}dikat$ und das Verb wie ein reflexives Verb analysiert werden. Aber unter der Small Clause Analyse ist Idiomatisierung des$Resultativpr\"{a}dikats\;und\;Verbs\;nicht\;m\"{o}glich$ , weil sie in der D-Struktur keine syntaktische Einheit bilden. -
In den kommunikativen orientierten Sprechbehandlungen lassen sich negative
$S\"{a}tze$ allgemein als Klasse kommunikativer Operlationen mit spezifischen kommunikativ-pragmatischen Funktionen kennzeichnen. Diese Funktionen, die der Sprecher mit den sogenannten negativen$Behauptungss\"{a}tzen$ in wirklichen kommunikativen Sprechakten$ausdr\"{u}ckt$ , stellen dabei Handlungs-bzw. Sprechhandlungsintentionen des Sprechers dar. Sie$k\"{o}nnen$ aus den in negierten$\"{A}u{\ss}erungen$ implizierten Sprecher-Einstellungen zu bestimmten Sachverhalten, die in den vorangehenden$\"{A}u{\ss}erungen\;seines\;Gespr\"{a}chpartners\;ausgedr\"{u}ckt$ werden, abgeleitet werden. In diesem Zusammenhang sind die negativen$Behauptungss\"{a}tze$ erst dann sinnvoll darzustellen, wenn sie mit Voraussetzungsstruktur verbunnden werden. D.h. also die Funktionen der negativen$Behauptungss\"{a}tze\;k\"{o}nnen$ im Zusammenhang mit einer(bzw. mehreren) vorangehenden$\"{A}u{\ss}erung(en)\;des\;Gepr\"{a}chpartners$ oder den aktuellen$Sprechhandlungsumst\"{a}nden\;besser\;erkl\"{a}rt$ werden. Aus solchen kommunikativen Situationen kann man bestimmte Einstellungen des$Gespr\"{a}chspartners$ annehmen. So haben wir negative$Behauptungss\"{a}tze$ , die mit den in Grammatiken angenommenen verschiedenen$Negationsw\"{o}rtern$ verwirklicht werden, in die Subkategorie der Sprechhandlungen eingesetzt, um ihre sinnvollen Funktionen zu bezeichnen. Dabei stellen wir fest$da\ss$ den negativen$Behauptungss\"{a}tzen$ nicht nur eine Sprechhandlung 'Verneinen' zuzuordnen ist. In den aktuellen Sprechhandlungen zeigen sie auch die anderen kommunikativ-pragmatisch orientierten Funktionen. Wir klassifizieren nun die folgenden illokutionaren Typen: 1) Verneinen(bzw. Negieren); 2) Widersprechen; 3)$Pr\"{a}zisieren$ (oder Korrigier); 4) Behaupten; 5) Antworten auf Wortfrage; 6) Zustimmen; 7) Verweigern -
In diesem Aufsatz haben wir uns
$zun\"{a}chst\;damit\;besch\"{a}ftigt$ , unter welchen Bedingungen die Pronomina der dritten Person korrekt verwendet werden. Doch davor haben wir uns darauf einlassen, wann die Pronomina Restriktionen unterliegen. Die Situationen, in denen die betreffenden Pronomina sowohl grammatisch, als auch kommunikativ korrekt gebraucht werden, sind 1) Prasentation des Referenzobjekts durch den Sprecher, 2)$Auff\"{a}lligkeit$ des Referenzobjekts, 3) Gemeinsame Fokussierung der Kommunikationspartner auf Referenzobjekte, 4) Warten auf das Referenzobjekt und 5) Erinnerung an Referenzobjekte. In diesen Situationen werden verschiedene Faktoren, z.B. die Lage des Referenten im aktuellen Sprechsituation, fur den Pronominagebrauch mitgewirkt. Seit der Antike bilden die Pronomina einen Gegestand der linguistischen Untersuchung. Seitdem werden sie nach unterschiedlichen Aspekten betrachtet und beschrieben. Vor allem wird der Weg der Forschung zu den personalen, aber auch demonstrativen Pronomina durch zwei Begriffe, namlich Deixis und Anaphora,$ma{\ss}geblich$ bestimmt. Im Hinblick darauf haben wir die Frage diskutiert, ob das$Ph\"{a}nomen$ der Anaphora unter dem der Deixis bzw. der Textualdeixis subsumiert werden kann oder nicht. Man kann dafur$pl\"{a}dieren,\;da{\ss}$ Anaphora und Deixis kommunikativ verschiedene Phanomene darstellen$k\"{o}nnte$ . Wir neigen allerdings dazu,$da\ss$ es eine semantische$Integrationsm\"{o}glichkeit$ der Anaphora in die(Textual)Deixis gibt. Nach dem Durchmustern verschiedener Verwendungsweisen und theoretischer Positionen haben wir uns mit der Semantik der Pronomina$befa{\ss}t$ , die in der Pronominaforschung bisher weitgehend$vernachl\"{a}ssigt$ worde ist. Dabei stellte sich heraus,$da\ss$ die Beeutung des betreffenden Pronomen vor allem durch die Angabe der$Kommunikationssituationsabh\"{a}ngigkeit$ beschrieben werden kann. Damit wurde ein Versuch unternommen, die festgestellten verschiedenen Gebrauchsweisen semantisch zu systematisieren und somit auf eine einheitliche Semantik$zuruckzuf\"{u}hren$ . -
Diese Arbeit zielt, darauf die nordseegermanischen Sprachmerkmale nach phonetisch-phonologischen, morphologischen und syntaktischen Indizien zu erhellen. Erscheinungen wie Nasalschwund und Zetazismus stellen phonetisch-phonologische Besonderheiten des Nordseegermanischen dar,
$w\"{a}hrend$ z.B. der S-Plural die morphologische Charakteristik des Nordsee-germanischen$repr\"{a}sentiert$ . Erscheinungen wie Einheitskasus, Einheitsplural, Einheitsnumerus und Einheitsgenus stellen$demgegen\"{u}ber$ syntaktische Besonderheiten des Nordseegermanischen dar. Ich halte die drei$Dom\"{a}nen$ der Spracherscheinungen$f\"{u}r\;gleicher-ma{\ss}en$ bestimmend im Hinblick auf die Struktur einer Sprache. Weil ich aber die Domane der Lexikologie in diesem Zusammenhang$f\"{u}r$ wenig entscheidend halte, habe ich die Frage des Wortschatzes in dieser Arbeit nicht berucksichtigt. -
Mehrere Sprachen insgesamt oder in Ausschnitten miteinander zu vergleichen, hat die Sprachwissenschaft mit je unterschiedlichen Erkenntnisinteressen wenigstens seit dem 17. Jahrhundert unternommen. Bis in diese Zeit reichen die Versuche einer inhaltlichen, d.h. auf die Inhalte sprachlicher Formen bezogene Sprachtypologie zuruck. Im 19. jahrhundert entstand und entwickelte sich die historisch-vergleichende (komparatistische) Sprachwissenschaft mit dem vorrangigen Bestreben, Ursprung, Entwicklungsgeschichte und Verwandtschaftsbeziehungen einzelner Sprachen durch vergleichende Untersuchungen zu rekonstruieren. Die sprachtypologischen
$Bem\"{u}hungen\;fr\"{u}herer$ Zeiten haben ihre Forsetzung in der neueren, etwa in den 60er Jahren$verst\"{a}rkt$ einsetzenden Unversalienforschung. In den meiseten$europ\"{a}ischen$ Sprachen gibt es nicht geringe und$auff\"{a}llige$ Lehnwortbestande. Diese$Wortbest\"{a}nde$ beruhen nicht auf$Zuf\"{a}lligkeiten$ , sondern sie sind Ergebnisse internationaler Kontakte mit politischen, kulturellen, okonomischen und anderen Voraussetzungen. Diese sprachlichen Gemeinsamkeiten in verschiedenen Sprachen werden mit dem Begriff des Internationalismus$erfa{\ss}t$ . Obwohl die$europ\"{a}ischen$ Sprachen sich immer mehr von den gemeinsamen Ursprungssprachen entfernt haben, verraten die$Wortbest\"{a}nde$ der Internationalismen Tendenzen der$Ann\"{a}herungen$ und der Gemeinsarnkeiten, vor allem auf der Ebene des Wortschatzes. Im Ausblick auf$M\"{o}glichkeiten$ der Verwertung von nationalen$Wortsch\ddpt{a}tzen$ kann man so fomulieren: Internatonalismen 1)$k\"{o}nnen$ die Alltagskommunikation zwischen Menschen verschiedener Herkunftssprachen erleichtern; sie offenbaren,$da\ss$ viele Fremdsprachen gar nicht so fremdartig sind; 2) haben im Hinblick auf den Fremdsprachenerwerb und den Fremdsprachenunterricht multiplizierten Gebrauchwert: Viele Interlexeme$geh\"{o}ren$ zum festen Bestand$europ\"{a}ischer$ Sprachen; 3) geben$Aufschlu\ss\;\"{u}ber$ geschichtliche und kulturelle$Kontaktvorg\"{a}nge$ und Kontaktergebnisse in Europa; 4)$k\"{o}nnen\;als\;Wortsch\"{a}tze\;einer\;m\"{o}glichen\;europ\"{a}ischen$ Integration betrachtet werden'. -
In dieser Abhandlung wurde im Bereich der
$Temporalit\"{a}t$ anhand des konzeptorientierten Ansatzes das$Verh\"{a}ltnis$ yon konzeptueller und sprachlicher$Repr\"{a}sentation$ betrachtet. Die$Temporalit\"{a}t$ ist ein abgeleiteter Begriff, den das menschliche$Bewu{\ss}tsein$ im Rahmen seiner kognitiven Entwicklung als$Ma{\ss}stab$ der qualitativen$Ver\"{a}nderung$ und Bewegung von Materie warhnimmt und systematisch konzeptualisiert. Ihre Subkategorien unterscheiden sich in den Sprachen, da bei den$Konzeptualisierungsvorg\"{a}ngen$ durch die Muttersprache bestimmte begriffliche Kategorien eine steuernde Rolle spielen. In diesem theoretischen Hintergrund betrachteten wir, inwieweit die beiden Sprachen, das Deutsche und das Koreanische, im Bereich des Zeitkonzepts auf der konzeptuellen Ebene und auf der Ausdrucksebene verschieden und gemeinsam sind, und wie das$Verh\"{a}ltnis$ zwischen den temporalen Konzepten und den$Ausdrucksm\"{o}glichkeiten$ ist. Die$Temporalit\"{a}t$ des Koreanischen ist in Bezug auf die Basiskategorien der$Temporalit\"{a}t$ mit dem Deutschen mehr oder weniger identisch. Zum Ausdruck der Zeitreferenz haben die beiden Sprachen gemeinsam zwei explizite grammatische und lexikalische$Ausdrucksm\"{o}glichkeiten$ , aber die Art und Weise, wie sie zum Ausdruck der Subkategorien der$Temporalit\"{a}t$ eingesetzt werden, sind verschieden. In diesem Zusammenhang kann man sagen,$\dabeta$ es zum Verstandnis der$\dabeta$ in der Sprache nicht reicht, die sprachliche Formen zu betrachten: man$mu\ss$ die Konzepte berucksichten, die durch die sprachlichen Formen$ausgedr\"{u}ckt$ werden. -
In diesem Aufsatz handelt es sich um den Stand der wissenschaftlichen Forschung unter dem sprachimperialistischen Zeitalter. Dazu mochte ich folgende Punkte zur Diskussion bringen: Erstens, wissenschaftliche Erkenntnisse sol1en nicht nur zur akademischen Bildung, sondern auch zur gesellschaftlichen Praxis beitragen, sonst haben sie in der Zukunft keine Chance zum
$\"{U}berleben$ . Zweitens, alle$m\"{o}glichen$ Formen der Diskrimination auf der wissenschaftlichen$B\"{u}hne$ , sei es politisch, regional, epistemologisch oder semiotisch, mussen sofort, und zwar von Grund ab abgeschafft werden. Drittens, die germanistische Linguistik soll eine akkumulierende Wissenschaft werden. Dabei darf man nicht$mi{\ss}verstehen$ : mein Vorschlag ist kein Dogma, sondern ein$pers\"{o}nliches\;Gespr\"{a}chsangebot$ , dessen Grundlage in der Diskurs- und Textwissenschaft liegt. Aber damit hoffe ich mindestens, das$k\"{o}nnte$ zur Reflexion$\"{u}ber\;den\;zuk\"{u}nftigen$ Stand unseres Faches und zur Verbesserung cler$gegenw\"{a}rtigen$ Situation beitragen. -
Das
$verst\"{a}rkte$ Interesse der Sprachwissenschaft, sich mit expositorischen Gegenwartstexten zu befassen, fuhrte in den 60er Jahren zu einer intensiven Betrachtung lingualer Erscheinungen der Werbesprache.$Zun\"{a}chst$ widmete man sich der exemplarischen Erforschung lexikalischer, syntaktischer und stilistischer Erscheinungen, die als charakteristisch$f\"{u}r\;\"{o}konomisch$ oder ideologisch$gepr\"{a}gte\;Anpreisung\;eingesch\"{a}tzt$ wurden. Eine weitere Intention bestand darin, die Korrelation zwischen Werbesprache und Standardsprache zu definieren. Bald erkannte man,$da\ss$ eine werbliche Aussage nicht allein durch sprachliche, sondern auch durch visuelle und auditive$Ausdrucksmodalit\"{a}ten\;gepr\"{a}gt$ wurde. Die Erforschung dieser extralingualen Zeichensysteme ist bis heute nicht soweit ausgereift,$da\ss\;global\;g\"{u}ltige$ Aussagen gemacht werden$k\"{o}nnen$ , denn eme umfassende Darstellung des visuellen Vokabulars fehlt. Neben den formal-gestalterischen Aspekten untersuchte man, welche Inhalte auf welche Weise vermittelt wurden und welchen psychologischen Effekt sie evozierten. Parallel dazu existierte die Intention, die vielschichtigen$\"{o}konomischen$ , gesellschaftlichen und politischen Bedingungen werblicher Kommunikation zu ergrtinden. In diesem Beitrag wurde davon ausgegangen,$da\ss$ Werbeanzeigen unter Verstehensaspekten systematisch untersucht werden sollen, wenn der Kommunikatonszweck der Werbeanzeigen darin besteht, den Textrezipienten (den potentiellen Konsumenten) sie sich leicht$einpr\"{a}gen$ zu lassen und eine Kaufentscheidung$\"{u}ber$ das entsprechende Produkt$auszul\"{o}sen$ . Dabei gelten Werbeanzeigen als multimediale Texte, in denen verbale und nonverbale Zeichen sich gegenseitig$erg\"{a}nzen$ und wechselseitig determinieren$k\"{o}nnen$ . In der vorliegenden Arbeit werden also das Zusammenwirken der verschiedenen Sinnsteuerungsfaktoren, die im$Verstehensproze\ss$ der Werbeanzeigen aktiviert werden$k\"{o}nnen$ und ihre Relevanzwerte zum Erfassen des Textsinns thematisiert.$Daf\"{u}r$ wird die Textsorte 'Werbeanzeige'$Zun\"{a}chst$ als Untersuchungsgegenstand definiert und eindeutig von anderen Textsorten abgegrenzt. Daran$schlie{\ss}en\;sich\;die\;Erkl\"{a}rung$ und die Kritik des strategischen Verarbeitungsmodells von van Dijk/Kintsch an. Nach der Kritik des Strategiemodells von van Dijk/Kintsch wurde die Werbeanzeige 'Whisky-Chivas Regal' zur empirischen$Begr\"{u}ndung$ des strategischen Verstehensansatzes$ausgew\"{a}hlt$ und analysiert. Aus der funktional-strategischen Verstehensanalyse der Werbeanzeige 'WhiskyChivas Regal'$l\"{a}{\ss}t\;sich\;folgern,\;da\ss$ neben der schematischen Strategie vier verschiedene Verarbeitungsstrategien,$n\"{a}mlich$ syntaktische, semantische, nonverbale und sozio-kulturelle Strategien, hier eingesetzt werden sollen, um das$vollst\"{a}ndige$ Verstehen der Werbeanzeige 'Whisky-Chivas Regal' zu erreichen. Ohnehin besteht ein Untersuchungsziel der vorliegenden Arbeit darin, die bisher meines Erachtens nicht intensiv und engagiert genug$gef\"{u}hrte$ Diskussion$\"{u}ber$ die hier behandelten verstehenstheoretischen Fragestellungen und ihren Anwendungen anzuregen. Falls sich diese$\"{U}berlegungen$ zu weit von dem, was man gemeinhin unter, Textverstehen' versteht, entfernen, und deshalb dazu beitragen$k\ddpt{o}nnten,\;konkrete\;Einw\"{a}nde\;und\;Gegenvorschl\"{a}ge$ zu provozieren, die durch eine fruchtbare Auseinandersetzung zu einem breiten Konsens$\"{u}ber$ eine Verstehenstheorie$f\"{u}hren,\;h\"{a}tte$ damit diese Untersuchung einen guten Dienst geleistet. -
이 논문은 독일어의 겹자음회피현상을 설명함에 있어 어휘음운론에서의 분석이 보이는 문제들을 지적하고, 이 문제들이 제약에 바탕을 둔 이론에서는 어떻게 해결될 수 있는가를 보인다. 제약들간의 상호작용에서 특히 중요한 역할을 하는 것이 단일형태실현제약 (Uniform Exponence)으로서, 이 제약을 통해 독일어 동사의 현재시제, 단수, 2인칭 형태와 3인칭형태에서 나타나는 겹자음회피현상이 동사의 어형변화표 (Verbparadigma)와 밀접한 관련이 있음을 알 수 있다. 이는 규칙들을 통해 2인칭과 3인칭의 올바른 형태를 각각 개별적으로 찾아내는 어휘음운론의 분석과는 근본적으로 다르다. 왜냐하면 어휘음운론의 분석에 따를 때, 예를 들어 3인칭 동사 arbeitet에서 Schwa 모음의 삽입은 겹자음회피를 위해 일어난다고 설명되지만 겹자음이 없음에도 불구하고 Schwa 모음이 마찬가지로 삽입되는 2인칭동사 arbeitest는 설명되지 않기 때문이다. 이런 분석에서는 2인칭 형태와 3인칭 형태가 서로 아무런 관련 없이 각기 따로 존재하게된다. 이에 반해 단일형태제약은 이 두개의 형태를 동시에 비교하므로, 동사 굴절형태에서 마치 불필요한 것으로 보이는 모음삽입이나 자음탈락의 원인에 대해 이론적인 근거를 제시할 수 있다. 즉 2인칭 형태와 3인칭 형태는 보다 상위의 제약들이 막지 않는 한 서로 최대한 비슷한 형태를 가지려고 한다. 이 논문은 겹자음 회피를 위한 수단으로서 모음삽입이나 자음탈락은 오로지 이를 통해 동사의 어형변화표가 좋아질 때만 가능하다는 것을 보여줌으로써 규칙이론이 포착하지 못하고 있는 중요한 일반화를 제시하고 있다. 단일형태 실현제약의 중요성은 접두사 in- 과 un- 이 어간과 결합할 때 보이는 대조를 통해서도 확인된다. 여기서도 어휘음운론의 다층어휘부 구조에 의한 설명이 갖는 문제점이 제약들간의 상호작용을 통해 해결될 수 있음을 알 수 있다.VII-1 및 VII-2공의 3600 m 하부층은 건성 가스 생성 단계에까지 도달한 것으로 나타났다. JDZ VII-1, VII-2 시추공의 3500 m 하위 구간의 올리고세 퇴적층에서 유기물 함량 및 수소 지수가 급격히 감소하는 것은 매몰 심도가 깊어지면서 유기물이 열 분해되어 이미 탄화수소를 생성한 것으로 해석된다. JDZ VII-1 및 VII-2 시추공의 가스징후 및 길소나이트 (gilsonite)는 탄화수소가 생성되어 이동한 흔적을 시사한다.을 해석할 수 있음을 보여주는 것으로 평가된다. 다만 PLAYMAKER2가 보다 신뢰할 만한 퇴적환경 해석을 위한 전문가 시스템으로 구축되기 위해서는 향후 많은 퇴적학 전문가들이 추가로 참여하여 기존 규칙들을 재검증하고 새로운 규칙들을 첨가함으로써 보디 세련된 지식베이스를 개발하여야 할 것으로 판단된다.이며 세 개의 산소가 이루는 평면에서
$1.68{\AA}$ 소다라이트내로 이동하여 위치한다. 32개의$Tl^{+}$ 이온은 결정학적 자리 II에 존재하고 있으며 산소와의 결합거리를$2.70(1){\AA}$ 을 유지하면서 큰 동공속으로$1.48{\AA}$ 이동하여 위치한다. 약 18개의$Tl^+$ 이온은 결정학적 자리III에, 또 다른 10개의$Tl^+$ 이온은 결정학적 자리III'에 존재하고 골조 산소와 각각$2.86(2){\AA},\;2.96(4){\AA}$ 의 결합거리를 이룬다. -
In der vorliegenden Arbeit wird versucht, die Verhaltnisse yon Informationsstrukturierung (information packaging) und Scrambling am Material des Deutschen zu untersuchen. Bei der Informationsstrukturierung geht es um die Ordnung der Elemente des Satzes, die durch die Kommunikationssituation, die Intentionen des Sprechers sowie seine Kenntnisse und Annahmen tiber
$Wissensvorr\"{a}te\;des\;H\"{o}rers$ determiniert wird. Deutsch ist eine Sprache mit 'freier' Abfolge der Satzglieder. Die Grammatik des Deutschen erlaubt$S\"{a}tze$ , die dasselbe bedeuten und sich in ihrer Konstituentenfolge unterscheiden. Diese variable Wortfolge (Topikalisierung und Scrambling) und der Satzakzent im Deutschen wirken systematisch mit der Informationsstruktur (TopikPradikation-Struktur und Fokus-Hintergrund-Struktur) zusammen. Es ist allgemein bekannt,$da\ss$ Scrambling und Topikalisierung sowohl diskurssemantische als auch informationsstrukturelle Effekte$ausl\"{o}sen$ . In der vorliegenden Arbeit wird zuerst auf problematische Aspekte der$Ans\"{a}tze$ hingewiesen, die Scrambling mit (diskurs-)semantischen Begriffen wie 'Definitheit',$'Spezifit\"{a}t'\;oder\;'Familiarit\"{a}t'$ sowie mit der traditionellen 'Thema-Rhema-Gliederung' zu erklaren versuchen. Dann wird Scrambling unter Bezug auf den Zusammenhang zwischen Fokus-Hintergrund-Struktur und grammatischer Struktur behandelt. Dabei wird festgestellt, dass Satzakzent und Scrambling systematisch mit der Fokus-Hintergrund-Gliederung des Informationsbereiches im Satz interagieren und dass die$Umstellungsm\"{o}glichkeiten$ im Mittelfeld zur$\"{A}nderung$ der Fokusprojektion, d.h. zur Umordnung von Hintergrund-Teil und Fokus-Teil$f\"{u}hren$ . Scrambling kann dazu im Zusammenwirken mit dem Satzakzent und einem bestimmten Intonationsmuster einen 'Kontrasttopik' - Effekt$ausl\"{o}sen$ . -
Bei der maschinellen
$\"{U}bersetzung(=M\"{U})\;\"{u}bernimmt$ ein Computer die Aufgabe, Texte von einer$nat\"{u}rlichen$ Sprache in eine andere automatisch zu$\"{u}bertragen$ . Die meisten$M\"{U}-Systeme$ wurden bis in die 90er Jahre$haupts\"{a}chlich$ von grossen Firmen benutzt, die viele kostenaufwendige$\"{U}bersetzungsarbeiten\;zu\;bew\"{a}ltigen$ hatten. Aber die schnelle Verbreitung des Internets in den Alltag vieler Menschen hat die Situation radikal$ge\"{a}ndert$ , und zwar so,$da\ss$ ein$M\"{U}-System$ viel$h\"{a}ufiger$ verwendet wird und es auch bei individuellem Bedarf Anwendung findet. Mit zunehmendem Volumen der zu$\"{u}bersetzenden$ Texte im Internet wird die Nachfrage nach einem$M\"{U}-System\;immer\;gr\"{o}sser$ . Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, ein Verfahren der maschinellen$\"{U}bersetzung$ der deutschen WWW-Texte ins Koreanische zu beschreiben. Dazu habe ich versucht, zwei unterschiedliche$M\"{U}-Systeme$ zu koppeln. Das Potential dieser Methode ist vor allem deswegen zu untersuchen, weil die sogenannte Lingware fur das Koreanische und Deutsche, wie z.B. Lexikon, Grammatik, Transfer-Lexikon, nur begrenzt zur$Verf\"{u}gung$ steht. Das erste System ist das$M\"{U}-System\;SYSTRAN\;f\"{u}r$ das Sprachpaar Deutsch-Englisch, das die deutschen WWW-Texte ins Englische$\"{u}bersetzt$ . Das zweite ist em$M\"{U}-System\;f\"{u}r$ das Sprachpaar Englisch-Deutsch, das die vom Deutschen ins Englische$\"{u}bersetzten$ Texte ins Koreanische$\"{u}bersetzt$ . Bei der Evaluierung der$\"{U}bersetzungen$ vom Deutschen ins Koreanische konnten etwa$30\%$ der Ausgaben als korrekt bewertet werden.