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대화 과정으로서의 「말하기」와 「이해」 - 빌헬름 폰 훔볼트의 언어관을 중심으로 -

Sprechen und Verstehen als ein dialogischer Vorgang - In Bezug auf W. v. Humboldts Sprachdenken -

  • 발행 : 20070000

초록

In der vorliegenden Arbeit habe ich kurz versucht, das Wesen von dem Sprechen und Denken auf Grund des Humboldtschen Sprachgedankens zu überblicken. Zuerst haben wir es mit einer transzendentalen Deduktion der Sprache als einer notwendigen Bedingung des Denkens zu tun. Der Humboldtschen Sprachphilosophie liegt erkenntnistheoretisch ein dialogischer Wahrheitsbegriff zugrunde. Zu der Objektivierung des Dialogs wird der Andere gebraucht, weil der Mensch ein wesentlich gesellschaftliches Dasein führt. Die Sprache gewinnt für Humboldt objektive Gültigkeit nur selbst in dem Vollzug des Sprechens, in der Tätigkeit. Deshalb stimmt die Definition von Sprache weitgehend mit der des Sprechens überein. Auch im Verstehen vollendet sich der Begriff der Sprache als des Mediums der Bildung des Selbstbewußtseins. Das Verstehen ist somit im Sinne Humboldts die notwendige Entsprechung. Für Humboldt ist dieses Problem fundamental, weil er Sprache nicht als rein subjektives Phänomen auffaßt, sondern als einen dialogischen Vorgang, der sich zwischen einem Sprecher und einem Hörer vollzieht. Die Sprache ist also, abhängig vom Denken und Sprechen, nur das gemeinschaftliche Resultat beider Sprechenden. Nach Humboldts Ansicht herrscht in der Sprache die Zweiheit und nicht die Einheit des Subjekts. Jedes Denken ist nämlich ein Sprechen mit einem Anderen, das Wesen der Sprache kann demgemäß als Anrede und Erwiderung gedacht werden. Der Hörer beim Gespräch ist keine bloße Gegebenheit, sondern muß sich auf das Sprechen des Sprechenden einstimmen, um Verstehender, Antwortender zu sein. Für Humboldt erreicht unzweifelhaft der Begriff seine Bestimmtheit und Klarheit erst durch das Zurückstrahlen aus einer fremden Denkkraft. Ein pragmatisches Motiv in Humboldts Sprachphilosophie deutet sich hier an.

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