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Zur $M\"{o}glichkeit$ der Unterklassifikation von Sprechakttypen. Am Beispiel der $begr\"{u}ndenden$ Sprechhandlungen (화행의 하위 분류 가능성에 대한 고찰 - '이유 말하기'를 중심으로 -)

  • Kang Chang-Uh
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.5
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    • pp.203-221
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    • 2002
  • Die Unterklassifikation von Sprechakttypen stellt einen wichtigen Forschtmgs­gegenstand der Sprechakttheorie dar. Mit den Kriterien, die Searle (1969) vorgeschlagen hat, $k\"{o}nnen\;zwar\;die\;f\"{u}nf$ Haupttypen der Sprechakte voneinander unterschieden werden, aber $f\"{u}r$ deren Unterklassifikation $m\"{u}ssen$ weitere Kriterien herangezogen werden, und zwar solche, mit denen die Untertypen des zu unterklassifizierenden Sprechakttyps deren Handlungscharakter $gem\"{a}{\ss}$ klassifiziert werden $k\"{o}nnen$. Es ist aber nicht einfach festzustellen, was man als Kriterien $f\"{u}r$ die Unterklassifikation eines bestimmten Sprechakttyps nehmen soll. In der vorliegenden Arbeit wird versucht, die $f\"{u}r$ die Unterklassifikation der sogenannten $begr\"{u}ndenden$ Sprechhandlungen (= bSH) wie $ERKL\"{A}REN-WARUM,\;BEGR\"{U}NDEN$, RECHTFERTIGEN und ARGUMENTIEREN angemessenen Kriterien festzustellen und mit diesen die vier Untertypen der bSH zu klassifizieren. Dabei werden zwei Kriterien herangezogen: $n\"{a}mlich$, Gegenstandstyp und Strittigkeit. Je nachdem, urn welchen Gegenstandstyp es bei der bSH geht und ob Strittigkeit vorliegt, wird ein anderer Untertyp der bSH vollzogen. Die Gegenstandstypen der bSH sind wie folgt darzustellen: Gegenstandstypen der bSH Gegenstandstypen im subjektiven Bereich Gegenstandstrypen im objektiven Bereich Einstellungen des Sprechers Handlungen des Sprechers Tatsachen Ereignisse Naturprozesse Handlungen eines Dritten Einstellungen eines Dritten Strittigkeit kann nur in Bezug auf die Gegenstandstypen im subjektiven Bereich entstehen, und zwar in Bezug auf die Richtigkeit der Handlungen und Einstellungen und die Wahrheit der Einstellungen des Sprechers. Mit den beiden Kriterien 'Gegenstandstyp' und 'Strittigkeit' $k\"{o}nnen$ die Untertypen der bSH wie folgt klassifiziert werden:

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Koreanische $\"{U}bersetzungsm\"{o}glichkeiten$ von Modalpartikel 'doch' (독일어 양상불변화사 doch의 우리말 번역 가능성)

  • Kim Hui-Cha
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.5
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    • pp.223-251
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    • 2002
  • Modalpartikeln, die auch $Abt\"{o}nungspartikeln,\;W\"{u}rzw\"{o}rter,\;F\"{a}rbew\"{o}rter$ usw. genannt werden, galten eine Zeitlang als $\"{U}berfl\"{u}ssiges$. Aber mit der 'kommunikativ­pragrnatischen Wende' hat die Partikelforschung einen enormen Aufschwung genommen. Auch im Femdsprachenunterricht waren Partikeln als etwas Unwichtiges oder in anderen Worten etwas schwer zu Behandelndes geblieben und wurden deshalb zur Seite geschoben. Mit Hilfe der Aufschwung der Partikelforschung in Deutschland untersuchte ich koreanische $\"{U}bersetzungsm\"{o}glichkeiten$ von Modalparikeln. Ich $\"{u}bernahm$ Diewaldische Methode. Sie $schl\"{a}gt$ ein Beschreibungsschema vor: Modalpartikeln haben verweisende und $verkn\"{u}fende$ Funktion. Sie weisen $n\"{a}hmlich$ auf den pragmatischen $Pr\"{a}text\;zur\"{u}ck$ und bringen ihn in relevanter Situation mit der Modalpartikel enthaltenden $\"{A}u{\ss}erung$ in Beziehung. Da braucht man also drei Ebenen: pragmatischer $Pr\"{a}text$, relevante Situation und partikelhaltige $Au{\ss}erung$. Die Schwierigkeit der $\"{U}bersetzungsm\"{o}glichkeiten$ von Modalkartikeln besteht darin, jeweiligen $Pr\"{a}text$ und jeweilige relevante Situation wiederherzustellen und auszudrticken. In diesem Aufsatz geht es nur um 'doch'. 'doch' ist eine der $h\"{a}ufigsten$ Modalpartikeln und tritt in vielen verschidenen Satzarten. 'doch' tritt in Aussage-, Imperativ-, Ausrufe­und Wunschsatzen auf. $Au{\ss}erdem$ tritt 'doch' in $Erg\"{a}nzungsfragen$ und Entscheidungsfragen mit Intonation auf und ist aber nur bei 'echten' Fragen ausgeschlossen. Aus der diachronischen Bedeutungsentwicklung und dem Bedeutungsvergleich zu ihren Homonymen stellten sich die semantischen Merkmale von 'doch' als $Adversativit\"{a}t\;und\;Konzessivit\"{a}t$. Aber diese semantischen Komponenten werden bei dem Modalpartikel $abgeschw\"{a}cht$ und pragmatische Faktoren werden in verschiedenen $Verwendungsm\"{o}glichkeiten$ verstarkt. Unter $Ber\"{u}cksichtigung\;jeweiligen\;Pr\"{a}textes$ und relevanter Situation schlug ich koreanische $\"{U}bersetzungsm\"{o}glichkeiten$ von 'doch' je nach der Satzart und nach der $Verwendungsm\"{o}glichkeit$ vor.

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Ist Text ein Prototyp? - Versuch einer Begriffsbestimmung aus prototypentheoretischer Sicht - (텍스트는 원형인가? - 개념 정립을 위한 원형 이론적 토대를 찾아서 -)

  • Lee Seong-Man
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.5
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    • pp.289-310
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    • 2002
  • Die Arbeit versucht, den Textbegriff aus prototypentheoretischer Sicht neu zu orientieren. Damit wird unter Text immer eine monologisch geschriebene sprachliche $\"{A}u{\ss}erung$ aus mehreren $S\"{a}tzen$ verstanden. Die in de Beaugrande/Dressler(l98l) als wichtig bezeichnete Textmerkmale wird dann in Bezug auf Vater(1992), $L\"{o}tscher(1987)$ und Klein/von Stutterheim (1991) kritisch $gekl\"{a}rt$. Daraus ergibt sich eine merkmalsorientierte Textbestimmung: Ein Text ist eine abgeschlossene themenorientierte kommunikative Einheit in einem konkreten Kontext; er hat eine bestimmte kommunikative Funktion und $erf\"{u}llt\;koh\"{a}rente$ Bedingungen. Meine These ist: Typische Texte sind auf Mustern, $n\"{a}mlich$ auf Prototypen bezogen. Textmuster sind als Prototypen bezeichnet, die in unterschiedlichem $Ma\ss\;Spielraum\;f\"{u}r\;Variationen\;und\;Kreativit\"{a}t$ lassen. Textmuster sind zu beschreiben $\"{u}ber$ das Zusammenspiel von nichtsprachlichem Handlungstyp und sprachlicher Textsorte. Dieses Zusammenspiel yon Handlungsaspekten wird in prototypischer Weise mit bestimmten Textmerkmalen verbalisiert. Mit Textmusterbeschreibungen werden jeweils prototypische Exemplare beschrieben: die beste Exemplare, die klar als solehe erkennbar sind. Die Formulierung 'Es war einmal....'. ist $f\"{u}r\M\"{a}rchen$ zwar prototypische Anfangsform, aber sie wird nur in etwa einem drittel der $F\"{a}lle$ verwendet. Prototypische Textmustermerkmale sind also nicht obligatorisch. Das $hei{\ss}t$, dass die Realiseirungen je nach individueller bzw. kultureller Situation und damit verfolgtem Zweck variabel sind Damit habe ich mich am Beispiel der Textsorte $besch\"{a}ftigt$.

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Der kommunikative Wert der nichtsprachlichen $Unfl\"{a}tigkeiten$ (비언어적 외설의 의사소통적 가치)

  • Kim Young-Soon
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.5
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    • pp.335-358
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    • 2002
  • In der vorliegenden Arbeit ist demonstriert worden, dass mittels der geste-semiotischen Untersuchungsmethode man die nichtsprachliche $Unfl\"{a}tigkeit$ als Zeichen mit dem kommunikativen Wert betrachten kann. In dieser Arbeit wurde die nichtsprachliche $Unfl\"{a}tigkeit$ drei Ebenen dargestellt, d.h. Ausdrucks-, Bedeutungs- und Funktionsebene. Auf der Ausdrucksebene nichtsprachlicher $Unfl\"{a}tigkeiten\;k\"{o}nnen$ all jene Zeichen $m\"{o}glichst$ einer bestimmten Zeichengruppierung zugewiesen werden. Die $k\"{o}rpersprachliche$ Zeichengruppe liegt im folgenden: $K\"{o}rperabstande,\;-bedeckungen,\;-ber\"{u}hrungen$, -betrachtungen, -bewegungen, -demonstrationen, $-ger\"{a}usche,\;-ger\"{u}che$, -haltungen, -impressionen, -physiologien, -plazierung, $-schm\"{u}ckungen$ und -zeitlichkeiten. Im Paradigma der Grundbedeutung einer jeden nichtsprachlichen $Unfl\"{a}tigkeiten$ gibt es drei Typen des $Bedeutungsverst\"{a}ndnis:$ das intentions-funktionale-, das kausalattributiv­funktionale- und das referenziell-ethymologische Bedeutungs- $verst\"{a}ndnis$. Nach diesen Typen $k\"{o}nnen$ nichtsprachliche $Unfl\"{a}tigkeiten$ folgende Bedeutungen klassifiziert werden: bezugslose-, diskriminierende-, rassistische-, rebellische-, sexisitische-, $unh\"{o}fliche-, ver\"{a}chtliche-$ und weltanschauliche Bedeutung. Da eine nichtsprachliche $Unfl\"{a}tigkeit$ in vier verschiooenen Funktionsdimensionen, d.h. Expressionsfunktions-, Informationsfunktions-, Regulationsfunktions- und Maniplations­funktionsdimension, prasent ist, hat sie mindestens vier Funktionen. $F\"{u}r$ jede dieser vier Funktionen muss nun entschieden werden, welchem Funktionsverstandnistyp diese zuzuordnen ist. Wobei man auch feststellen kann, dass bestimmte Funktionen durch ihre Definition eine Zuordnung zu dem einen Funktionsverstandistyp leichter machen a1s zum anderen. Beispielsweise haben die Funktionen der Expressionsfunktionsdimension einer $gr\"{o}ssere$ Tendenz zum selbstzweckdienlichen Funktionsverstandistyp als die Funktionen der Regulationsdiemension.

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Zur orthographischen Diskussion $\"{u}ber$ die Probleme der graphischen Bezeichnung der $Vokalquantit\"{a}t$ im Deutschen (독일어의 모음 장$\cdot$단음표기에 대한 정서법적 논쟁 고찰)

  • Lee Jinhee
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.5
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    • pp.359-374
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    • 2002
  • Die graphische Markierung der $Vokalquantit\"{a}t$ im Deutschen gilt als komplex und schwerlembar. Die Gemination von Konsonantbuchstaben gehort auch zu den $auff\"{a}lligsten$ Erscheinungen der deutschen Orthographie. Da hierzu verschiedene Mittel eingesetzt werden. In der Mehrzahl der $F\"{a}lle\;bleibt\;die\;Vokalquantit\"{a}t$ unbezeichnet, $Vokall\"{a}nge$ e, a, o durch Doppelvokal, bei i durch oder generell durch Dehnungs -h markiert. Das Thema ist insbesondere seit Mitte der 80er Jahre immer wieder behandelt worden und zwar unter linguistischen wie didaktischen, unter psycholinguistischen Wie schrifttheoretischen Gesichtspunkten. $Zun\"{a}chst$ versucht man, die Regelhaftigkeit der $Qunatit\"{a}tsbezeichnungen\;aus\;der\;Ber\"{u}cksichtigung$ phonotaktischer Gegebenheiten zu $begr\"{u}nden$. Und um im Datail zu untersuchen, $w\"{a}hlt$ man einen Teilaspekt der Thematik aus, die $Vokalk\"{u}rze$ und ihre Bezeichnung durch die Doppelkonsonanzschreibung: 1) der akzentbasierte Ansatz und 2) der phonembasierte Ansatz. Beide $Ans\"{a}tze$ haben gemeinsam, dass sie zwar den Datenbereich im $gro{\ss}en$ und ganzen und ganz recht gut abdecken, aber von einer Beschreibung nicht weiner $Erkl\"{a}rung$ der Wortschreibung $versto{\ss}en.\;W\"{u}nschenswert$ ist daher ein Beschreibungsansatz $f\"{u}r$ die Konsonantenverdoppelung, der zum einen sowohl die Phonem- als auch die Akzentstruktur einbezieht, Will anderen die Auswirkungen der verschiedenen Schreibungen auf den Leseprozess ins Auge fasst.

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Zweitsprachenerwerb und Fremdsprachenlernen - Zur Entwicklung der lernerangemessenen Lern- und Lehrmethode - (제2 언어습득과 외국어 학습 - 상황과 조건에 알맞은 교수법 개발을 위하여)

  • Min Hyanggi
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.5
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    • pp.375-398
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    • 2002
  • Um von der 'kritischen' Situation des Faches DaF rauszukommen, werden viele Versuche untemommen, durch die Verbesserung des Untenichts in der Richtung nach der Entwicklung der kommunikativen $F\"{a}higkeit$ Deutsch als Fremdsprache wieder attraktiv und $konkurrenzf\"{a}hig$ zu machen. Aber leider sieht die Zwischenbilanz nicht so erfolgreich aus. Eine der Ursachen $daf\"{u}r\;l\"{a}sst$ sich mE. darin sehen, dass die $Ans\"{a}tze,\;die\;haupts\"{a}chlich\;f\"{u}r$ den Unterricht von Deutsch als Zweitsprache entwickelt wurden, ohne $gen\"{u}gende$ Berucksichtigung auf die kulturellen und institutionellen Unterschiede zwischen den Lemsituationen im zielsprachigen Land und im Heimatland der Schuler eingesetzt werden. In diesem Kontext $w\"{a}re\;es\;n\"{o}tig$, auf die Unterschiede zwischen DaF und DaZ und ihre Wirkung auf die Lehrstrategien im DaF-Unterricht zuruckzugreifen, Dabei sind auf einige Faktoren besonders zu achten, die DaF-Untenicht vom DaZ-Untenicht unterscheiden: die Mangel an den $M\"{o}glichkeiten$ der authentischen Kommunikation, die $Homogenit\"{a}t\;der\;Sch\"{u}ler$, die Lemkultur in der schlulischen Institution, das Alter, in dem die Sch\"{u}ler$ mit dem Lemen der Zielsprache beginnen. Daraus lassen sich die folgenden unterrichtlichen Konsequenzen ergeben: Die Lehrer sollten sich bemtihen, den $Sch\"{u}lern\;die\;M\"{o}glichkeiten\;f\"{u}r$ die authentischen Kommunikation besorgen, besonders $au{\ss}erhaib$ des Unterrichts, z.B. durch das Chatting- Projekt, $w\"{a}hrend$ im Unterricht mehr $Anl\"{a}sse\;f\"{u}r$ die Reflexion gegeben sollten. Und dabei sollten die unterrichtlichen Vorteile-die gemeinsame Muttersprache und Kultur, das Alter usw. - aktiv benutzt werden. Die meisten Koreaner beginnen $n\"{a}mlich$ mit dem Lernen der zweiten Fremdsprache erst in oder nach der $Pubert\"{a}t$. In diesem Zusammenhang sollte es auch betont werden, dass sich die Autonomie der Lerner durch den Unterricht richtig entwickelt, damit sie $sp\"{a}ter$ ihre Fertigkeiten autonom entwickeln $k\"{o}nnen$.

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Optimalitatstheoretische Ansatze zur Syntax des Deutschen - Moglichkeiten und kognitionswissenschaftliche Bedeutung - (최적성이론과 독일어 통사론 - 그 가능성과 인지과학적 의의 -)

  • Nam Yu-Sun;Choi Myung-Won;Hong Upyong
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.8
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    • pp.89-121
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    • 2003
  • Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist zweierlei: Einerseits soll in Anlehnung an Gereon $M\"{u}ller(M\"{u}ller{\;}2000a,{\;}u.a)$ demonstriert werden, dass sich die $Optimalit\"{a}tstheorie$ (OT im folgenden) als eine neue Alternative $f\"{u}r$ syntaktische Beschreibungen des Deutschen auffassen $la\'{u}{\ss}t$; andererseits wird unter dem Gesichtspunk der Kognitionswissenschaft die $Plausibilit\"{a}t$ der OT als eine Theorie der menschlichen Kognition kritisch $\"{u}berpr\"{u}ft$. Diskussionen bzgl. der ersteren Zielsetzung deuten darauf hin, dass syntaktische Eigenschaften des Deutschen im Grunde durch $Kalkulationsvorg\"{a}nge$ $erfa{\ss}bar$ sind, bei denen unter mehreren miteinander konkurrierenden Kandidaten einer als optimal charakterisiert wird. Dabei spielen geordnete und im Prinzip verletzbare $Beschr\"{a}nkungen$ eine zentrale Rolle. Die $Beschr\"{a}nkungsordnung$ bestimmt, welcher Kandidat optimal sein sallte: ein Kandidat, der relativ niedriger eingestufte (oder ggf. gar keine) $Beschr\"{a}nkungen$ verletzt, $schl\"{a}gt$ alle anderen, die relativ $h\"{o}her$ eingestufte (oder ggf. eine einzige) verletzen. Der Gewinner wird dann als optimal und somit als wohlgeformt bezeichnet. Was die zweite Fragestellung anbetrifft, liegt es nahe, dass zentrale Annahrnen der OT im wesentlichen mit denen des Konnektionismus zu vereinbaren sind. Dies besonders in dem Sinne, dass beiden Ansatzen der Empirismus, das Konzept des Wettbewerbs und der $Flexibilit\"{a}t$(Verletzbarkeit, Interaktionen usw.) zugrundeliegen. Ist man also der Ansicht, dass eine neurologisch fundierte Sprachtheorie einer anderen vorzuziehen ist, die neurologische Grundlagen der Sprach nicht mit­$ber\"{u}cksichtigt$, so sollte man u. E. jeden OT -basierten Ansatz emsthaft in Betracht ziehen: Konnektionismus stellt sich $n\"{a}mlich$ die Aufgabe, eine Theorie der Informationsverarbeitung zu erzielen, die gerade die Art und Weise der Informations­verarbeitung des menschlichen Gehims simmuliert.

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Das Pluralsystem der Substantive im Deutschen (독일어 명사의 복수체계)

  • Kim Tae-Seong
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.8
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    • pp.25-60
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    • 2003
  • Die Pluralformen (-(e), -( e)n, -'e, -'er, -s) sind durch die Flexionsklassen detenniniert. Basierend auf Genus und prosodischen Eigenschaften werden Plural­klassen unterschieden. Unter den Substantiven mit konsonantischem Wortauslaut wahlen die Feminina den (e)n-Plural, die Maskulina und Neutra im Allgemeinen aber den (e)-Plural. Es ist also anzunehmen, dass es fur jede Flexionsklasse eine vorhersagbare regulare Pluralbildung gibt Die Bildungen mit Umlaut (-'(e)-PI. und -'er-Pl) unterscheiden sich durch die deutlicheren, $verst\"{a}rkten$ Pl.-Markierungen vom einfachen Typ. Im Hinblick auf die $Regularit\"{a]ten$ im Pluralsystem ist festzustellen, dass die Numerusmarkierung bei den Feminina konsequenter ist als bei den Maskulina und Neutra. Im Weiteren spielt bei der Beschreibung der Pluralbildung der Begriff Markiertheit eine $gro{\ss}e$ Rolle. $Anschlie{\ss}end$ wird gezeigt, dass das Pluralsystem nach $Beschr\"{a}nkungen$ aufgebaut ist, die silbenphonologischer und morphologischer Natur sind. Im Rahmen der $Optim\"{a}litatstheorie$ werden die Pluralanalysen von Wegener und Wunderlich vorgestellt. Dabei werden die verschiedenartigen Pluralbildungen mithilfe zusammengestellter Begriffsinstrumentarien, die $f\"{u}r$ die Auswahl einer guten Pluralform ausreichen, vereinfacht dargestellt. Damit bestatigt sich das Plural system im Deutschen als nach klaren Prinzipien geordnet, wenn es auch komplex ist. $Schlie{\ss}lich$ wird der s-Plural als markierte Pluralform $ausf\"{u}hrlich$ gezeigt. Die These, der s-Plural sei der Defaultwert und einzige $regul\"{a}re$ Plural im Deutschen, gilt nur mit $Einschr\"{a}nkung$, da dieser Typ $haupts\"{a}chlich$ in bestimmten Bereichen des Wortschatzes auftritt. Es $w\"{a}re$ also angebracht, den s-Plural als 'unmarkierte Pluralform im markierten Bereich' anzusehen.

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Untersuchungen zur Grammatikalitat der attributiven Adjektive aus dem Partizip II (독일어 제 2분사(Partizip II)의 부가전적인 형용사화에 따른 문법상의 제약)

  • Lee Hae-Jong
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.8
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    • pp.61-87
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    • 2003
  • In diesem Aufsatz versuche ich, die $Grammatikalit\"{a}t$ der attributiven Adjektive zu beurteilen, die aus ihren Basisverben abgeleitet sind. In den bisherigen Untersuchungen der deutschen Syntax sind die $Ausdr\"{u}cke$ wie das verbrannte Papier, die $aufgebl\"{u}hte$ Rose, die verklungene Glocke als grammatisch angenommen worden. All diejenigen Adjektive sind aus den Ereignissverben abgeleitet. Fraglich ist nun, ab man die Attribuierung der Adjektive aus den Fortbewegungs­verben kommen, gehen, laufen auch fur akzeptabel halten soli. Einige Beispiele wie der in Heidelberg angekommene Zug, der aus dem $B\"{u}ro$ gelaufene Mann zeigen, dass die Ableitung der attribuierten djektive auch fur Fortbewegungsverben $m\{o}glich$ sei. Auf der anderen Seite kann man diejenigen Beispiele schwer akzeptieren, wie der zum Bahnhof gegangene Mann, der $\"{u}ber$ den Fluss geschwommene Junge, die aus kommen, gehen, laufen usw. abgeleitet sind. Die entscheidenden Kriterien der $Grammatikalit\"{a}t$ liegen darin, dass die Ableitung der attribuierten Adjektive $haupts\"{a}chlich$ folgende Bedingungen $erf\"{u}llen$ soli: 1. Das an dem Ereignis beteiligte Argument muss eine Theta-Rolle [THEME] haben. 2. Das Argument soli irgendwie qualitativ oder quantitativ $ver\"{a}ndert$ werden. 3. Das Ereignis muss eine $Ver\"{a}nderung$ zeigen, die Anfangszustand, Endzustand und auch eine $\"{U}bergangszeit$ dazwischen beinhaltet. Mit diesen Kriterien habe ich die $Grammatikalit\"{a}t$ der wichtigen Beispiele der Attribuierung entscheiden $k\"{o}nnen$, die in der deutschen Linguistik theoretisch viel diskutiert worden sind.

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Zur Fabensymbolick im Deutschen, Englischen und Koreanischen -Rot, Gelb und Grun- (한국어, 독일어, 영어에 나타난 색깔의 상징의미(II) - 빨강, 노랑, 초록 -)

  • Cho Young-Soo
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.8
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    • pp.143-173
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    • 2003
  • In dieser Arbeit wird versucht, einen weiteren theoretischen Rahmen $f\"{u}r$ die Farbensymbole(Rot, Gelb und Grun) in der deutschen, englischen und korearischen Sprache, vor allem in Idiomatik weiterzuentwickeln. Rot und Grun sind in diesen Sprachen reichlicher als Gelb vertreten. Die symbolische Bedeutung von Rot ist besonders ambivalent Es ist die Farbe der Gesundheit, aber auch die Farbe des Blutes, Krieges und Todes. Rot ist in den untersuchten Sprachen als 'sehr', 'gut', 'gesund' oder 'schlecht' belegt Rot zeigt aber einzelsprachliche Eigenschaften. Im Koreanischen ist Rot syrnbollisch mit 'Frau', im Englischen mit $'B\"{u}rokratismus'$ verbunden.. Gelb hat auch $widerspr\"{u}chliche$ Symbolbedeutung .Es ist die Farbe der $Fr\'{u}hlingsblumen$, der Sonne und des Lichtes. Aber Gelb kann die Farbe von 'Neid, Eifersucht' oder 'feige, schlecht' sein. Grun ist die wichtigste Farbe der Natur. So ist diese Farbe symbolisch mit 'gut', 'unreif, 'sehr, viel', 'Wachstum und Gedeihen' assozziert. Durch Vergleich und Analyse der Farbensymbole in diesen drei Sprachen und durch Resultat der Antwort auf Fragenbogen an denen 99 Deutschen, 100 Amerikaner und 101 Koreaner teilnahmen, zeichnen sich folgende Ergebnisse ab. Sprachsymbole von dieser Farbe hat auf die Farbenwahrnehmungen von diesen Leuten nicht direkte $Einfl\"{u}sse{\;} ausge\"{u}bt$. Rot assoziert in 89 Koreanern und 5 Amerikanern 'Leidenschaft': Gelb in 52 Amerikanem, 47 Deutschen und 38 Koreanern $'W\"{a}rme'$: Grun in 33 Amerikanern, '37 Deutschen und 11 Koreanern 'Frieden'. Im Englischen und Deutschen zeigt sich die Assoziation von Gelb mit 'Neid, Eifersucht', was mit kulturellen Vorstellungen $\"{u}bereinstimmt$. 38 Deutsche und 4 Amerikaner geben $f\"{u}r$ Gelb die Symbolbedeutung 'Neid' an. Hier bin ich mit sprachlichem Determinismus von Wharf-Hypothese einverstanden: Verschiroene Sprachgemeinschaften erfassen die Wirklichkeit in ganz verschiedener Weise. Sprachsymbol und Kul­tursymbol scheinen an die Farbenwahrnehmungen von untersuchten Leuten $anzukn\"{u}pfen$.

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