• Title/Summary/Keyword: Kommunikation

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Web-Publikation in der deutschen Linguistik (독어학 분야의 웹 출판)

  • Chung Mun Yong
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.3
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    • pp.327-346
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    • 2001
  • Das Ziel dieser Arbeit liegt darin, den Bestand der wissenschaftlichen Web-Publikationen in der deutschen Linguistik darzustellen. Das Internet bietet heute $f\"{u}r$ die Forschung bereits zwei der wichtigsten produktiven $M\"{o}glichkeiten;n\"{a}mlich$ Information und Kommunikation. Akademische Kreise haben diverse Homepages entwickelt. Der schnelle Zugang zu aktuellen bibliographischen Daten und Forschungsergebnissen hat $f\"{u}r$ koreanische Germanisten einen besonders hohen Stellenwert. Wissenschaftliches Publizieren in Form von Fachzeitschriften ist ein gutes Modell $daf\"{u}r$. Fachzeitschriften erscheinen weltweit und relativ schnell, erreichen aber nur geringe Auflagen. Der Leserkreis ist fast identisch mit der Gruppe der potentiellen Autoren und Herausgeber. Ein Vorteil des elektronischen Publizierens ist die M\"{o}glichkeit$ multimeiale Dokumente und $weiterf\"{u}hrende$ Hyperlinks zu integrieren. Aber die $Qualit\"{a}t\;der\;Aufs\"{a}tze$ kann man kaum objektiv ermitteln und nur schwer beurteilen. Elektronische Zeitschriften $k\"{o}nnen$ sich in der Wissenschaft nur dann etablieren, wenn es gelingt, als wissenschaftliche Arbeiten von den wissenschaftlichen Kreisen oder von der Univerwaltung anerkannt zu werden. Folgende on-line wissenschaftliche Fachzeitschriften werden hier dargestellt; Linguistik online(ISSN 1615-3014), The Web Journal of Modern Language Linguistics(ISSN 1461-4499), PhiN(ISSN 1433-7177), Zeitschrift $f\"{u}r$ interkulturellen Fremdsprachenunterricht(ISSN: 1205-6545), und Language Learning & Technology(ISSN 1094-3501). 1)http://viadrina.euv-frankfurt-o.de/$\~wjoumal/deutsch/$ 2)http://wjmll.ncl.ac.uk/ 3)http://www.fu-berlin.de/phin/ 4)http://www.ualberta.ca/$\~german/ejoumal/$ 5)http://llt.msu.edu/ In der folgenden Homepage kann man auch eine Quellensammlung zu 'Dissertationen Online' finden. 6) http://www.educat.hu-berlin.de/$diss\_online/biblio.html$ Eine individuelle und institutionelle Offenheit und eine $n\"{u}chteme$ Anwendung der Materialien sind bei der Herstellung und Nutzung von Forschungsergebnissen erforderlich.

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Die Dramaturgie und Theaterästhetik des Theaters von Park Keunhyung und ihre Einflüsse (박근형 연극의 드라마투르기와 연극미학 및 그 영향)

  • Shim, Jae-Min
    • Journal of Korean Theatre Studies Association
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    • no.52
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    • pp.61-115
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    • 2014
  • Die vorliegende Arbeit macht die $Theaterst{\ddot{u}}cke$ von Park seit Mitte der 2000er Jahre zu ihrem Forschungsgegenstand. Park stellt nun mannigfaltige Verfahrensweise von dramaturgischer Technik und $Theater{\ddot{a}}sthetik$ zur $Verf{\ddot{u}}gung$, damit er den Zuschauer auf die gesamten $Zust{\ddot{a}}nde$ der $zeitgen{\ddot{o}}ssischen$ Gesellschaft aufmerksam macht und auch die Teilnahme daran beeinflusst. Indessen benutzt Park die Theorie des Lachens im breiten Spektrum. So verbindet er das Lachen jeweils mit der Komik des Grotesken, des Paradoxons und der Satire, um dessen Effekt zu maximalisieren. Und die $Theaterst{\ddot{u}}cke$ von Park mobilisieren die $Performativit{\ddot{a}}t$ aufgrund der Aisthetik, damit sie die Grenzen jener semiotischen Interpretation ${\ddot{u}}berwinden$, die auf der sprachzentrierten $Repr{\ddot{a}}sentation$ basiert. Infolgedessen wird jene Kommunikation aufgrund der sinnlichen Wahrnehmung aktiv $eingef{\ddot{u}}hrt$, die sich anhand des Austausches von Energie und $Atmosph{\ddot{a}}re$ zwischen $B{\ddot{u}}hne$ und Zuschauerraum vollzieht. Darum zeigt die $Theater{\ddot{a}}sthetik$ von Park jene mehreren gemischten Merkmale, die die traditionelle ${\ddot{A}}sthetik$ der $Repr{\ddot{a}}sentation$ mit der Verfahrensweise der ${\ddot{A}}sthetik$ der Postmoderne verbinden. Indem Park mit Hilfe von der mannigfaltigen Verfahrensweise von Dramaturgie und $Theater{\ddot{a}}sthetik$ zu einem experimentellen Versuch zu Theaterformen gelangt, treten in seiner Theaterkunst eben das $zeitgen{\ddot{o}}ssische$ verdinglichte Gesellschaftsbild und zugleich die $Negativit{\ddot{a}}t$ als eine $k{\ddot{u}}nstlerische$ Kritik daran in Erscheinung. Vor dieser Folie versucht die vorliegende Arbeit nicht nur die Dramturgie und $Theater{\ddot{a}}sthetik$ von Park zu erforschen, sondern auch das daraus resultierende $zeitgen{\ddot{o}}ssische$ Gesellschaftsbild wissenschaftlich zu $er{\ddot{o}}rtern$.

Das strategische Verstehen der Werbeanzeige (광고텍스트의 전략적 이해)

  • Oh Jang-Geun
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.1
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    • pp.287-311
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    • 1999
  • Das $verst\"{a}rkte$ Interesse der Sprachwissenschaft, sich mit expositorischen Gegenwartstexten zu befassen, fuhrte in den 60er Jahren zu einer intensiven Betrachtung lingualer Erscheinungen der Werbesprache. $Zun\"{a}chst$ widmete man sich der exemplarischen Erforschung lexikalischer, syntaktischer und stilistischer Erscheinungen, die als charakteristisch $f\"{u}r\;\"{o}konomisch$ oder ideologisch $gepr\"{a}gte\;Anpreisung\;eingesch\"{a}tzt$ wurden. Eine weitere Intention bestand darin, die Korrelation zwischen Werbe­sprache und Standardsprache zu definieren. Bald erkannte man, $da\ss$ eine werbliche Aussage nicht allein durch sprachliche, sondern auch durch visuelle und auditive $Ausdrucksmodalit\"{a}ten\;gepr\"{a}gt$ wurde. Die Erforschung dieser extralingualen Zeichensysteme ist bis heute nicht soweit ausgereift, $da\ss\;global\;g\"{u}ltige$ Aussagen gemacht werden $k\"{o}nnen$, denn eme umfassende Darstellung des visuellen Vokabulars fehlt. Neben den formal-gestalterischen Aspekten untersuchte man, welche Inhalte auf welche Weise vermittelt wurden und welchen psychologischen Effekt sie evozierten. Parallel dazu existierte die Intention, die vielschichtigen $\"{o}konomischen$, gesellschaftlichen und politischen Bedingungen werblicher Kommunikation zu ergrtinden. In diesem Beitrag wurde davon ausgegangen, $da\ss$ Werbeanzeigen unter Verstehensaspekten systematisch untersucht werden sollen, wenn der Kommunikatonszweck der Werbeanzeigen darin besteht, den Text­rezipienten (den potentiellen Konsumenten) sie sich leicht $einpr\"{a}gen$ zu lassen und eine Kaufentscheidung $\"{u}ber$ das entsprechende Produkt $auszul\"{o}sen$. Dabei gelten Werbeanzeigen als multimediale Texte, in denen verbale und nonverbale Zeichen sich gegenseitig $erg\"{a}nzen$ und wechselseitig determinieren $k\"{o}nnen$. In der vorliegenden Arbeit werden also das Zusammenwirken der verschiedenen Sinnsteuerungsfaktoren, die im $Verstehensproze\ss$ der Werbeanzeigen aktiviert werden $k\"{o}nnen$ und ihre Relevanzwerte zum Erfassen des Textsinns thematisiert. $Daf\"{u}r$ wird die Textsorte 'Werbeanzeige' $Zun\"{a}chst$ als Untersuchungsgegenstand definiert und eindeutig von anderen Textsorten abgegrenzt. Daran $schlie{\ss}en\;sich\;die\;Erkl\"{a}rung$ und die Kritik des strategischen Verarbei­tungsmodells von van Dijk/Kintsch an. Nach der Kritik des Strategiemodells von van Dijk/Kintsch wurde die Werbeanzeige 'Whisky-Chivas Regal' zur empirischen $Begr\"{u}ndung$ des strategischen Verstehensansatzes $ausgew\"{a}hlt$ und analysiert. Aus der funktional-strategischen Verstehensanalyse der Werbeanzeige 'Whisky­Chivas Regal' $l\"{a}{\ss}t\;sich\;folgern,\;da\ss$ neben der schematischen Strategie vier verschiedene Verarbeitungsstrategien, $n\"{a}mlich$ syntaktische, semantische, nonverbale und sozio-kulturelle Strategien, hier eingesetzt werden sollen, um das $vollst\"{a}ndige$ Verstehen der Werbeanzeige 'Whisky-Chivas Regal' zu erreichen. Ohnehin besteht ein Untersuchungsziel der vorliegenden Arbeit darin, die bisher meines Erachtens nicht intensiv und engagiert genug $gef\"{u}hrte$ Diskussion $\"{u}ber$ die hier behandelten verstehenstheoretischen Fragestellungen und ihren Anwendungen anzuregen. Falls sich diese $\"{U}berlegungen$ zu weit von dem, was man gemeinhin unter, Textverstehen' versteht, entfernen, und deshalb dazu beitragen $k\ddpt{o}nnten,\;konkrete\;Einw\"{a}nde\;und\;Gegenvorschl\"{a}ge$ zu provozieren, die durch eine fruchtbare Auseinandersetzung zu einem breiten Konsens $\"{u}ber$ eine Verstehenstheorie $f\"{u}hren,\;h\"{a}tte$ damit diese Untersuchung einen guten Dienst geleistet.

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$Fremdsprachenf\"{a}higkeiten$in Unternehmen - Mit Beispielen von deutschen Unternehmen - (기업에서의 외국어능력 - 독일기업의 사례를 중심으로 -)

  • Bong Il-Won
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.10
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    • pp.1-24
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    • 2004
  • Wir leben heute in der sosenannten Wissensgesellschaft. Diese Geseilschaft kann durch den Zugang zu immensen Wissens- und Informationsbestanden sowie durch einen fruher nicht denkbaren Grad an $Akualit\"{a}t$ dieser Informationen gekennzeichnet werden Deutsche Unternehmen haben bereits erkannt, dass das Wissen ihrer Mitarbeiter den Wert eines Unternehmens $ma{\ss}geblich$ bestimmt. Deshalb fordern sie von ihren Mitarbeitern, sich immer speziellere, immer neuere Wissensinhaite bzw. Informationen immer schneller anzueignen. Dies gilt auch $f\"{u}r$ Fremdsprachen, deren Kenntnis im Prozess der weit vorangeschrittenen Internationalisierung und Globalisierung als ein wesentliches Instrument vorausgesetzt wird. Der Hangel an fremdsprachlichen $F\"{a}higkeiten$ in Betrieben wirkt sick vol allem auf ihre Kompetenz im Umgang mil einer steigenden Anzahl von $Gesch\"{a}ftskontakten$ und ihre $ausl\"{a}ndischen$ $M\"{a}rkte$ aus. D. h. er bedeutet in einer durch zunehmenden Wettbewerb bestimmten Weit Marktverluste. Unternehmen sollen Herausforderungen $bew\"{a}ltigen$, die $gro{\ss}e$ interaktive und kommunikative $F\"{a}higkeit$ erfordern, $Ver\"{a}nderungen$ zu begreifen, sich ihnen zu stollen und sie zu $\"{u}berwinden$, um erfolgreich einen $gr\"{o}{\ss}eren$ Wirkungskreis auf den $Weltm\"{a}rkten$ zv erreichen. Deutsche Unternehmen erkennen inzwischen die besondere Bedeutung von $Fremdsprachenf\"{a}higkeiten$ ihrer Mitarbeiter $f\"{u}r$ Erfdlgssicherung und -ausbau. Diese Erkenntnisse ergeben sich auch aufgrund von Unternehmensbefragungen (z.B. vom Institut der deutschen Wirtschafi, $K\"{o}ln$). In fast allen Unternehmen ist Englisch die Fremdsprache Nummer Eins. Sie brauchen allerdings mehr als eine Fremdsprache. In der Regel werden zwei bis drei Fremdsprachen pro Betrieb $ben\"{o}tigt$. Wie $gro{\ss}$ der Fremdsprachenbedarf ist, $h\"{a}ngt$ von verschiedenen Faktoren ab: 1) Je $gr\"{o}{\ss}er$ ein Betrieb ist, desto wichtiger werden die fremdsprachlichen $F\"{a}higkeiten$ seiner Mitarbeiter. 2) In Firmen mit Auslandsverbindung und Unternehmen, die Teil eines $ausl\"{a}ndischen $Betriebes sind bzw $ausl\"{a}indische$ Niederlassungen haben, ist der Fremdsprachenbedarf von $gro{\ss}er$ Bedeutung. 3) Nach Branchen ist der Fremdsprachenbedarf differenziert. Fremdsprachenkenntnisse sind im exportorientierten produzierenden Gewerbe unverzichtbar. 4) In den verschiedenen Unternehmensbereichen werden Fremdsprachenkenntnisse differenziert $ben\"{o}tigt$. Funktionsbereiche wie Verkauf und Kundenbetreuung haben den $st\"{a}rksten$ Fremdsprachenbedarf, Kommunikation ist eine wesentliche Voraussetzung $f\"{u}r$ erfolgreiche Verhandlungen. Je $gr\"{o}{\ss}er$ die sprachliche $F\"{a}higkeiten$ und das Geschick der Mitarbeiter sind, umso besser laufen die $Gesch\"{a}ftsverhandlungen$. Damit wird klar, weshalb sich viele deutsche Unternehmen beim Fremdsprachenlernen, bzw. bei der Fort- und Weiterbildung von Fremdsprachenkenntnissen ihrer Mitarbeiter spendabel zeigen.

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Die deutsche Sprache der 'Wende' ('전환기'의 독일어)

  • Kim Tae-Seong
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.10
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    • pp.125-154
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    • 2004
  • Diesel Beitrag befasst sich mil der Sprache in gesellschaftlichen Umbruchssituationen aus der Perspektive einer spezifisch linguistischen Fragestellung. Im Zentrum der Untersuchung steht der Wandel der Sprachverwendung unter den Bedingungen der Demokratisierung der DDR und der Vereinigung mil der BRD seit der Wende 1989/90. Dieser Wandel wird am Beispiel der Lexik, und anhand von Losungen bzw. Demo-Spruchen konkretisiert. Im Zuge der 'Wende' sind $f\"{u}r$ beide Kommunikationsgemeinschaften - $\"{u}berwiegend$ aber $f\"{u}r$ die der neuen $Bundesl\"{a}nder$ - Neologismen in Gebrauch gekommen. Am bekanntesten sind: 'Mauerspecht', 'Wendehals', 'Moniagsdemo' und 'Stasi-Akte' usw. Andererseits wurden im Verlauf der Wende zahireiche Bezeichnungen, insbesondere $f\"{u}r$ $aufgel\"{o}ste$ Institutionen der DDR sowie viele verwaltungsspezifische $W\"{o}lfer$, historisiert. An Textbeispielen der Losungen des Herbstes 1989 werden uns die Dynamik sprachlicher Strukturen auf der einen Seite und die sich verandernden gesellschaftlichen $Verh\"{a}ltnisse$ in der $\"{o}ffentlichen$ Kommunikation der ehemaligen DDR auf der anderen Seite vol Augen gefuhrt. Verglichen mit den zum 1. Mai bekannt gegebenen of nziellen SED-Losungen, sind die Aktanten der Demo-Spruche das Volk, teils als Individuen und teils als spontan gebildete Gruppen. Im Unterschied zu den 'allen' offiziellen Losungen $repr\"{a}sentieren$ die Demo-$Spr\"{u}che$ verschiedenartige Sprechhandlungstypen: Nicht nur AUFFORDERN, APPELLIEREN, BEHAUPTEN, sondern auch FRAGEN, BESCHIMPFEN, DROHEN, $GR\"{U}{\ss}EN$usw. Gleichzeitig $\"{u}bernehmen$ sie viele Textmuster als sprachliche Stilmittel aus fem Bereich anderer Spruch- und Kurztextgattungen, wie zum Beispiel Sprichwort, Kinderreim, Aphorismus, Anspielung und verwenden auch Zitate. Auf diese Weise linden sich in den Wende-Losungen zahlreiche Belege $f\"{u}r$ intertextuelle $Bez\"{u}ge$. So schaffen diese Losungen $schlie{\ss}lich$ eine neue Qualitat des $\"{o}ffentlich-politischen$ Diskurses in der Gesellschaft. Am Rande der Untersuchungen haben wir $f\"{u}r$ das Deutsch in Ost und West festgestellt: $Bem\"{u}hungen$ der $Ann\"{a}herung$ und des sprachlich-kornrnunikativen Ausgleichs findet man seit der Wende 1989/90 eher auf der Seite der Ostdeutschen. Die sprachlichen Differenzierungen zwischen Ost- und Westdeutschland waren vornehmlich lexikalischer An. Es ist aber anzunehmen, dass es heute weniger die Sprache selbst ist als vielmehr das unterschiedliche Kommunikationsverhalten zwischen Ost- und Westdeutschen, das die Verstandigung zwischen Ost- und Westdeutschen schwierig zu machen scheint.

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Die Vater-Imago in Manpasikchok von Oh Taesok (오태석 <만파식적>의 아버지 이마고와 통일담론)

  • Lee, Sanglan
    • Journal of Korean Theatre Studies Association
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    • no.40
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    • pp.97-124
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    • 2010
  • In Manpasikchok(die Welle $bes{\ddot{a}}nftigende$ und Friede stiftende $Zauberfl{\ddot{o}}te$) trift der Protagonist Chongsu im Traum seinen Vater, den er nach der Trennung $w{\ddot{a}}hrend$ des Koreakrieges nicht wiedergesehen hat. Sein Vater besucht das Grab seiner Mutter, die nach der Trennung 56 Jahre lang allein gelebt hatte. Die Vaterfigur in Manpasikchok, die Oh Taesok gestaltet hat, ist die Vater-Imago des Autors. Sein Vater ist $w{\ddot{a}}hrend$ des Krieges von den nordkoreanischen Soldaten nach Nordkorea geschleppt worden und kam nicht $zur{\ddot{u}}ck$. Manpasikchok ist ein Versuch, seinen Wunsch, mit seinem Vater, den er durch die Teilung Koreas nicht wieder sehen konnte, wiederzutreffen und endlich Friede zu $schlie{\ss}en$, auf der $B{\ddot{u}}hne$ zu verwirklichen. Die Vater-Imago in Manpasikchok bleibt aber nicht auf der bibliographischen Ebene, sondern erweitert sich zu einem Archetyp der nationalen Mythologie, indem sie mit dem Mythos Manpasikchok zusammengebunden wird. Dadurch wird das $St{\ddot{u}}ck$ zu einem Diskurs um die koreanische Wiedervereinigung erweitert. Oh ${\ddot{u}}berlegt$ sich in seinem $St{\ddot{u}}ck$ ${\ddot{u}}ber$ die $M{\ddot{o}}glichkeit$ des Zusammentreffens und der $Vers{\ddot{o}}hnung$ zwischen den $S{\ddot{u}}dund$ Nordkoreanern, die seit ${\ddot{u}}ber$ 50 Jahre lang in ganz anderem System gelebt haben. Das wird durch die Szene des Treffens des Protagonisten mit seinem Vater auf der $B{\ddot{u}}hne$ exemplarisch vorgezeigt. In Manpasikchok wird die Grundlage zur inneren Vereinigung vorbereitet. $Zun{\ddot{a}}chst$ wird aus der Sicht der Nordkoreaner die $s{\ddot{u}}dkoreanische$ Gesellschaft, die an Habgier verhaftet ist, kritisiert. Als Alternative dazu wird das Gewissen, das die Habgier korrigieren wird, vorgeschlagen. Durch die Dialoge der Nordkoreaner wird die Wichtigkeit der Kommunikation betont, die erst dann verwirklicht werden kann, wenn sich die $S{\ddot{u}}d$- und Nordkoreaner mit gegenseitigem Vertrauen treffen. Manpasikchok bietet eine $M{\ddot{o}}glichkeit$ der kulturellen Vereinigung, indem sich die Leute aus beiden Teilen Koreas trotz des Dialekts gut kommunizieren. $Dar{\ddot{u}}ber$ hinaus bindet Oh Taesok das Volksspiel aus Nordkorea Bukchong $L{\ddot{o}}wenspiel$ mit dem $s{\ddot{u}}dkoreanischen$ Puppenspiel zusammen und veranschaulicht die Vereinigung als eine Perfomance auf der $B{\ddot{u}}hne$.