• Title/Summary/Keyword: Winckelmann

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Laokoon-Streit und Falconets (라오콘 논쟁과 에티엔 모리스 팔코네의 <크로토나의 밀로>)

  • Kim, Jung-Rak
    • The Journal of Art Theory & Practice
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    • no.1
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    • pp.145-168
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    • 2003
  • Im 18. Jahrhundert stritt man urn allgemeing$\"{u}$ltige Kriterien f$\"{u}$r die Kunstkritik, welche ebenda aufzubl$\"{u}$hen begann. Im Zentrum dieser Auseinandersetzung, die uns als "Laokoon-streit" bekannt ist, befanden sich Johann Joachim Winckelmann einerseits und ein franz$\"{o}$sischer Bildhauer Etienne-Maurice Falconet(1716-1791) andererseits. Die beiden waren von ganz unterschiedlichen Kunstideen $\"{u}$berzeugt. Obwohl sie niemals zusammentraf, fielen sie in eine heftige schriftliche Diskussion. Wie bekannt, vertrat Winckelmann den aufkommenden Klassizismus. Er setzte die griechische Kunst auf die h$\"{o}$chste Rangstufe auf und bezeichnet sie als Tr$\"{a}$ger der sogenannten "edlen Einfalt und stillen Gr$\"{o}{\beta}$e, die sonst in der Natur verborgen bleibe. Nach Winckelmann sollte der K$\"{u}$nstler die griechischen Vorbilder wie Apollo von Belvedere und Laokoon nachahmen, um das wesentlich Sch$\"{o}$ne zu erlernen. Falconet $\"{u}$bte eine scharfe Kritik gegen die Meinung Winckelmanns und die Diletantismus in der Kunstkritik aus. Selbst als Theoretiker warf er vor, dass die Klassizisten um ihr dogmatisch struktuiertes Lehrgeb$\"{a}$ude willen alle andere Eigenschaften der Kunst sowie Kunstwerke $\"{u}$bersahen und ihre Apotheose der klassischen Kunst auf die Entwicklung der Kunst eher als Hindernis wirkte. Im besonderen Hinblick auf den Ausdruck der menschlichen Leidenschaft distanzierte Falconet sich von der Lehrmeinung des Klassizismus, n$\"{a}$mlich Zur$\"{u}$ckhaltung derselben Leidenschaft wegen der idealen Sch$\"{o}$nheit. Vor dem Laokoon teilten Falconet und die Klassizisten ihre Meinung un$\"{u}$berbr$\"{u}$ckbar voneinander. F$\"{u}$r diese war der Laokoon die Repr$\"{a}$sentation des erhabenen Menschen, der leidet, ohne seinen Affekt zu enth$\"{u}$llen. Im Gegensatz sah Falconet in demselben Werk einen erlungenen Ausdruck des menschlichen Gef$\"{u}$hls. Sein Deb$\"{u}$twerk ist also die Visualisierung seiner Kunstauffassung. Unter Einfluss Pierre Pugets sowie seines Lehrers Jean-Baptiste Lemoyne bem$\"{u}$ht er sich darum, den Ausdruck der menschlichen Leidenschaft durch kunsttechnische Leistung und wissenschaftliche Forschung zu erstarken. Daraus ergab sich die expressive Ausdrucksform des Affekts. In diesem Fall verband sich Falconet mit der Tradition des barocken Kunstwollens, aber er ging einen Schritt weiter, indem er die Ausdrucksweise noch realistischer und lebendiger zu machen vermag. Faconet war vielleicht der einzige K$\"{u}$nstler, der Vorteile det barocken Kunst ausnut zen konnte, ohne dabei die klassische und realistische Formensprache zu verlieren. Dutch sein Werk und seine theoretischen Schriften er$\"{o}$ffnete er neue Prinzipien sowohl f$\"{u}$r die Kunstpraxis als auch f$\"{u}$r die Kunstkritik, deren wesentliche Sinn jedoch erst in der Romantik anerkannt wurde.

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Problems and Tasks of Historiography of Modern Architecture in Korea (한국 근대건축사 서술의 문제와 과제)

  • Lee, Sang-Hun
    • Journal of architectural history
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    • v.24 no.2
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    • pp.27-34
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    • 2015
  • The tasks of writing history is to reconstruct the past in order to understand the present condition and to envision the future. Modern architectural histories in the west have assumed this role, from Winckelmann to Giedion. Likewise, history of Korean modern architecture has to serve this purpose. However, existing histories of Korean modern architecture simply list up stylistic changes from western eclectic architecture to modernism without any historical narratives explaining the transition from Korean traditional architecture to modern architecture. History of Korean modern architecture has simply been understood as a unilateral process of transplantation of western architecture into Korea. This paper points out two major problems underlying this kind of historiography of Korean modern architecture. The one is formalistic approach which sees history of modern architecture mainly as a process of formal and stylistic changes. The other is humanistic approach which sees modern architects as agents of history. This paper argues that this kind of history writings has limitations since modernity of Korean architecture is fundamentally different from that of the west. and that specific tasks that Korean modern architectural history has to address are then two folds;(re)connecting the past architectural tradition to the present and forming self-identity of Korean architecture.