• Title/Summary/Keyword: Sprechakt

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Zur $M\"{o}glichkeit$ der Unterklassifikation von Sprechakttypen. Am Beispiel der $begr\"{u}ndenden$ Sprechhandlungen (화행의 하위 분류 가능성에 대한 고찰 - '이유 말하기'를 중심으로 -)

  • Kang Chang-Uh
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.5
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    • pp.203-221
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    • 2002
  • Die Unterklassifikation von Sprechakttypen stellt einen wichtigen Forschtmgs­gegenstand der Sprechakttheorie dar. Mit den Kriterien, die Searle (1969) vorgeschlagen hat, $k\"{o}nnen\;zwar\;die\;f\"{u}nf$ Haupttypen der Sprechakte voneinander unterschieden werden, aber $f\"{u}r$ deren Unterklassifikation $m\"{u}ssen$ weitere Kriterien herangezogen werden, und zwar solche, mit denen die Untertypen des zu unterklassifizierenden Sprechakttyps deren Handlungscharakter $gem\"{a}{\ss}$ klassifiziert werden $k\"{o}nnen$. Es ist aber nicht einfach festzustellen, was man als Kriterien $f\"{u}r$ die Unterklassifikation eines bestimmten Sprechakttyps nehmen soll. In der vorliegenden Arbeit wird versucht, die $f\"{u}r$ die Unterklassifikation der sogenannten $begr\"{u}ndenden$ Sprechhandlungen (= bSH) wie $ERKL\"{A}REN-WARUM,\;BEGR\"{U}NDEN$, RECHTFERTIGEN und ARGUMENTIEREN angemessenen Kriterien festzustellen und mit diesen die vier Untertypen der bSH zu klassifizieren. Dabei werden zwei Kriterien herangezogen: $n\"{a}mlich$, Gegenstandstyp und Strittigkeit. Je nachdem, urn welchen Gegenstandstyp es bei der bSH geht und ob Strittigkeit vorliegt, wird ein anderer Untertyp der bSH vollzogen. Die Gegenstandstypen der bSH sind wie folgt darzustellen: Gegenstandstypen der bSH Gegenstandstypen im subjektiven Bereich Gegenstandstrypen im objektiven Bereich Einstellungen des Sprechers Handlungen des Sprechers Tatsachen Ereignisse Naturprozesse Handlungen eines Dritten Einstellungen eines Dritten Strittigkeit kann nur in Bezug auf die Gegenstandstypen im subjektiven Bereich entstehen, und zwar in Bezug auf die Richtigkeit der Handlungen und Einstellungen und die Wahrheit der Einstellungen des Sprechers. Mit den beiden Kriterien 'Gegenstandstyp' und 'Strittigkeit' $k\"{o}nnen$ die Untertypen der bSH wie folgt klassifiziert werden:

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Moglichkeit der Unterklassifikation des Sprechakttyps und deren Probleme (화행 유형의 하위분류 가능성과 그 문제점)

  • Kang Chang-Uh
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.9
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    • pp.195-215
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    • 2004
  • In der vorliegenden Arbeit wird die $M\"{o}glichkeit$ der Unterklassifikation des Sprechakttyps untersucht. Zur Klassifikation von Sprechakten hat Searle (1969) $zw\"{o}lf$ Kriterien vorgeschlagen, und mit den folgenden drei Kriterien hat er funf Sprechaktklassen herausgearbeitet: $illokution\"{a}rer$ Zweck, Entsprechungsrichtung und psychologischer Zustand. Bei der Unterklassifikation dieser $f\"{u}nf$ Sprechaktklassen $k\"{o}nnen$ aber die von Searle vorgeschlagenen Klassifikationskriterien kaum gebraucht werden, so dass zur Unterklassifikation jeder Sprechaktklasse neue Kriterien $eingef\"{u}hrt$ werden mussten. Dabei stellt sich die Frage, was als Unterklassifikationskriterien dienen und wie ausdifferenziert eine Spreckaktklasse bzw. ein Sprechakttyp unterklassifiziert werden kann. Im 1. Kapitel werden neben den Klassifikationskriterien von Searle die Kriterien, die in den bisherigen Unterklassifikationen der Sprechaktklassen verwendet wurden, kritisch betrachtet. Im 2. Kapitel wird auf die Frage der Ausdifferenzierungsgrenze $n\"{a}her$ eingegangen, wobei diskutiert wird, ob die Unterklassifikation der Fragehandlung von Hindelang (1981) und die des Insistierens von Franke (1990) genugend ausdifferenziert sind oder es noch $M\"{o}glichkeiten$ besteht, sie noch weiter auszudifferenzieren. Die Frage nach der Ausdifferenzierungsgrenze ist mit der Frage gleichzusetzen, inwieweit eine Sprechhandlung ohne Verlust ihres Handlungscharakters in Untertypen zerlegt werden kann. Um diese Frage zu beantworten, wird der Begriff 'Basishandlung' $eingef\"{u}hrt$, den von Wright (1974) im Rahmen seiner Theorie der Kausalitat entwickelt hat. In Analogie zu diesem Begriff wird der Begriff 'Basis-Sprechhandlung' vorgeschlagen und wie folgt definiert: 1. Obere Grenze: Eine Basis-Sprechhandlung ist die Sprechhandlung, die nicht durch den Vollzug der anderen Sprechhandlungen ausgefuhrt werden kann. 2. Untere Grenze: Durch eine $\"{A}u{\ss}erung$ bzw. einen Teil der $\"{A}{\ss}erung$ kann nur dann eine Basis-Sprechhandlung vollzogen werden, wenn sieler eine $\"{A}nderung$ des Wissens oder der Handlung des $H\"{o}rers$ $herbeif\"{u}hrt$. Diese These wird anhand der Beispiele $\"{u}berpr\"{u}ft$, deren kommunikative $Selbst\"{a}ndigkeit$ schon durch andere Studien $best\"{a}tigt$ wurde. Als weiteres Kriterium zur Entscheidung $\"{u}ber$ die $M\"{o}glichkeit$ der Unterklassifikation wird im 4. Kapitel der Begriff 'kommunikativer Zweck' $eingef\"{u}hrt$ und $dar\"{u}ber$ diskutiert, wie der kommunikative Zweck der Untertypen einer Sprechaktklasse bzw. eines Sprechakttyps definiert und beschrieben werden kann. Dabei wird festgestellt, dass er durch die Spezifizierung des kommunikativen Zwecks der Sprechaktklasse bzw. des Sprechakttyps, zu der/zu dem die Untertypen $geh\"{o}ren$, definiert und beschrieben werden kann, wobei die semantischen, die kontextuellen und die sitiativen Aspekte $mitbe\"{u}cksichtigt$ werden sollen.

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