Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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v.6
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pp.221-240
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2002
In diesem Beitrag habe ich zu zeigen versucht, dass eine bestimmte, im Zusammenhang mit $Pr\"{a}positionen$ der in-Gruppe formulierte Kasusregel einen Geltungsbereich aufweist und weitgehend auch die exklusive A(Akkusativ)- bzw. D(Dativ)-Rektion von $Pr\"{a}positionen$ zu bestimmen. Ich glaube einsichtig gemacht zu haben, dass die A/D-Markierung im $pr\"{a}positionalen$ und im nicht-$pr\"{a}positionalen$ Bereich weitgehend nach einem einheitlichen Prinzip erfolgt. Aus meinem Beitrag ergibt sich dass A-Markierung in der Gegenwartssprache einem einheitlichen Prinzip unterliegt, der Bezeichnung der limitativen Funktion der von der markierten Phrase vertretenen $Gr\"{o}{\ss}e$. Ihrerseits $l\"{a}sst$ sich die D-Markierung nicht nach einem einheitlichen Prinzip deuten. Der Dativ kennzeichnet im $Pr\"{a}positionalbereich$ sowie in ditransitiven Konstruktionen die syntaktische Funktion als eine nicht limitative. Beim indirekten Objekt in nicht-ditransitiven Konstruktionenn ist die D- Markierung nicht mehr nach diesem Prinzip zu $begr\"{u}nden$. Sie erfolgt nur aufgrund thematischer Rollen. Die Kennzeichnung einer $Gr\"{o}{\ss}e$ als eine limitative bzw. nicht-limitative ist das Prinzip, das sich hinsichtlich A-bzw. D-Markierung in der Gegenwartssprache erkennen $l\"{a}sst$. Der A wurde ein syntaktisch motivierter Kasus, der D hingegen ein teilweise syntaktisch, teilweise thematisch motivierter Kasus genannt. Eine Kasusmarkierung gilt hier als syntaktisch bedingt, wenn sie eine Phrase betrifft, deren syntaktische Funktion ohne Zuhilfenahme thematischer RoIlen definiert werden kann. Nach diesem Prinzip wurde die A-Markierung eine syntaktisch bedingte genannt, weil die von ihr gekennzeichneten syntaktischen Funktionen nicht nach thematischen Rollen zu $begr\"{u}nden$ sind Dies gilt anderseits nur teilweise $f\"{u}r$ die D-Markierung, so dass sie als eine nur teilweise syntaktisch bedingte gelten muss.
Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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v.2
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pp.307-342
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2000
Die Arbeit zeigt an, dass die kulturspezifische Textsortenkonvention der Gebrauchstextsorte 'Todesanzeige' im Mittelpunkt steht, wobei anhand von Sprachgemeinschaften vorgegangen wird. Das setzt bestimmte $Verst\"{a}ndnisse$ von Text und Textlinguistik einerseits und von Textsorte und Textsortenlinguistik andererseits voraus. Zuerst versuche ich einen Standort der Todesanzeige im Rahmen der Gebrauchstextsorte zu bestimmen. Danach erstelle ich eine Typologie der Todesanzeige. Die Wahl der klassischen Todesanzeige erlaubt die Kon-stituierung eines zweisprachigen Korpus, das als Grundlage $f\"{u}r$ die in Kapiteln $4\~6$ angestellte Paralleltextanalyse dient. Im Mittelpunkt steht dabei die Makrostruktur und die Textfunktion, also die kommunikative Funktion im Text der $ausgew\"{a}hlten$ Anzeigen, deren Einzelteile auf Struktur und Funktion untersucht werden. Die Gesamtstruktur der Todesanzeigen ist von der Zeitung und dem damit zusammenhangenden Kulturraum $abh\"{a}ngig.\;Au{\ss}er$ dem obligato-rischen Mitteilungs- und Abschlussteil finden sich in beiden $Kulturra\"{u}men$ nicht alle makrostrukturellen Elemente. Kulturbedingte Unterschiede zwischen den koreanischen und deutschen Anzeigen gibt es auch in der $Vorkommensh\"{a}ufigkeit$ einzelner Elemente und in ihren inhaltlichen und syntaktischen Merkmalen sowie in der Handlungsstruktur des Textes. Unterschiede gibt es auch in der H\"{a}ufigkeit$, im Umfang und lnhalt der verschiedenen Elemente sowie in ihrer sprachlichen Formulierung.
Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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v.4
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pp.129-153
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2001
In der vorliegenden Arbeit wird das $Verh\"{a}ltnis$ zwischen den syntaktischen und semantischen Typen von $Konditionals\"{a}tzen$ und deren kommunikativen Funktionen untersucht. Nach der $g\"{a}ngigen$ Auffassung haben Konditionalsatze folgende syntaktische und semantische Eingenschaften: 1. Der Konditionalsatz besetzt das Vorfeld des Hauptsatzes. 2. Im Hauptsatz kann ein Korrelat wie dann eingefugt werden. 3. Mit dem Konditionalsatz wird eine Bedingung oder eine Voraussetzung $f\"{u}r$ den im Hauptsatz $ausgedr\"{u}ckten$ Sachverhalt genannt. Aber im Korpus finden sich auch $Konditionals\"{a}tze$ wie folgende, die keine dieser Eigenschaften haben: (1) Wenn du es noch nicht $wu{\ss}test$, Karl ist wieder im Lande. (2) Wenn ich mal kurz einwerfen darf, er muss sich operieren lassen. Ausgehend van der Annahme, dass die syntaktische und semantische Struktur des $Konditionalsatzgef\"{u}ges$ mit der kommunikativen Funktion des Konditionalsatzes $zusammenh\"{a}ngt,\;wird\;zun\"{a}cht$ versucht, die Typen der $Konditionals\"{a}tze$ aus syntaktischer und semantischer Hinsicht herauszustellen. Danach wird jeder Typ auf die kommunikative Funktion hin $\"{u}berpr\"{u}ft$. Daraus haben folgende Ergebnisse resultiert: 1. Hinsichtlich der syntaktischen Relation zwischen dem Konditionalsatz und dessen Hauptsatz wird zwischen zwei Typen von $Konditionalsatzgef\"{u}gen$ unterschieden: $n\"{a}mlich$, die verbundene und die nicht-verbundene Konstruktion. 2. Hinsichtlich der semantischen Relation zwischen dem Konditionalsatz und dessen Hauptsatz wird zwischen zwei Typen von $Konditionalsatzgef\"{u}gen$ unterschieden: $n\"{a}mlich$, die integrierte und die nicht-integrierte Konstruktion. 3. In der Regel weisen die $Konditionalsatzgef\"{u}ge$ mit der integrierten Konstruktion syntaktisch eine verbundene Konstruktion auf, wahrend die $Konditionalsatzgef\"{u}ge$ mit der nicht-integrierten Konstruktion eine nicht-verbundene Konstruktion haben. 4. In Bezug auf die $illokution\"{a}re\;Selbst\"{a}ndigkeit$ wird zwischen zwei Typen van $Konditionals\"{a}tzen$ unterschieden: $n\"{a{mlich,\;Konditionals\"{a}tze$ mit einer $selbst\"{a}ndigen\;illokution\"{a}ren$ Rolle und $Konditionals\"{a}tze$ ohne eine solche. 5. Die $Konditionals\"{a}tze$ in der verbundenen und integrierten Konstruktion haben keine $selbst\"{a}ndige\;illokution\"{a}re\;Rolle,\;w\"{a}hrend\;die\;Konditionals\"{a}tze$ in der nicht-verbundenen und nicht-integrierten Konstruktion eine $selbst\"{a}ndige\;illokution\"{a}re$ Rolle haben. 6. In Bezug auf die kommunikative Funktion der $Konditionals\"{a}tze$ mit einer $selbst\"{a}ndigen\;illokution\"{a}ren$ Roll wird zwischen drei Typen von $Konditional\"{a}tzen$ unterschieden: Relevanz-Konditionale, metakommunikative Konditionale und diskursstrukturierende Konditionale.
Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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v.9
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pp.65-87
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2004
Im $gegew\"{a}rtigen$ Deutschen gibt es zwei verschiedene Auffassungen $\"{u}ber$ das adjektivische Wortbildungsmorphem -Ios. $W\"{a}hrend$ -Ios einerseits als Halbsuffix betrachtet wird, will man es andererseits als Suffix betrachten. Die $Gr\"{u}nde$, die -Ios als Halbsuffix gelten lassen, sind die folgenden : 1. Es besteht eine semantische Verwandtschaft zwischen -Ios und dem freien Morphem Ios. 2. Anders als Suffix hat es ein $zus\"{a}tzliches$ semantisches Merkmal. 3. Die Bildungen mit -Ios haben die Fugenelemente. 4. Es konkurriert mit adjektivischen Halbsuffixen. Die $Gr\"{u}nde$, die -Ios als Suffix gelten lassen, sind die folgenden: 1. Im Unterschied zu -frei und -leer dient es zur wertungsneutralen Feststellung des Sachverhalts 'Nichtvorhandensein'. 2. Es besitzt eine einheitliche semantische Funktion. (BS+ -Ios = ohne BS) 3. Es $geh\"{o}rt$ zur Lautstruktur 'KVK'. Diese entspricht der Lautstruktur der adjektiven Suffixe -bar, -lich. -sam usw. Diese verschiedenen Merkmale von -Ios lassen das Morphem noch nicht als Suffix gelten.
Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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v.3
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pp.211-231
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2001
Es gibt verschiedene Auffassungen $\"{u}ber$ die Formulierung der Ableitung, wobei nur die Suffixbildung als Ableitung einerseits gelten soll oder andererseits die Suffix- und $Pr\"{a}fixbildung$ zusammen als Ableitung gelten sollen. Hier wird die zweite Auffassung als Ableitung angesehen und danach $geh\"{o}rt$ auch die Zirkumfixbildung zur Ableitung. Das einzige Zirkumfix, mit dem die Substantive abgeleitet werden, ist ge-+-e und dessen Suffix kann gegebenenfalls nicht explizit $ausgedr\"{u}ckt$ werden. Diese Substantivableitung wird zuerst nach der Wortart der Basis und dann nach der Funktion oder Bedeutung $folgenderma{\ss}en$ klassifiziert: 1. Deverbale Substantive: 1) Abstrakta: Gefecht, $Ger\"{a}usch,\;Gest\"{o}ber$ - Wiederholung bzw. Dauer: $Gedr\"{o}hn$, Gekreisch, $Get\"{o}se$ - Pejorative Bewertung: Gejammer, Gerede, Geschreibe 2) Resultat bzw.Produkt: $Gem\"{a}lde$, Gewebe, Gewucher 3) Person bzw. Sache: $Gedr\"{a}nge,\;Gew\"{a}chs,\;Ger\"{o}ll$ 4) Instrumentalia: $Gebl\"{a}se,\;Gefa{\ss}$, Gestell b) Denominale Substantive: Kollektiva: Gehim, $Gel\"{a}nde$, Gerippe
Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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v.7
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pp.237-256
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2003
Das Deutsche als Fremdsprach hat sich als akademische Disziplin etabliert; es hat seine - von vielerlei Irrungen und Wirrungen begleitete - Startphase hinter sich und ist in eine Phase der Konsolidierung eingetreten. Bei aller Unterschiedlichkeit der $Ans\"{a}tze$, Forschungsmethoden und Lemziele gibt es doch eine Einheit in der Vielfalt, was angesichts der erst wenige ]ahrzehnte alten Disziplin erstaunt. Im Zentrum stehen nach allgemeiner Auffassung die Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens/ Erwerbens des Deutschen als Fremdsprache; unterschidliche Auffassungen bestehen vor allem daruber, ob Deutsch als Fremdsprache ein germanistisches oder aber ein fremdsprachenphilologisches Fach sei. Unbestritten sind dagegen Fremdperspektive und $Interdisziplinarit\'{a}t$ der Disziplin rnit zahlreichen Beztigen zu Nachbarwissenschaften. Eine wesentliche Rolle in der Diskussion spielte stets die Rolle der Grammatik im fremdsprachlichen Deutschunterricht. Freilich hat die Diskussion ergeben, dass dieses in Wahrheit eine Scheinaltemative ist, die auf einer Reihe falscher Annahmen oder $Missverst\"{a}ndnissen$ beruht, vor allem jenen, im Unterricht komme es $ausschlie{\ss}lich$oder zurnindest vorrangig auf Fertigkeiten und Kommunikation an, nicht oder nur am Rande auf die Vermittlung sprachsystematischer Erkenntnisse. Durchgesetzt hat sich heute freilich die Erkenntnis, dass Grammatik, verstanden in diesem weiten Begriffssinn, aus dem Fremdsprachenunterricht nicht zu verbannen ist. Weiterhin $d\"{u}rfte$ Einvemehmen dariiber herrschen, dass Grammatik und Kommunikation keinen Gegensatz darstellen, vielmehr das Lernziel kommunikative Kompetenz die Beherrschung grammatischer Regeln einbezieht, wenn nicht voraussetzt. Der Funktionsbegriff ist umstritten. Der Oberbegriffe $f\"{u}r$ alle Funktionen $w\"{a}re$ Kommunikation. Fur unser Verstandnis einer funktionalen Grammatik fur Lemende des Deutschen als Fremsprache ist die entscheidende Frage, welche Funktion in der Kommunikation eine bestimmte Struktur spielt. Das Ziel oder der Zweck der kommunikativen Handlung steht im Mittelpunkt. Wir meinen, dass auch jenseits des deutschen Sprachraums Form und Funktion des sprachlichen Zeichens eine Einheit darstellen und im Unterricht nicht getrennt werden $k\"{o}nnen$. Zuerst lernen wir die Formen und Strukturen sprachlicher Mittel kennen, und danach werden wir sie praktisch an: Regelwissen, aber Versagen in der Kommunikation. Die Beispiele der sprachlichen $M\"{o}glichkeiten$ der Satzarten unter funktionalem Aspekt und des Ausdrucks der $Modalit\"{a}t$ im Deutschen machen die Notwendigkeit eines funktional-kommunikativen Ansatzes einer Grammatik fur Deutsch als Fremdsprache deutlich. Es belegt zugleich, dass - unter dem Primat des Didaktischen - die Grenze von Grammatik und Lexikon $\"{u}berwinden$ werden muss, um den Lemenden wirkliche $Erkl\"{a}rung$ und Lernhilfen zu bieten.
Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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v.3
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pp.57-74
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2001
Kommunikation macht 'gemeinschaftlich'. Sie erscheint v.a. als verbale, d.h. als lautliche und davon abgeleitete Sprache. Lautliche Sprache wird artikulatorisch produziert, akustisch transportiert und auditiv wahrgenommen. Was auch immer ein Mensch einem anderen mitteilen mag, wird ein geringer Teil seiner Botschaft durch Sprache kommuniziert. Neben den akustisch vermittelten Signalen $k\"{o}nnen$ auch nicht-vokale, visuell wahmehmbare Verhaltensweisen eines Interaktanden $f\"{u}r$ einen Beobachter Kommunikationswert annehmen. Der $Kommuni-kationsproze{\ss}$ wird nicht nur durch Senden und Empfangen von akustischen Signalen konstituiert, sondern auch auf der optischen Ebene der gegenseitigen Wahmehmung etabliert. Deshalb sagt man, es sei unmoglich, nicht zu kommunizieren. Denn nicht nur Worte sind das Material jeglicher Kommunikation, sondern auch alle paralinguistischen Phanomene (wie z.B. Tonfall, Schnelligkeit oder Langsarnkeit der Sprache, Pausen, Lachen und Seufzen usw.), $K\"{o}rferhaltung$ usw. In der vorligenden Arbeit bin ich darauf eingegangen, wie die Blickrichtungen einer Person von einem $Gegen\"{u}ber$ sowie einem unbeteiligten Beobachter beurteilt werden. Dabei habe ich versucht zu $erl\"{a}utern$, welche Ursache und Bedeutung das Blickverhalten in der sozialen Interaktion hat. Und mit der Frage, wie dieses Verhalten wahrzunehmen und zu interpretieren ist, habe ich mich $besch\"{a}ftigt$. Die indikative Funtion des Blickverhaltens durch Zu- oder Abwenden des Blickes wurde dabei festgestellt. 'Die Sprache der Augen', 'die Kommunikation mit Augen' scheint eine Vielzahl von Mitteilungen an den sozialen Partnern zu $erm\"{o}glichen$. Die Bedeutung der einzelnen Blicken sind interkulturell verschieden, die Blickverhalten sind teils angeboren, oder sie $m\"{u}ssen$ gelemt werden.
Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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v.2
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pp.185-206
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2000
Das Wortspiel $hei{\ss}t$ die spielerische $Ver\"{a}nderung$ eines Wortes zum Zwecke $\"{u}berraschender$ Wirkungen, und die Werbetexter betrachten es monentan als ein beliebtes, wirkungsvolles Ausdrucksmittel $f\"{u}r$ die Werbeanzeigen. (1) Sag mal, wie war eigentlich dein erstes Mal? Und wie oft machst du es in der Woche? Und was sagt deine beste Freundin dazu? -Gesichtsreinigungsmittel Clearasil Complete(Janich, 1999:146) (2) 대장님 힘 내세요! 뒷일은 제가 책임지겠습니다. -아락실 (3) 당신은 철없는 여자. -헤모큐 Das Wortspiel $l\"{a}{\ss}t$ den Referenzbezug ausweiten, vage oder $ungew\"{o}hnlich$ werden. Dadurch werden konventionelle Referenzerwartungen der Rezipienten verletzt und unterbrochen. Wortspiele mit Homonyme, Polyseme, Wortkreuzungen, und Referenzspiele sind sehr $h\"{a}ufig$, und die syntaktische und typographische Spiele dagegen eher selten. Die Wirkung des Wortspiel beruht auf die $Ambiguit\"{a}t$ eines Wortes. Aber zwischen der$Ambiguit\"{a}t$ und der Vagheit gibt es den $un\"{u}bersehbaren$ referenziellen Unterschied. $W\'{a}hrend$ diese, die durch die pragmatische Mehrdeutigkeit oder die Unbestimmtheit charakterisiert ist, mit der in einer $\"{A}u{\ss}erung ausgedr\"{u}ckten$ Vorstellung zu tun hat, handelt es bei jener um die Probleme der linguistischen Kategorien an, die unter lexikalischem, semantischem, und syntaktischem Aspekt mehrfach zu spezifizieren sind. Daher $k\"{o}nnen$ den wortspielerischen $Ausdr\"{u}cken$ mehere Interpretationsmoglichkeiten zugeordnet werden. Durch Wortspiele wird die Eindeutigkeit eines Wortes absichtlich aufgehoben, so $da{\ss}$ mehere denotativen Bedeutungen aktiviert werden. Dabei liegt eine semantische Konzentration oder ein semantisches Spannungsverhaltnis vor, Diesbezuglich $erf\"{u}llt$ das Wortspiel zugleich die Funktion, Aufmerksamkeit des Rezipienten auf den geworbenen Inhalt zu wecken, und $f\"{o}rdert$ das Interesse am Werbetext.
Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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v.9
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pp.153-168
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2004
Unsere moderne Gesellschaft ist kaum noch ohne Computernutzung vorstellbar. Dank der enormen Fortschritte von Naturwissenschaft und Technik, insbesondere der Mikroelektronik, finden Computer verschiedener Typen und $Gr\"{o}{\ss}en$ in allen Bereichen der Technik, Wissenschaft, Verwaltung, Wirtschaft und des $t\"{a}glichen$ Lebens Verwendung. Und auch in der Sprache findet diese wissenschaftlich-technische Revolution ihren Niederschlag. Zur Befriedigung des Benennungsbedarfs in den Fachsprachen steht neben Wortbildung und Entlehnung die $Terminologisierungsm\"{o}glichkeit$ zur $Verf\"{u}gung$. Bei der Terminologiebildung greifen viele Fachsprachen auf den Wortschatz der Gemeinsprache $zur\"{u}ck$ und entnehmen ihr Ausdrucke. Im Allgemeinen kann jedes Wort der Gemeinsprache terminologisiert werden. Dabei entsteht keine neue Wortform, nur die semantische Seite des Lexems wird neu fixiert. Die zu terminologisierenden $Gemeinw\"{o}rter$ sind im Allgemeinen polysemantisch. Durch die selektive Terminologisierung werden die Termini semantisch und funktionell von den $urspr\"{u}nglichen$$Gemeinw\"{o}rtern$ differenziert. Nach den $prim\"{a}ren$ semantischen Merkmalen werden die terminologisierten Computertechnik-Termini vor allem in folgende Gruppen unterschieden: a. Terminologisierung durch die geometrische Form als $prim\"{a}res$ Merkmal; b. Terminologisierung durch die Funktion als $prim\"{a}res$ Merkmal; c. Terminologisierung durch die Bewegungsart als $prim\"{a}res$ Merkmal; d. Terminologisierung durch die Lage als $prim\"{a}res$ Merkmal. Das mit neuer Begriffsbedeutung versehene Gemeinwort wird in das begriffliche und terminologische System der jeweiligen Fachsprache eingeordnet. $Fachausdr\"{u}cke$ im Bereich der Computertechnik zeigen ihre Beziehungen zu den anderen Fachgebieten, da der Begriff Computertechnik nicht nur den Gegenstand, Computer, betrifft, sondern auch noch die gesamte Technik, die der Datenverarbeitung heute zur Verfugung steht. Viele Termini, die aus anderen Fachgebieten stammen, werden auch als Computertechnik-Termini angesehen, solange sie von der Computertechnik verwendet werden.
Im koreanischen Gesundheitsversicherungssystem spielt die soziale Solidarit$\ddot{a}$t Hauptrolle bei unterschiedlichen gesundheitspolitischen Entscheidungen. Daher wird manchmal vernachl$\ddot{a}$ssigt, dass auch die Qualit$\ddot{a}$tsverbesserung der Medizin und der Umfang der von der Krankenversicherung unterst$\ddot{u}$tzten medizinischen Leistungen wichtige Elemente der Krankenversciehrung sind. Um die letztere zwei Ideologien zu verwirklichen, soll insbesondere das Prinzip der Konkurrenz funktionieren k$\ddot{o}$nnen. Aber im koreanischen System hat die Konkurrenz fast gar kein Platz f$\ddot{u}$r sich. Auch das deutsche GKV (Gesetzliche Krankenversicherung)-system versucht die Sozialversicherung zu sein. Aber den deutschen Krankenversicherungssystem sieht es-speziell mit dem Vergleich vom Koreanischenzumindest viele unterschiedliche Funktionssysteme immanent zu sein. Zum einen tendiert die Einf$\ddot{u}$hrung des Gesundheitsfonds und vom Einheitlichen Beitragssatz die Sozialsolidarit$\ddot{a}$t zu verst$\ddot{a}$rken. Zum anderen tragen aber die Systeme von Zusatzbeitrag, Pr$\ddot{a}$mien und Wahltarife dazu bei, bessere Qualit$\ddot{a}$t der medizischen Leistungen zu garantieren und die Pr$\ddot{a}$ferenz von Patienten ernst zu nehmen. Es ist zwar nicht einfach vorauszusagen, zu welchen Ergebnissen diese Elementen f$\ddot{u}$hren. Aber die Funktion der unterscheidlichen Elementen, die die Konkurrenz motivieren konnen, zeigen schon viele Andeutungen f$\ddot{u}$r die Ver$\ddot{a}$nderung des korenischen Systems.
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[게시일 2004년 10월 1일]
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