• Title/Summary/Keyword: Fremdsprachenunterricht

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Lernstrategie der Tempusverwendung in Bezug auf das prozeduales $Ged\"{a}chtnis$ (수행처리적 기억으로의 시제 문법 활용 - 기억$\cdot$인지효과를 향상시키기 위한 시제 학습 전략 -)

  • Park Hyun-Sun
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.10
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    • pp.155-174
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    • 2004
  • Wir $k\"{o}nnen$ die $Ged\"{a}chtnisforschungen$ mit Fremdsprachenlernen $verkn\"{u}pfen$. Ein Lernprozess ist gerade einer vom $Ged\"{a}chtnisprozess$. $F\"{u}r$ einen erfolgreichen Fremdsprachenunterricht ist es $n\"{o}tig$, dass beim Lernprozess ein Sprachwissen vom deklarativen $Ged\"{a}chtnis$ ins prozeduale $Ged\"{a}chtnis$ $\"{u}bertragen$ wird. Aber ein Lernerfolg ist je nach dem Individiuum anders. d.h. der unterschiedliche Lerneffekt zwischen Lemenden $h\"{a}ngt$ eventuelle von $pers\"{o}nlichen$ Erfahrung und von dem episodischen $Ged\"{a}chtnis$. Beim Lernprozess muss Sprachwissen vom deklarativen $Ged\"{a}chtnis$ zum prozedualen $Ged\"{a}chtnis$ $\"{u}bertragen$ werden, um Fremdsprachen zu beherrschen. Inzwischen spielen implizites $Ged\"{a}chtnis$ und episodisches $Ged\"{a}chnis$ wichtig Rolle beim $\"{U}bertragungsprozess$. $Daf\"{u}r$ zeigen wir Lernstrategie der Tempusverwendung in Bezug auf die $Ged\"{a}chtnisforschung$. Mit welchem Tempus will man seine Intention im Text $ausdr\"{u}cken$? $Daf\"{u}r$ zeigen wir ein einfaches Spiel $f\"{u}r$ den Fremdsprachenunterricht. Das ist das Spiel zur Strategie der Tempusverwendung bei der Textproduktion $f\"{u}r$ das reportiv-orientierte Thema. Unsere Untersuchung der Tempera kann besonders im Fremdsprachenunterricht dizu beitragen, dass der Lernende als Produzent einerseits unter Berucksichtigung der Textsorte, der zeitlichen Orientierung des Theams und der Sprecherabsicht bei der Textproduktion die Tempera ohne $Z\"{o}gern$ $ausw\"{a}hlen$ und benutzen kann und dass der Lernende als Rezipient auch durch das Erlernen der verschiedenen Funktionen der Tempera versteckte Absichten des Produzenten richtig verstehen kann. Unsere Untersuchung kann in diesem Sinne hinsichtlich der Tempusfunktion bei der erfolgreichen Erweiterung der kommunikativen $F\"{a}higkeiten$ im Unterricht behilflich sein.

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Zur Anwendbarkeit der Dependenzgrammatik im DaF-Unterricht - In Bezug auf die Valenzkonzepte van Kalevi Tarvainen - (DaF-수업에서 의존문법의 이용가능성 - Kalevi Tarvainen의 이론을 중심으로 -)

  • Rhie Jum-Chool
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.9
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    • pp.237-260
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    • 2004
  • Das Ziel dieses Aufsatzes liegt darin, die Valenzkonzepte und Satzmodelle von Kalevi Tarvainen zusammenzustellen, und auf die dependenzielle kontrastive Beschreibung des Deutschen und der Muttersprache des Deutschlernenden einzugehen, und ihre Prinzipien und Probleme kurz zu betrachten. Prinzipiell eignet sich die Dependenzgrammatik ebenso gut fur den muttersprachlichen Unterricht des Deutschen wie $f\"{u}r$ den Unterricht des Deutschen als Fremdsprache. Die Grundkategorien der Dependenzgrammatik, d.h. die hierarchische Dependenzbeschreibung mit dem Verb als Ausgangspunkt, die Valenz, die $Erg\"{a}nzungs- und$ Angabestruktur des Satzes, sind an sich fur den Fremdspracheunterricht gut verwendbar. $Ausl\"{a}ndische$ Deutschlernende haben als Ausgangssprache ihre eigene Sprache, $f\"{u}r$ deren Beschreibung sich die $f\"{u}r$ die Zielsprache verwendete Grammatiktheorie auch eignen muss. $\"{U}berdies$ muss $f\"{u}r$ alle Fremdsprachen, die ein $Sch\"{u}ler$ lernt, dieselbe Grammatiktheorie verwendbar sein. Die Dependenzgrammatik hat gute Voraussetzungen, zu einer allgemeinen Theorie $f\"{u}r$ den Fremdsprachenunterricht zu werden. Beim Vergleich der Sprachen muss man als Tertium comparationis vom 'Gemeinten' ausgehen. Wenn die deutlich detinierbaren Inhalte nicht vorhanden sind, muss man von den Formen ausgehen. Beim Erlernen der deutschen $S\"{a}tze$ $k\"{o}nnen$ die Grundkategorien der Dependenzgrammatik, die Klassitizierung der $Erg\"{a}nzungen$ und die Satzmodelle des deutschen Verbs und Adjektivs dem Deutschlernenden $gro{\ss}e$ Hilfe leisten.

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Eine methodologische Untersuchung zur Erstellung eines Ersatzlexikons zum Zweck der $\"{U}bersetzungserziehung$ (번역 교육을 위한 대안사전 개발의 방법론적 고찰)

  • Choi Byung-Jin
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.9
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    • pp.281-300
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    • 2004
  • Ziel diesel Albeit ist os, Lexkion zu erstellen, das nicht nur der menschlichen $\"{U}bersetzung$, sondern auch der $nat\"{u}rlichsprachlichen$ Verarbeitung dienen soll. Um eine automatische maschinelle $\"{U}bersetzung$ $durchf\"{u}hren$ zu iassen, braucht man noch ein umfangreiches Wissen in Lunguistik und Informatik. Bei der Verarabeitung, aufgrund derer ein Wort oder eine Phrase aus der Ausgangssprache durch ein passendes $\"{A}quivalent$ der Zielsprache $\"{u}berstzt$ wird, sollte man auch auf die kuiturellen Hintergrunde $R\"{u}cksicht$ nehmen. $W\"{a}hrend$ des $\"{U}bersetzens$ versuchen $\"{U}bersetzer$ odor Dolmetscher, zweisprachige $W\"{o}rterbucher$ zu konsultieren, urn die angemessensten $\"{A}quivalente$ der Zielsprache zu finden. In vielen $F\"{a}llen$ aber macht man die Erfahrung, dass solche $Bem\"{u}hungen$ vergeblich sind In dieser Albeit wird $zun\"{a}chst$ das parallele Korpus (Koreanisch-Deutsch) untersucht, um das Desiderat der $herk\"{o}mmlichen$ $W\"{o}rterb\"{u}cher$ festzustelien. In den parallenen Koreanisch-Deutsch Korpora wird die $W\"{o}lter$ oder Phrasen der Ausgangssprache mit denen der Zielsprache verglichen und auf diesel Grundlage eine Liste von $M\"{a}ngeln$ erstellt. Die Ergebnisse diesel Untersuchung sollten nicht nur auf die menschliche $\"{U}bersetzung$, sondern auch auf die $nat\"{u}rlichsprachliche$ Verarbeitung angewendet werden, damit die Effizienz der $\"{U}bersetzung$ nock erheht wird. $Au{\ss}erdem$ soll die weitere Untersuchung mit den Korpora auch $f\"{u}r$ den Fremdsprachenunterricht $Anwendungsm\"{o}glichkeiten bieten.

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Internationalismen der Sprache-Eine Untersuchung der Lexemformen in $europ\"{a}ischen$ Sprachen (언어의 국제주의에 관한 고찰 - 유럽어에서의 어휘소 형태 분석)

  • Lee Jinhee
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.1
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    • pp.229-245
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    • 1999
  • Mehrere Sprachen insgesamt oder in Ausschnitten miteinander zu vergleichen, hat die Sprachwissenschaft mit je unterschiedlichen Erkenntnisinteressen wenigstens seit dem 17. Jahrhundert unternommen. Bis in diese Zeit reichen die Versuche einer inhaltlichen, d.h. auf die Inhalte sprachlicher Formen bezogene Sprachtypologie zuruck. Im 19. jahrhundert entstand und entwickelte sich die historisch-vergleichende (komparatistische) Sprachwissenschaft mit dem vorrangigen Bestreben, Ursprung, Entwicklungsgeschichte und Verwandtschaftsbeziehungen einzelner Sprachen durch vergleichende Untersuchungen zu rekonstruieren. Die sprachtypologischen $Bem\"{u}hungen\;fr\"{u}herer$ Zeiten haben ihre Forsetzung in der neueren, etwa in den 60er Jahren $verst\"{a}rkt$ einsetzenden Unversalienforschung. In den meiseten $europ\"{a}ischen$ Sprachen gibt es nicht geringe und $auff\"{a}llige$ Lehnwortbestande. Diese $Wortbest\"{a}nde$ beruhen nicht auf $Zuf\"{a}lligkeiten$, sondern sie sind Ergebnisse internationaler Kontakte mit politischen, kulturellen, okonomischen und anderen Voraussetzungen. Diese sprachlichen Gemeinsamkeiten in verschiedenen Sprachen werden mit dem Begriff des Internationalismus $erfa{\ss}t$. Obwohl die $europ\"{a}ischen$ Sprachen sich immer mehr von den gemeinsamen Ursprungssprachen entfernt haben, verraten die $Wortbest\"{a}nde$ der Internationalismen Tendenzen der $Ann\"{a}herungen$ und der Gemeinsarnkeiten, vor allem auf der Ebene des Wortschatzes. Im Ausblick auf $M\"{o}glichkeiten$ der Verwertung von nationalen $Wortsch\ddpt{a}tzen$ kann man so fomulieren: Internatonalismen 1) $k\"{o}nnen$ die Alltags­kommunikation zwischen Menschen verschiedener Herkunftssprachen erleichtern; sie offenbaren, $da\ss$ viele Fremdsprachen gar nicht so fremdartig sind; 2) haben im Hinblick auf den Fremdsprachenerwerb und den Fremdsprachenunterricht multiplizierten Gebrauchwert: Viele Interlexeme $geh\"{o}ren$ zum festen Bestand $europ\"{a}ischer$ Sprachen; 3) geben $Aufschlu\ss\;\"{u}ber$ geschichtliche und kulturelle $Kontaktvorg\"{a}nge$ und Kontaktergebnisse in Europa; 4) $k\"{o}nnen\;als\;Wortsch\"{a}tze\;einer\;m\"{o}glichen\;europ\"{a}ischen$ Integration betrachtet werden'.

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Web-Publikation in der deutschen Linguistik (독어학 분야의 웹 출판)

  • Chung Mun Yong
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.3
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    • pp.327-346
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    • 2001
  • Das Ziel dieser Arbeit liegt darin, den Bestand der wissenschaftlichen Web-Publikationen in der deutschen Linguistik darzustellen. Das Internet bietet heute $f\"{u}r$ die Forschung bereits zwei der wichtigsten produktiven $M\"{o}glichkeiten;n\"{a}mlich$ Information und Kommunikation. Akademische Kreise haben diverse Homepages entwickelt. Der schnelle Zugang zu aktuellen bibliographischen Daten und Forschungsergebnissen hat $f\"{u}r$ koreanische Germanisten einen besonders hohen Stellenwert. Wissenschaftliches Publizieren in Form von Fachzeitschriften ist ein gutes Modell $daf\"{u}r$. Fachzeitschriften erscheinen weltweit und relativ schnell, erreichen aber nur geringe Auflagen. Der Leserkreis ist fast identisch mit der Gruppe der potentiellen Autoren und Herausgeber. Ein Vorteil des elektronischen Publizierens ist die M\"{o}glichkeit$ multimeiale Dokumente und $weiterf\"{u}hrende$ Hyperlinks zu integrieren. Aber die $Qualit\"{a}t\;der\;Aufs\"{a}tze$ kann man kaum objektiv ermitteln und nur schwer beurteilen. Elektronische Zeitschriften $k\"{o}nnen$ sich in der Wissenschaft nur dann etablieren, wenn es gelingt, als wissenschaftliche Arbeiten von den wissenschaftlichen Kreisen oder von der Univerwaltung anerkannt zu werden. Folgende on-line wissenschaftliche Fachzeitschriften werden hier dargestellt; Linguistik online(ISSN 1615-3014), The Web Journal of Modern Language Linguistics(ISSN 1461-4499), PhiN(ISSN 1433-7177), Zeitschrift $f\"{u}r$ interkulturellen Fremdsprachenunterricht(ISSN: 1205-6545), und Language Learning & Technology(ISSN 1094-3501). 1)http://viadrina.euv-frankfurt-o.de/$\~wjoumal/deutsch/$ 2)http://wjmll.ncl.ac.uk/ 3)http://www.fu-berlin.de/phin/ 4)http://www.ualberta.ca/$\~german/ejoumal/$ 5)http://llt.msu.edu/ In der folgenden Homepage kann man auch eine Quellensammlung zu 'Dissertationen Online' finden. 6) http://www.educat.hu-berlin.de/$diss\_online/biblio.html$ Eine individuelle und institutionelle Offenheit und eine $n\"{u}chteme$ Anwendung der Materialien sind bei der Herstellung und Nutzung von Forschungsergebnissen erforderlich.

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Konzeption $f\"{u}r$ das Koreanisch-Deutsche/ Deutsch - Koreanische $W\"{o}rterbuch\;-\;W\"{o}rterbuchprojekt\;an\;der\;Universit\"{a}t$ Bonn - (주제별 분류사전 편찬기술방법 연구 - 독일 Bonn 대학교 한국어 번역학과 한독/독한 사전 편찬사업을 중심으로)

  • Lee Hae-Wook
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.4
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    • pp.395-411
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    • 2001
  • Die $W\"{o}rterb\"{u}cher$ spielen beim Erwerb einer Sprache eine wesentliche Rolle. Es gibt inzwischen mehrere Deutsch-Koreanische $W\"{o}rterb\"{u}cher$. Die Lage $f\"{u}r$ die Koreanisch-Deutschen $W\"{o}rterb\"{u}cher$ ist aber verbesserungs- $bed\"{u}rftig$. Stellvertretend $f\"{u}r$ das Koreanisch/Deutsche $W\"{o}rterbuch$ steht das 1981 von der Koreanischen Gesellschaft $f\"{u}r$ Germanistik nach $zehnj\"{a}hriger$ Arbeit fertiggestellte Essence Koreanisch-Deutsche $W\"{o}rterb\"{u}ch$ (Minjung seorim 1982). Dieses $W\"{o}rterb\"{u}ch$ weist aber einige Nachteilen auf. Es fehlen jegliche Angaben zum Korpus. Man $st\"{o}{\ss}t$ beispielsweise oft auf selten gebrauchte $W\"{o}rter$, die Grundbedeutungen sind nicht erkennbar, die Erklarungen sind ungenau, manchmal sogar $irref\"{u}hrend\;und\;schlie{\ss}lich$ mitunter stilistisch falsch. Diese negativen Punkte wirken sich $ung\"{u}nstig$ auf den gesamten Lemprozess bis hin zur Lemmotivation aus. Aus diesen Gegebenheiten $erw\"{a}chst$ die Notwendigkeit der Erstellung eines neuen $W\"{o}rterb\"{u}ch$s, das auf die Situation von Sprachlemem abgestimmt ist, die zur Benutzung einsprachiger $W\"{o}rterbticher$ noch nicht imstande sind. Zweck des $W\"{o}rterb\"{u}chs$ ist der Einsatz im Fremdsprachenunterricht, woraus sich ein zweisprachiges $W\"{o}rterb\"{u}ch$ ergibt. Als Benutzerkreis werden insbesondere $Sprachlemanf\"{a}nger$ des Koreanischen und Deutschen ins Auge gefasst. Ihnen soll ein Nachschlagewerk an die Hand gegeben werden, das den koreanischen und deutschen Wortschatz anhand einer Systematik und eines alphabetischen Indexes der jeweiligen Sprache $erschlie{\ss}t$. Ais Zahl der Lemmata wird $f\"{u}r$ jede Sprache ca. 10,000 festgelegt. Ein Grundwortschatz, der die 3000 $h\"{a}ufigsten\;W\"{o}rter$ umfasst wird extra markiert. $Dar\"{u}ber$ hinaus bietet das $W\"{o}rterb\"{u}ch$ den darauf aufbauende Wortschatz von weiteren 7000 $W\"{o}rtern$. Die Teamarbeit der beiden Gruppen von Muttersprachlern steht in allen Arbeitsschritten im Vordergrund. Der damit verbundene Zweck ist die Erzielung der maximalen Genauigkeit der $Lemmaerkl\"{a}rungen$. Da dieses $W\"{o}rterb\"{u}ch$ ein $W\"{o}rterb\"{u}ch$ nach Sachgruppen ist, die Erstellung einer Systematik von $gro{\ss}er$ Bedeutung. $F\"{u}r$ das vorliegende Projekt gait daher eine Systematik zu finden, die nicht nur leicht nachvollziehbar, also praktikabel ist, sondern insbesondere von Benutzern aus zwei Kulturkreisen akzeptiert werden kann. Als $grunds\"{a}tzliche$, allerdings nicht in allen Bereichen $gleicherma{\ss}en$ anwendbare Ordnungsprinzipien gelten: Vom Oberbegriff zum Unterbegriff, vom allgemein zum speziell, vom Einfach zum Komplexen, von $au{\ss}en$ nach innen, Darin spiegelt sich das Prinzip der 'notwendigen Bedingung' wider.

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Die Notwendigkeit einer funktionalen Grammatik fur Deutsch als Fremdsprache (외국어로서 독일어 수업을 위한 기능문법의 필요성)

  • Park Hyun-Sun
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
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    • v.7
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    • pp.237-256
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    • 2003
  • Das Deutsche als Fremdsprach hat sich als akademische Disziplin etabliert; es hat seine - von vielerlei Irrungen und Wirrungen begleitete - Startphase hinter sich und ist in eine Phase der Konsolidierung eingetreten. Bei aller Unterschiedlichkeit der $Ans\"{a}tze$, Forschungsmethoden und Lemziele gibt es doch eine Einheit in der Vielfalt, was angesichts der erst wenige ]ahrzehnte alten Disziplin erstaunt. Im Zentrum stehen nach allgemeiner Auffassung die Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens/ Erwerbens des Deutschen als Fremdsprache; unterschidliche Auffassungen bestehen vor allem daruber, ob Deutsch als Fremdsprache ein germanistisches oder aber ein fremdsprachenphilologisches Fach sei. Unbestritten sind dagegen Fremdperspektive und $Interdisziplinarit\'{a}t$ der Disziplin rnit zahlreichen Beztigen zu Nachbarwissenschaften. Eine wesentliche Rolle in der Diskussion spielte stets die Rolle der Grammatik im fremdsprachlichen Deutschunterricht. Freilich hat die Diskussion ergeben, dass dieses in Wahrheit eine Scheinaltemative ist, die auf einer Reihe falscher Annahmen oder $Missverst\"{a}ndnissen$ beruht, vor allem jenen, im Unterricht komme es $ausschlie{\ss}lich$oder zurnindest vorrangig auf Fertigkeiten und Kommunikation an, nicht oder nur am Rande auf die Vermittlung sprachsystematischer Erkenntnisse. Durchgesetzt hat sich heute freilich die Erkenntnis, dass Grammatik, verstanden in diesem weiten Begriffssinn, aus dem Fremdsprachenunterricht nicht zu verbannen ist. Weiterhin $d\"{u}rfte$ Einvemehmen dariiber herrschen, dass Grammatik und Kommunikation keinen Gegensatz darstellen, vielmehr das Lernziel kommunikative Kompetenz die Beherrschung grammatischer Regeln einbezieht, wenn nicht voraussetzt. Der Funktionsbegriff ist umstritten. Der Oberbegriffe $f\"{u}r$ alle Funktionen $w\"{a}re$ Kommunikation. Fur unser Verstandnis einer funktionalen Grammatik fur Lemende des Deutschen als Fremsprache ist die entscheidende Frage, welche Funktion in der Kommunikation eine bestimmte Struktur spielt. Das Ziel oder der Zweck der kommunikativen Handlung steht im Mittelpunkt. Wir meinen, dass auch jenseits des deutschen Sprachraums Form und Funktion des sprachlichen Zeichens eine Einheit darstellen und im Unterricht nicht getrennt werden $k\"{o}nnen$. Zuerst lernen wir die Formen und Strukturen sprachlicher Mittel kennen, und danach werden wir sie praktisch an: Regelwissen, aber Versagen in der Kommunikation. Die Beispiele der sprachlichen $M\"{o}glichkeiten$ der Satzarten unter funktionalem Aspekt und des Ausdrucks der $Modalit\"{a}t$ im Deutschen machen die Notwendigkeit eines funktional-kommunikativen Ansatzes einer Grammatik fur Deutsch als Fremdsprache deutlich. Es belegt zugleich, dass - unter dem Primat des Didaktischen - die Grenze von Grammatik und Lexikon $\"{u}berwinden$ werden muss, um den Lemenden wirkliche $Erkl\"{a}rung$ und Lernhilfen zu bieten.

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