• Title/Summary/Keyword: 독어학

Search Result 148, Processing Time 0.017 seconds

Distribution von Pronomina in A.cI.-Konstruktionen (A.c.I.-구문에서의 대명사 분포에 관한 연구)

  • Kim Youn-Chan
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
    • /
    • v.7
    • /
    • pp.105-125
    • /
    • 2003
  • Personal- und Reflexivpronomen stehen in einer komplementaren Beziehung zueinander. Die vorliegende Arbeit zeigt, welches von beiden Pronomen verschiedenen AcI-Konstruktionen jeweils richtig ist Vor allem stelle ich hier die These auf, dass Grammatik in erster Linie ein Regelwerk ist und dass dernzufolge $S\"{a}tze$ mit gleicher Struktur immer einheitlich und konsistent mit denselben Regeln $erkl\"{a}rt$ werden sollten: (1) a. Der Gefangen $l\"{a}sst$ den Polizisten auf ${\ast}sich_i/ihn_i$ achten. b. $Hans_i{\;}l\"{a}sst$ Maria zu $sich_i/{\ast}ihm_i$ kommen. (2) a. $Peter_i$ sieht Hans von ${\ast}sich_i/ihm_i$ betrogen. b. $Hans_i{\;}f\"{u}hlt$ die Freundin von $sich_i/{\ast}ihm_i$ weggezogen. Bei diesen Beispielen liegt der Verteilungsunterschied der Pronomina nicht an Grammatikregeln sondern am individuellen Sprachgebrauch. Ferner wird hier darauf hingewiesen, dass die AcI-Verben mit Ausnahme des Verbs lassen a1s 3-wertige Verben so wie die $S\"{a}tze$ in Beispiel (3) zu behandein sind D.h., die Struktur $f\"{u}r$ AcI-Konstruktionen sieht so aus wie (4b), nicht wie (4a). Betrachten wir dies noch einmal an einem Beispiel: (3) a. Ich sehe mich $m\"{u}de$ b. Ich $f\"{u}hle$ mich viel besser.

  • PDF

Valenz und Informationsstruktur - Zum Problem der Valenzrea lokalen Verben im Deutschen (결합가와 정보구조 -독일어 장소동사의 결합가 실현 문제에 대하여-)

  • Kang Byeong-Chang
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
    • /
    • v.5
    • /
    • pp.91-108
    • /
    • 2002
  • In der vorliegenden Arbeit werden einige Aspekte der Interaktion zwischen Valenz und Informationsstruktur am Beispiel der deutschen lokalen Verben behandelt. Lokale Verben stellen ein Problem $f\"{u}r$ die Beschreibung der Valenz (bzw. Argumentstruktur) dar, da ihre $\"Adverbialerg{a}nzungen$ sowohl obligatorisch als auch fakultativ sein $k\"{o}nnen$ und es noch kein handhabbares syntaktisches Kriterium gibt, das fakultative $\"Adverbialerg{a}nzungen$ von freien Angaben klar trennen $k\"{o}nnte$. Die hier sehr stark voneinander abweichenden $Einsch\"{a}tzungen\;f\"{u}hren$ oft zur Entwicklung von immer differenzierteren Valenzmodellen. Dazu $z\"{a}hlt$ ein Mehrebenenmodell, das sich an die sogenannte 'Zwei-Stufen-Semantik' von Bierwisch und Lang orientiert. In diesem Rahmen sind in der letzten Zeit einige Arbeiten entstanden, die sich mit der obengenannten Problematik $besch\"{a}ftigen$. Hier wird die $Fakultativit\"{a}t\;der\;lokalen\;Erg\"{a}nzung$ von Bewegungs- und Positionsverben auf Prinzipien des semantischen und konzeptuellen Systems $zur\"{u}ckgef\"{u}hrt$. Die in diesem Zusammenhang oft angenommenen kognitiven Mechanismen wie 'konzeptuelle Verschiebung', 'Fokussierung' des $Moduspr\"{a}dikats$, 'Defokussierung' der Lokalisierungsrelation, 'Altematenbildung', 'Kontrastiertheit' u. a. sind aber mit den informationstrukturellen Begriffen und Mechanismen kompatibel, und das $Ph\"{a}nomen\;der\;Fakultativit\"{a}t\;der\;Adverbialerg\"{a}nzung$ bzw. der Notwendigkeit der Angabe ist auch unter Perspektive des Zusarnmenspiels von Grarnmatik und Informationsstruktur (Topik-Kommentar­Struktur und Hintergrund-Fokus-Struktur) $erkl\"{a}rbar$.

  • PDF

Phonologisches Wort im Deutschen (독일어에서 음운단어)

  • Yu Si-Taek
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
    • /
    • v.8
    • /
    • pp.1-23
    • /
    • 2003
  • Im Deutschen wird generell einem Suffix zwei verschiedene prosodische Strukturen zugewiesen: ein konsonanteninitiales Suffix bildet sein eigenes phonologisches Wort, ein vokalinitiales Suffix dagegen nicht. $F\"{u}r$ diese Unterscheidung zwischen zwei Suffixklassen nennt man innerhalb einer regelbasierten Theorie zwei Kriterien: (i) Phonologisches Wort fungiert als $Dom\"{a}ne{\;}f\"{u}r$ die Silbifizierung und die Koordinationsreduktion, (ii) Konsonanteninitiale Suffixe $tr\"{a}gen$ einen Nebenakzent, $w\"{a}hrend$ einem vokalinitialen Suffix kein Akzent zugewiesen wird. Diese Arbeit zeigt, dass das erste Kriterium kein Argument $f\"{u}r$ die Annahme eines phonologischen Wortes ist. Die Existenz eines phonologischen Wortes und die Unterscheidung zwischen zwei Suffixklassen hinsichtlich des prosodischen Status werden durch einen Zirkelschluss $begr\"{u}ndet$, indem die Annahme eines phonologischen Wortes $Ph\"{a}nomene$ wie Silbifizierung und Koordinationsreduktion rechtfertigt, diese $Ph\'{a}nomene$ wiederum ihrerseits die Annahme eines phonologischen Wortes. Die hier vorgeschlagene Constraintsinteraktion erfasst dagegen den wesentlichen Charakter der beiden $Ph\"{a}nomene$, ohne dabei einen direkten Bezug auf das phonologische Wort zu nehrnen. Auch im Zusammenhang mit dem zweiten Kriterium stellt sich heraus, dass es keinen Grund gibt, Akzentunterschiede bei Suffixen anzunehmen. Die Allomorphie der Superlativ-Suffixe +est/+st ergibt sich aus dem Constraintranking OCP$\gg$ $fu{\ss}bezogene$ Constraints, nicht aus dem Akzentunterschied zwischen Suffixen.

  • PDF

Vergleichende Untersuchungen der Bedeutungsstruktur der faktitiven Verben im Deutschen und Koreanischen (독일어와 한국어의 사동사 의미구조)

  • Yi Chae-Sul
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
    • /
    • v.8
    • /
    • pp.123-142
    • /
    • 2003
  • Diese Arbeit hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Bedeutungsstruktur der deutschen faktitiven Verben mit der koreanischen faktitiven Verben zu vergleichen. Da vergleichende Untersuchung der faktitiven Verben im Deutschen und Koreanischen einem Vergleich einer sprachlicher Seite von beiden Sprachen entspicht, ist die Aufgabe dieser Arbeit eine Aufstellung des Unterschiedes der Bedeutungsstruktur im Bereich der Worbildungen der faktitiven Verben. Als Worbildungsmittel der deutschen faktitiven Verben gibt es $\~(e)n,{\;}ab{\~},{\;}an{\~},{\;}auf{\~},{\;} aus{\~},{\;}be{\~},{\;}durch{\~},{\;}ein{\~},{\;}ent{\~},{\;}er{\~},{\;}{\~}igen,{\;}{\~}ieren,{\;}uber{\~},{\;}ver{\~}und zer{\~}$, Als Worbildungsmittedl der koreanischen faktitiven Verben gibt es ${\~}i{\~},{\;}{\~}hi{\~},{\;}{\~}ri{\~},{\;} {\~}gi{\~},{\;}{\~}u{\~},{\;}{\~}gu{\~},{\;}{\~}chu{\~},{\;}{\~}ge{\;}ha{\~}und{\;}{\~}siki{\~}$. Deutsche faktitive Verben lassen sich folgende gliedrn : 1. Faktitive Verben, die im Bereich der $\"{a}u{\ss}erlichen$ Handlungen Zustand oder Eigenschaft direkt bewirken. 2. Faktitive Verben, die im Bereich der innerlich-geistigen Handlungen indirekt bewirken. 3. Faktitive Verben, die $Gegenst\"{a}nde$ versinnbildlichen. Koreanisch faktitive Verben lassen sich folgende gliedern : 1. Verben, bei denen Objekte Subjekte der defensiven Handlungen nach den faktitiven Handlungen werden, 2. Verben, die den Zustand der Sachen nach den faktitiven Handlungen $ver\"{a}ndern$. 3. Verben, die Eigenschaft der Sache nach den faktitiven Handlungen $ver\"{a}ndern$

  • PDF

Koharenz von Roser G. van de Valde (반 드 벨데의 응집성 연구)

  • Lee Jae-Won
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
    • /
    • v.8
    • /
    • pp.175-197
    • /
    • 2003
  • Die vorligende Arbeit behandelt die Probleme der $Koh\"{a}renz$ und Interpretation von van de Velde unter einigen Gesichtspunkten, welche mit der Frage $zusammenh\"{a}ngen$: Wie wird Sprachverstehen $erm\"{o}glicht$? Nach van de Velde besteht der wissen­schaftliche Zugang zu den Sprachverstehensprozessen und Interpretationsstrategien darin, dass man Erkenntnisse $\"{u}ber$ ihre bedingenden Faktoren gewinnt Seine Arbeit versucht diese bedingenden Faktoren in folgenden Gegebenheiten aufzufinden: 1) in den innersprachlichen Gegebenheiten, 2) in den $Referenzzusammenh\"{a}ngen$, auf die sich innersprachliche Gegebenheiten beziehen, 3) in den Handlungskontexten, in denen die verwendeten Sprachgegebenheiten ihre Funktionen haben, 4) in den zwischenmenschlichen $Kormnunikationsrahmenverh\"{a}lnissen$, 5) in den kognitiven Prozessen des Sprachrezipienten, in der neuro(psycho)logischen Ausstattung des Sprachbenutzers. Genau gesagt, bleiben die folgenden Fragen trotzdem immer nur offen: 1) Kann jede Ebene $f\"{u}r$ die $Koh\"{a}renz$ bei van de Velde in der Wirklichkeit schon da sein? 2) Sind die Wertigkeiten jeder Ebenen gleich? 3) Muss die $Koh\"{a}renz$ zwischen Inferenz und Verstehen sein? 4) Gibt es irgendeine Einheitstheorie, solche $interdisziplin\"{a}re$ Faktoren zu beherrschen?

  • PDF

$\"{U}ber$ die kommunikative Funktion von Blickverhalten (시선의 의사소통 기능)

  • Kim Kab-Nyun
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
    • /
    • v.3
    • /
    • pp.57-74
    • /
    • 2001
  • Kommunikation macht 'gemeinschaftlich'. Sie erscheint v.a. als verbale, d.h. als lautliche und davon abgeleitete Sprache. Lautliche Sprache wird artikulatorisch produziert, akustisch transportiert und auditiv wahrgenommen. Was auch immer ein Mensch einem anderen mitteilen mag, wird ein geringer Teil seiner Botschaft durch Sprache kommuniziert. Neben den akustisch vermittelten Signalen $k\"{o}nnen$ auch nicht-vokale, visuell wahmehmbare Verhaltensweisen eines Interaktanden $f\"{u}r$ einen Beobachter Kommunikationswert annehmen. Der $Kommuni-kationsproze{\ss}$ wird nicht nur durch Senden und Empfangen von akustischen Signalen konstituiert, sondern auch auf der optischen Ebene der gegenseitigen Wahmehmung etabliert. Deshalb sagt man, es sei unmoglich, nicht zu kommunizieren. Denn nicht nur Worte sind das Material jeglicher Kommunikation, sondern auch alle paralinguistischen Phanomene (wie z.B. Tonfall, Schnelligkeit oder Langsarnkeit der Sprache, Pausen, Lachen und Seufzen usw.), $K\"{o}rferhaltung$ usw. In der vorligenden Arbeit bin ich darauf eingegangen, wie die Blickrichtungen einer Person von einem $Gegen\"{u}ber$ sowie einem unbeteiligten Beobachter beurteilt werden. Dabei habe ich versucht zu $erl\"{a}utern$, welche Ursache und Bedeutung das Blickverhalten in der sozialen Interaktion hat. Und mit der Frage, wie dieses Verhalten wahrzunehmen und zu interpretieren ist, habe ich mich $besch\"{a}ftigt$. Die indikative Funtion des Blickverhaltens durch Zu- oder Abwenden des Blickes wurde dabei festgestellt. 'Die Sprache der Augen', 'die Kommunikation mit Augen' scheint eine Vielzahl von Mitteilungen an den sozialen Partnern zu $erm\"{o}glichen$. Die Bedeutung der einzelnen Blicken sind interkulturell verschieden, die Blickverhalten sind teils angeboren, oder sie $m\"{u}ssen$ gelemt werden.

  • PDF

Modalpartikel- Kombinationen (양태불변화사 결합 장치에 대한 연구)

  • Kim Hong-Ja
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
    • /
    • v.3
    • /
    • pp.95-120
    • /
    • 2001
  • Modalpartikel-Kombinationen wurden bisher in der Forschung kaum behandelt. Modalpartikeln stehen immer im Mittelfeld eines Satzes. Innerhalb des Mittelfeldes aber ist ihre Position variabel. Nur deshalb sind auch Modalpartikel-Kombinationen $m\"{o}glich$, bei denen zwischen den beiden Partikeln ein oder mehrere Lexeme auftreten $k\"{o}nnen$.. Diese Art von Kombination soll hier 'offene Kombination' genannt werden im Gegensatz zu den 'geschlossenen Kombinationen' bei denen die eine Modalpartikel unmittelbar auf die andere folgt. Die Stellung der beiden Modalpartikeln bei einer offenen Kombination ist im Satz nicht beliebig, und deshalb ist auch das, was zwischen zwei Modalpartikeln steht, gewissen Beschrankungen unterworfen. Vor allem die Position der zweiten bzw. letzten Modalpartikel im Satz $h\"{a}ngt$ von der Thema-Rhema-Gliederung ab. Die geschlossenen Varianten der Modalpartikel- Kombinationen sind das ein Indiz $f\"{u}r$ die Verfestigung. Es handelt sich eben nicht mehr nur um das $zuf\"{a}llige$ Auftreten zweier partikeln irn selben Satz, sondem irn vielen $F\"{a}llen$ um eine feste Einheit, deren Bedeutung allerdings immer noch aus der Bedeutung der Einzelbestandteile zusamrnengesetzt werden kann. Kornbinationen von Modalpartikeln sind also als ein weiteres wichtiges Mittel zur Gestaltung eines Dialogs und damit zur Ausgestaltung des Kontakts der $Gespr\"{a}chspartner$ untereinander zu sehen.

  • PDF

Die Bedeutung und die Grenze der $\"{U}bersetzungswissenschaft$ (번역학의 의미와 한계)

  • Jee Kwangsin
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
    • /
    • v.4
    • /
    • pp.267-287
    • /
    • 2001
  • In dieser Arbeit habe ich die $M\"{o}glichkeit$ und die Grenze der Interpretation in der $\"{U}bersetzung$ behandelt, wobei das Wesen der Bedeutung in Betracht kommt. In diesem Zusammenhang wollte ich auch feststellen, was libersetzt werden soll. Dazu wird zuerst betrachtet, was $f\"{u}r$ die Bedeutung eines Wortes charakteristisch ist und worauf die Mehrdeutigkeit beruht. $Anschlie{\ss}end\;wird\;\"{u}ber\;die\;\"{A}quivalenz$ bei der $\"{U}bersetzung\;und\;die\;Universalit\"{a}t$ im Gedanken und in der Sprache $erw\"{a}hnt.\;Abschlie{\ss}end$ habe ich einige Beispiele $angef\"{u}hrt$, die Unterschiede im Sprachgebrauch und in der sprachlichen Struktur zeigen. Coseriu stimme ich in dem Punkt zu, dass 'nicht all das in einem Text gemeinte, sondern ... nur das in diesem Text sprachlich Gesagte, d.h. das durch die Sprache in ihrer Zeichenfunktion $Ausgedr\"{u}ckte$, das Verbalisierte,' $\"{u}bersetzt$ werden soll, was jedoch nicht $hei{\ss}t$, dass die $W\"{o}rter\;oder\;die\;S\"{a}tze\;\"{u}bersetzt$ werden soll. Trotz der Verschiedenheit der einzelsprachlichen Gestaltung der Bedeutungen und der Sprachstrukturen kann man mit Hilfe der Bedeutung die gleiche Bezeichnung und den gleichen Sinn in einer anderen Sprache wiedergeben, wobei der Kontext und die $Universalit\"{a}t$ im Gedanken und in der Sprache eine $gro{\ss}e$ Rolle spielt. In diesem Zusammenhang findet man einerseits die Bedeutung der $\"{U}bersetzungswissenschaft$, deren Aufgaben darin bestehen, den Unteschied und die Gemeinsamkeit zwischen den Sprache sowohl im Hinblick auf die sprachlichen Struktur als auch auf den Gebrauch festzustellen. Die Grenze der $\"{U}bersetzungswissenschaft$ besteht andererseits darin, 'dass man eigentlich nicht alles, was man meinen, auch sagen kann und dass nicht alles, was gesagt werden kann, auch von anderen verstanden werden kann'.

  • PDF

Zur Problematik von Werbetextanalysen nach einem Kommunikationsmodell - in bezug auf den Gebrauch der deiktische $Ausdr\"{u}cke$ wie 'es' und 'it' - (의사소통 모델에 따른 광고분석의 문제점 - 광고의 지시어 사용을 중심으로)

  • Choi Myong-Won
    • Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
    • /
    • v.2
    • /
    • pp.207-228
    • /
    • 2000
  • In der vorliegenden Arbeit wird die Interpretationsproblematik bei Werbetextanalysen in bezug auf das Kommunikationsmodell von Shannon & Weaver (1949) untersucht. Dabei geht es vor allem urn deiktische $Ausdr\"{u}cke$, wie 'es' im Deutschen und 'it' im Englischen, die ihre Antezedens in der Werbung nicht eindeutig angezeigt haben. Die Kommunikation basiert ja auf den drei grundlegenden Elementen: Sender/Sprecher, Information (Kanal), und $Empf\"{a}nger/Horer$. Im Kommunikationsvorgang ist jeweils der Rollenaustausch zwischen Sender und $Empf\"{a}nger$ enthalten. Sowinski (1998) hat die Werbung nach diesem Kommunikationsmodell analysiert. Bei der werblichen Kommunikation aber fallen einige Besonderheiten auf, die nur der Werbekommunikation eigen sind. Sowinski nannte $f\"{u}nf$ werbespezifische Charakteristika, die einerseits als einseitiger $Verstandigungsproze{\ss}$ und andererseits als fehlende Kontroll- und Korrekturfunktion $gegen\"{u}ber\;dem\;H\"{o}rer$ und dadurch als $unbeschr\"{a}nkte\;Interpretationsm\"{o}glichkeiten$ von Seiten des Horers aufzufassen sind. In bezug auf die besonderen Charakteristika von Werbung wurden in dieser Arbeit hier einige kritische Bemerkungen gegen zwei Argumente vorgetragen: Die Kritik richtet sich einmal gegen das auf den konversationellen Implikaturen beruhende Modell von Lee (2000) und zum anderen gegen die strategischen $Ans\"{a}tze$ zur Interpretation von Werbetexten bei Oh (1999a, 1999b). Die $Vorschl\"{a}ge$, die in den $Argumentationsg\"{a}ngen$ der beiden Autoren als vorteilhaft $f\"{u}r\;die\;Interpretationsm\"{o}glichkeiten$ von Werbebotschaften gelten sollen, scheinen jedoch die besondere Form der werblichen Kommunikation nicht berticksichtigt zu haben.

  • PDF