Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
/
v.7
/
pp.105-125
/
2003
Personal- und Reflexivpronomen stehen in einer komplementaren Beziehung zueinander. Die vorliegende Arbeit zeigt, welches von beiden Pronomen verschiedenen AcI-Konstruktionen jeweils richtig ist Vor allem stelle ich hier die These auf, dass Grammatik in erster Linie ein Regelwerk ist und dass dernzufolge $S\"{a}tze$ mit gleicher Struktur immer einheitlich und konsistent mit denselben Regeln $erkl\"{a}rt$ werden sollten: (1) a. Der Gefangen $l\"{a}sst$ den Polizisten auf ${\ast}sich_i/ihn_i$ achten. b. $Hans_i{\;}l\"{a}sst$ Maria zu $sich_i/{\ast}ihm_i$ kommen. (2) a. $Peter_i$ sieht Hans von ${\ast}sich_i/ihm_i$ betrogen. b. $Hans_i{\;}f\"{u}hlt$ die Freundin von $sich_i/{\ast}ihm_i$ weggezogen. Bei diesen Beispielen liegt der Verteilungsunterschied der Pronomina nicht an Grammatikregeln sondern am individuellen Sprachgebrauch. Ferner wird hier darauf hingewiesen, dass die AcI-Verben mit Ausnahme des Verbs lassen a1s 3-wertige Verben so wie die $S\"{a}tze$ in Beispiel (3) zu behandein sind D.h., die Struktur $f\"{u}r$ AcI-Konstruktionen sieht so aus wie (4b), nicht wie (4a). Betrachten wir dies noch einmal an einem Beispiel: (3) a. Ich sehe mich $m\"{u}de$ b. Ich $f\"{u}hle$ mich viel besser.
Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
/
v.5
/
pp.91-108
/
2002
In der vorliegenden Arbeit werden einige Aspekte der Interaktion zwischen Valenz und Informationsstruktur am Beispiel der deutschen lokalen Verben behandelt. Lokale Verben stellen ein Problem $f\"{u}r$ die Beschreibung der Valenz (bzw. Argumentstruktur) dar, da ihre $\"Adverbialerg{a}nzungen$ sowohl obligatorisch als auch fakultativ sein $k\"{o}nnen$ und es noch kein handhabbares syntaktisches Kriterium gibt, das fakultative $\"Adverbialerg{a}nzungen$ von freien Angaben klar trennen $k\"{o}nnte$. Die hier sehr stark voneinander abweichenden $Einsch\"{a}tzungen\;f\"{u}hren$ oft zur Entwicklung von immer differenzierteren Valenzmodellen. Dazu $z\"{a}hlt$ ein Mehrebenenmodell, das sich an die sogenannte 'Zwei-Stufen-Semantik' von Bierwisch und Lang orientiert. In diesem Rahmen sind in der letzten Zeit einige Arbeiten entstanden, die sich mit der obengenannten Problematik $besch\"{a}ftigen$. Hier wird die $Fakultativit\"{a}t\;der\;lokalen\;Erg\"{a}nzung$ von Bewegungs- und Positionsverben auf Prinzipien des semantischen und konzeptuellen Systems $zur\"{u}ckgef\"{u}hrt$. Die in diesem Zusammenhang oft angenommenen kognitiven Mechanismen wie 'konzeptuelle Verschiebung', 'Fokussierung' des $Moduspr\"{a}dikats$, 'Defokussierung' der Lokalisierungsrelation, 'Altematenbildung', 'Kontrastiertheit' u. a. sind aber mit den informationstrukturellen Begriffen und Mechanismen kompatibel, und das $Ph\"{a}nomen\;der\;Fakultativit\"{a}t\;der\;Adverbialerg\"{a}nzung$ bzw. der Notwendigkeit der Angabe ist auch unter Perspektive des Zusarnmenspiels von Grarnmatik und Informationsstruktur (Topik-KommentarStruktur und Hintergrund-Fokus-Struktur) $erkl\"{a}rbar$.
Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
/
v.8
/
pp.1-23
/
2003
Im Deutschen wird generell einem Suffix zwei verschiedene prosodische Strukturen zugewiesen: ein konsonanteninitiales Suffix bildet sein eigenes phonologisches Wort, ein vokalinitiales Suffix dagegen nicht. $F\"{u}r$ diese Unterscheidung zwischen zwei Suffixklassen nennt man innerhalb einer regelbasierten Theorie zwei Kriterien: (i) Phonologisches Wort fungiert als $Dom\"{a}ne{\;}f\"{u}r$ die Silbifizierung und die Koordinationsreduktion, (ii) Konsonanteninitiale Suffixe $tr\"{a}gen$ einen Nebenakzent, $w\"{a}hrend$ einem vokalinitialen Suffix kein Akzent zugewiesen wird. Diese Arbeit zeigt, dass das erste Kriterium kein Argument $f\"{u}r$ die Annahme eines phonologischen Wortes ist. Die Existenz eines phonologischen Wortes und die Unterscheidung zwischen zwei Suffixklassen hinsichtlich des prosodischen Status werden durch einen Zirkelschluss $begr\"{u}ndet$, indem die Annahme eines phonologischen Wortes $Ph\"{a}nomene$ wie Silbifizierung und Koordinationsreduktion rechtfertigt, diese $Ph\'{a}nomene$ wiederum ihrerseits die Annahme eines phonologischen Wortes. Die hier vorgeschlagene Constraintsinteraktion erfasst dagegen den wesentlichen Charakter der beiden $Ph\"{a}nomene$, ohne dabei einen direkten Bezug auf das phonologische Wort zu nehrnen. Auch im Zusammenhang mit dem zweiten Kriterium stellt sich heraus, dass es keinen Grund gibt, Akzentunterschiede bei Suffixen anzunehmen. Die Allomorphie der Superlativ-Suffixe +est/+st ergibt sich aus dem Constraintranking OCP$\gg$$fu{\ss}bezogene$ Constraints, nicht aus dem Akzentunterschied zwischen Suffixen.
Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
/
v.8
/
pp.123-142
/
2003
Diese Arbeit hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Bedeutungsstruktur der deutschen faktitiven Verben mit der koreanischen faktitiven Verben zu vergleichen. Da vergleichende Untersuchung der faktitiven Verben im Deutschen und Koreanischen einem Vergleich einer sprachlicher Seite von beiden Sprachen entspicht, ist die Aufgabe dieser Arbeit eine Aufstellung des Unterschiedes der Bedeutungsstruktur im Bereich der Worbildungen der faktitiven Verben. Als Worbildungsmittel der deutschen faktitiven Verben gibt es $\~(e)n,{\;}ab{\~},{\;}an{\~},{\;}auf{\~},{\;} aus{\~},{\;}be{\~},{\;}durch{\~},{\;}ein{\~},{\;}ent{\~},{\;}er{\~},{\;}{\~}igen,{\;}{\~}ieren,{\;}uber{\~},{\;}ver{\~}und zer{\~}$, Als Worbildungsmittedl der koreanischen faktitiven Verben gibt es ${\~}i{\~},{\;}{\~}hi{\~},{\;}{\~}ri{\~},{\;} {\~}gi{\~},{\;}{\~}u{\~},{\;}{\~}gu{\~},{\;}{\~}chu{\~},{\;}{\~}ge{\;}ha{\~}und{\;}{\~}siki{\~}$. Deutsche faktitive Verben lassen sich folgende gliedrn : 1. Faktitive Verben, die im Bereich der $\"{a}u{\ss}erlichen$ Handlungen Zustand oder Eigenschaft direkt bewirken. 2. Faktitive Verben, die im Bereich der innerlich-geistigen Handlungen indirekt bewirken. 3. Faktitive Verben, die $Gegenst\"{a}nde$ versinnbildlichen. Koreanisch faktitive Verben lassen sich folgende gliedern : 1. Verben, bei denen Objekte Subjekte der defensiven Handlungen nach den faktitiven Handlungen werden, 2. Verben, die den Zustand der Sachen nach den faktitiven Handlungen $ver\"{a}ndern$. 3. Verben, die Eigenschaft der Sache nach den faktitiven Handlungen $ver\"{a}ndern$
Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
/
v.8
/
pp.175-197
/
2003
Die vorligende Arbeit behandelt die Probleme der $Koh\"{a}renz$ und Interpretation von van de Velde unter einigen Gesichtspunkten, welche mit der Frage $zusammenh\"{a}ngen$: Wie wird Sprachverstehen $erm\"{o}glicht$? Nach van de Velde besteht der wissenschaftliche Zugang zu den Sprachverstehensprozessen und Interpretationsstrategien darin, dass man Erkenntnisse $\"{u}ber$ ihre bedingenden Faktoren gewinnt Seine Arbeit versucht diese bedingenden Faktoren in folgenden Gegebenheiten aufzufinden: 1) in den innersprachlichen Gegebenheiten, 2) in den $Referenzzusammenh\"{a}ngen$, auf die sich innersprachliche Gegebenheiten beziehen, 3) in den Handlungskontexten, in denen die verwendeten Sprachgegebenheiten ihre Funktionen haben, 4) in den zwischenmenschlichen $Kormnunikationsrahmenverh\"{a}lnissen$, 5) in den kognitiven Prozessen des Sprachrezipienten, in der neuro(psycho)logischen Ausstattung des Sprachbenutzers. Genau gesagt, bleiben die folgenden Fragen trotzdem immer nur offen: 1) Kann jede Ebene $f\"{u}r$ die $Koh\"{a}renz$ bei van de Velde in der Wirklichkeit schon da sein? 2) Sind die Wertigkeiten jeder Ebenen gleich? 3) Muss die $Koh\"{a}renz$ zwischen Inferenz und Verstehen sein? 4) Gibt es irgendeine Einheitstheorie, solche $interdisziplin\"{a}re$ Faktoren zu beherrschen?
Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
/
v.3
/
pp.57-74
/
2001
Kommunikation macht 'gemeinschaftlich'. Sie erscheint v.a. als verbale, d.h. als lautliche und davon abgeleitete Sprache. Lautliche Sprache wird artikulatorisch produziert, akustisch transportiert und auditiv wahrgenommen. Was auch immer ein Mensch einem anderen mitteilen mag, wird ein geringer Teil seiner Botschaft durch Sprache kommuniziert. Neben den akustisch vermittelten Signalen $k\"{o}nnen$ auch nicht-vokale, visuell wahmehmbare Verhaltensweisen eines Interaktanden $f\"{u}r$ einen Beobachter Kommunikationswert annehmen. Der $Kommuni-kationsproze{\ss}$ wird nicht nur durch Senden und Empfangen von akustischen Signalen konstituiert, sondern auch auf der optischen Ebene der gegenseitigen Wahmehmung etabliert. Deshalb sagt man, es sei unmoglich, nicht zu kommunizieren. Denn nicht nur Worte sind das Material jeglicher Kommunikation, sondern auch alle paralinguistischen Phanomene (wie z.B. Tonfall, Schnelligkeit oder Langsarnkeit der Sprache, Pausen, Lachen und Seufzen usw.), $K\"{o}rferhaltung$ usw. In der vorligenden Arbeit bin ich darauf eingegangen, wie die Blickrichtungen einer Person von einem $Gegen\"{u}ber$ sowie einem unbeteiligten Beobachter beurteilt werden. Dabei habe ich versucht zu $erl\"{a}utern$, welche Ursache und Bedeutung das Blickverhalten in der sozialen Interaktion hat. Und mit der Frage, wie dieses Verhalten wahrzunehmen und zu interpretieren ist, habe ich mich $besch\"{a}ftigt$. Die indikative Funtion des Blickverhaltens durch Zu- oder Abwenden des Blickes wurde dabei festgestellt. 'Die Sprache der Augen', 'die Kommunikation mit Augen' scheint eine Vielzahl von Mitteilungen an den sozialen Partnern zu $erm\"{o}glichen$. Die Bedeutung der einzelnen Blicken sind interkulturell verschieden, die Blickverhalten sind teils angeboren, oder sie $m\"{u}ssen$ gelemt werden.
Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
/
v.3
/
pp.95-120
/
2001
Modalpartikel-Kombinationen wurden bisher in der Forschung kaum behandelt. Modalpartikeln stehen immer im Mittelfeld eines Satzes. Innerhalb des Mittelfeldes aber ist ihre Position variabel. Nur deshalb sind auch Modalpartikel-Kombinationen $m\"{o}glich$, bei denen zwischen den beiden Partikeln ein oder mehrere Lexeme auftreten $k\"{o}nnen$.. Diese Art von Kombination soll hier 'offene Kombination' genannt werden im Gegensatz zu den 'geschlossenen Kombinationen' bei denen die eine Modalpartikel unmittelbar auf die andere folgt. Die Stellung der beiden Modalpartikeln bei einer offenen Kombination ist im Satz nicht beliebig, und deshalb ist auch das, was zwischen zwei Modalpartikeln steht, gewissen Beschrankungen unterworfen. Vor allem die Position der zweiten bzw. letzten Modalpartikel im Satz $h\"{a}ngt$ von der Thema-Rhema-Gliederung ab. Die geschlossenen Varianten der Modalpartikel- Kombinationen sind das ein Indiz $f\"{u}r$ die Verfestigung. Es handelt sich eben nicht mehr nur um das $zuf\"{a}llige$ Auftreten zweier partikeln irn selben Satz, sondem irn vielen $F\"{a}llen$ um eine feste Einheit, deren Bedeutung allerdings immer noch aus der Bedeutung der Einzelbestandteile zusamrnengesetzt werden kann. Kornbinationen von Modalpartikeln sind also als ein weiteres wichtiges Mittel zur Gestaltung eines Dialogs und damit zur Ausgestaltung des Kontakts der $Gespr\"{a}chspartner$ untereinander zu sehen.
Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
/
v.4
/
pp.267-287
/
2001
In dieser Arbeit habe ich die $M\"{o}glichkeit$ und die Grenze der Interpretation in der $\"{U}bersetzung$ behandelt, wobei das Wesen der Bedeutung in Betracht kommt. In diesem Zusammenhang wollte ich auch feststellen, was libersetzt werden soll. Dazu wird zuerst betrachtet, was $f\"{u}r$ die Bedeutung eines Wortes charakteristisch ist und worauf die Mehrdeutigkeit beruht. $Anschlie{\ss}end\;wird\;\"{u}ber\;die\;\"{A}quivalenz$ bei der $\"{U}bersetzung\;und\;die\;Universalit\"{a}t$ im Gedanken und in der Sprache $erw\"{a}hnt.\;Abschlie{\ss}end$ habe ich einige Beispiele $angef\"{u}hrt$, die Unterschiede im Sprachgebrauch und in der sprachlichen Struktur zeigen. Coseriu stimme ich in dem Punkt zu, dass 'nicht all das in einem Text gemeinte, sondern ... nur das in diesem Text sprachlich Gesagte, d.h. das durch die Sprache in ihrer Zeichenfunktion $Ausgedr\"{u}ckte$, das Verbalisierte,' $\"{u}bersetzt$ werden soll, was jedoch nicht $hei{\ss}t$, dass die $W\"{o}rter\;oder\;die\;S\"{a}tze\;\"{u}bersetzt$ werden soll. Trotz der Verschiedenheit der einzelsprachlichen Gestaltung der Bedeutungen und der Sprachstrukturen kann man mit Hilfe der Bedeutung die gleiche Bezeichnung und den gleichen Sinn in einer anderen Sprache wiedergeben, wobei der Kontext und die $Universalit\"{a}t$ im Gedanken und in der Sprache eine $gro{\ss}e$ Rolle spielt. In diesem Zusammenhang findet man einerseits die Bedeutung der $\"{U}bersetzungswissenschaft$, deren Aufgaben darin bestehen, den Unteschied und die Gemeinsamkeit zwischen den Sprache sowohl im Hinblick auf die sprachlichen Struktur als auch auf den Gebrauch festzustellen. Die Grenze der $\"{U}bersetzungswissenschaft$ besteht andererseits darin, 'dass man eigentlich nicht alles, was man meinen, auch sagen kann und dass nicht alles, was gesagt werden kann, auch von anderen verstanden werden kann'.
Koreanishche Zeitschrift fur Deutsche Sprachwissenschaft
/
v.2
/
pp.207-228
/
2000
In der vorliegenden Arbeit wird die Interpretationsproblematik bei Werbetextanalysen in bezug auf das Kommunikationsmodell von Shannon & Weaver (1949) untersucht. Dabei geht es vor allem urn deiktische $Ausdr\"{u}cke$, wie 'es' im Deutschen und 'it' im Englischen, die ihre Antezedens in der Werbung nicht eindeutig angezeigt haben. Die Kommunikation basiert ja auf den drei grundlegenden Elementen: Sender/Sprecher, Information (Kanal), und $Empf\"{a}nger/Horer$. Im Kommunikationsvorgang ist jeweils der Rollenaustausch zwischen Sender und $Empf\"{a}nger$ enthalten. Sowinski (1998) hat die Werbung nach diesem Kommunikationsmodell analysiert. Bei der werblichen Kommunikation aber fallen einige Besonderheiten auf, die nur der Werbekommunikation eigen sind. Sowinski nannte $f\"{u}nf$ werbespezifische Charakteristika, die einerseits als einseitiger $Verstandigungsproze{\ss}$ und andererseits als fehlende Kontroll- und Korrekturfunktion $gegen\"{u}ber\;dem\;H\"{o}rer$ und dadurch als $unbeschr\"{a}nkte\;Interpretationsm\"{o}glichkeiten$ von Seiten des Horers aufzufassen sind. In bezug auf die besonderen Charakteristika von Werbung wurden in dieser Arbeit hier einige kritische Bemerkungen gegen zwei Argumente vorgetragen: Die Kritik richtet sich einmal gegen das auf den konversationellen Implikaturen beruhende Modell von Lee (2000) und zum anderen gegen die strategischen $Ans\"{a}tze$ zur Interpretation von Werbetexten bei Oh (1999a, 1999b). Die $Vorschl\"{a}ge$, die in den $Argumentationsg\"{a}ngen$ der beiden Autoren als vorteilhaft $f\"{u}r\;die\;Interpretationsm\"{o}glichkeiten$ von Werbebotschaften gelten sollen, scheinen jedoch die besondere Form der werblichen Kommunikation nicht berticksichtigt zu haben.
본 웹사이트에 게시된 이메일 주소가 전자우편 수집 프로그램이나
그 밖의 기술적 장치를 이용하여 무단으로 수집되는 것을 거부하며,
이를 위반시 정보통신망법에 의해 형사 처벌됨을 유념하시기 바랍니다.
[게시일 2004년 10월 1일]
이용약관
제 1 장 총칙
제 1 조 (목적)
이 이용약관은 KoreaScience 홈페이지(이하 “당 사이트”)에서 제공하는 인터넷 서비스(이하 '서비스')의 가입조건 및 이용에 관한 제반 사항과 기타 필요한 사항을 구체적으로 규정함을 목적으로 합니다.
제 2 조 (용어의 정의)
① "이용자"라 함은 당 사이트에 접속하여 이 약관에 따라 당 사이트가 제공하는 서비스를 받는 회원 및 비회원을
말합니다.
② "회원"이라 함은 서비스를 이용하기 위하여 당 사이트에 개인정보를 제공하여 아이디(ID)와 비밀번호를 부여
받은 자를 말합니다.
③ "회원 아이디(ID)"라 함은 회원의 식별 및 서비스 이용을 위하여 자신이 선정한 문자 및 숫자의 조합을
말합니다.
④ "비밀번호(패스워드)"라 함은 회원이 자신의 비밀보호를 위하여 선정한 문자 및 숫자의 조합을 말합니다.
제 3 조 (이용약관의 효력 및 변경)
① 이 약관은 당 사이트에 게시하거나 기타의 방법으로 회원에게 공지함으로써 효력이 발생합니다.
② 당 사이트는 이 약관을 개정할 경우에 적용일자 및 개정사유를 명시하여 현행 약관과 함께 당 사이트의
초기화면에 그 적용일자 7일 이전부터 적용일자 전일까지 공지합니다. 다만, 회원에게 불리하게 약관내용을
변경하는 경우에는 최소한 30일 이상의 사전 유예기간을 두고 공지합니다. 이 경우 당 사이트는 개정 전
내용과 개정 후 내용을 명확하게 비교하여 이용자가 알기 쉽도록 표시합니다.
제 4 조(약관 외 준칙)
① 이 약관은 당 사이트가 제공하는 서비스에 관한 이용안내와 함께 적용됩니다.
② 이 약관에 명시되지 아니한 사항은 관계법령의 규정이 적용됩니다.
제 2 장 이용계약의 체결
제 5 조 (이용계약의 성립 등)
① 이용계약은 이용고객이 당 사이트가 정한 약관에 「동의합니다」를 선택하고, 당 사이트가 정한
온라인신청양식을 작성하여 서비스 이용을 신청한 후, 당 사이트가 이를 승낙함으로써 성립합니다.
② 제1항의 승낙은 당 사이트가 제공하는 과학기술정보검색, 맞춤정보, 서지정보 등 다른 서비스의 이용승낙을
포함합니다.
제 6 조 (회원가입)
서비스를 이용하고자 하는 고객은 당 사이트에서 정한 회원가입양식에 개인정보를 기재하여 가입을 하여야 합니다.
제 7 조 (개인정보의 보호 및 사용)
당 사이트는 관계법령이 정하는 바에 따라 회원 등록정보를 포함한 회원의 개인정보를 보호하기 위해 노력합니다. 회원 개인정보의 보호 및 사용에 대해서는 관련법령 및 당 사이트의 개인정보 보호정책이 적용됩니다.
제 8 조 (이용 신청의 승낙과 제한)
① 당 사이트는 제6조의 규정에 의한 이용신청고객에 대하여 서비스 이용을 승낙합니다.
② 당 사이트는 아래사항에 해당하는 경우에 대해서 승낙하지 아니 합니다.
- 이용계약 신청서의 내용을 허위로 기재한 경우
- 기타 규정한 제반사항을 위반하며 신청하는 경우
제 9 조 (회원 ID 부여 및 변경 등)
① 당 사이트는 이용고객에 대하여 약관에 정하는 바에 따라 자신이 선정한 회원 ID를 부여합니다.
② 회원 ID는 원칙적으로 변경이 불가하며 부득이한 사유로 인하여 변경 하고자 하는 경우에는 해당 ID를
해지하고 재가입해야 합니다.
③ 기타 회원 개인정보 관리 및 변경 등에 관한 사항은 서비스별 안내에 정하는 바에 의합니다.
제 3 장 계약 당사자의 의무
제 10 조 (KISTI의 의무)
① 당 사이트는 이용고객이 희망한 서비스 제공 개시일에 특별한 사정이 없는 한 서비스를 이용할 수 있도록
하여야 합니다.
② 당 사이트는 개인정보 보호를 위해 보안시스템을 구축하며 개인정보 보호정책을 공시하고 준수합니다.
③ 당 사이트는 회원으로부터 제기되는 의견이나 불만이 정당하다고 객관적으로 인정될 경우에는 적절한 절차를
거쳐 즉시 처리하여야 합니다. 다만, 즉시 처리가 곤란한 경우는 회원에게 그 사유와 처리일정을 통보하여야
합니다.
제 11 조 (회원의 의무)
① 이용자는 회원가입 신청 또는 회원정보 변경 시 실명으로 모든 사항을 사실에 근거하여 작성하여야 하며,
허위 또는 타인의 정보를 등록할 경우 일체의 권리를 주장할 수 없습니다.
② 당 사이트가 관계법령 및 개인정보 보호정책에 의거하여 그 책임을 지는 경우를 제외하고 회원에게 부여된
ID의 비밀번호 관리소홀, 부정사용에 의하여 발생하는 모든 결과에 대한 책임은 회원에게 있습니다.
③ 회원은 당 사이트 및 제 3자의 지적 재산권을 침해해서는 안 됩니다.
제 4 장 서비스의 이용
제 12 조 (서비스 이용 시간)
① 서비스 이용은 당 사이트의 업무상 또는 기술상 특별한 지장이 없는 한 연중무휴, 1일 24시간 운영을
원칙으로 합니다. 단, 당 사이트는 시스템 정기점검, 증설 및 교체를 위해 당 사이트가 정한 날이나 시간에
서비스를 일시 중단할 수 있으며, 예정되어 있는 작업으로 인한 서비스 일시중단은 당 사이트 홈페이지를
통해 사전에 공지합니다.
② 당 사이트는 서비스를 특정범위로 분할하여 각 범위별로 이용가능시간을 별도로 지정할 수 있습니다. 다만
이 경우 그 내용을 공지합니다.
제 13 조 (홈페이지 저작권)
① NDSL에서 제공하는 모든 저작물의 저작권은 원저작자에게 있으며, KISTI는 복제/배포/전송권을 확보하고
있습니다.
② NDSL에서 제공하는 콘텐츠를 상업적 및 기타 영리목적으로 복제/배포/전송할 경우 사전에 KISTI의 허락을
받아야 합니다.
③ NDSL에서 제공하는 콘텐츠를 보도, 비평, 교육, 연구 등을 위하여 정당한 범위 안에서 공정한 관행에
합치되게 인용할 수 있습니다.
④ NDSL에서 제공하는 콘텐츠를 무단 복제, 전송, 배포 기타 저작권법에 위반되는 방법으로 이용할 경우
저작권법 제136조에 따라 5년 이하의 징역 또는 5천만 원 이하의 벌금에 처해질 수 있습니다.
제 14 조 (유료서비스)
① 당 사이트 및 협력기관이 정한 유료서비스(원문복사 등)는 별도로 정해진 바에 따르며, 변경사항은 시행 전에
당 사이트 홈페이지를 통하여 회원에게 공지합니다.
② 유료서비스를 이용하려는 회원은 정해진 요금체계에 따라 요금을 납부해야 합니다.
제 5 장 계약 해지 및 이용 제한
제 15 조 (계약 해지)
회원이 이용계약을 해지하고자 하는 때에는 [가입해지] 메뉴를 이용해 직접 해지해야 합니다.
제 16 조 (서비스 이용제한)
① 당 사이트는 회원이 서비스 이용내용에 있어서 본 약관 제 11조 내용을 위반하거나, 다음 각 호에 해당하는
경우 서비스 이용을 제한할 수 있습니다.
- 2년 이상 서비스를 이용한 적이 없는 경우
- 기타 정상적인 서비스 운영에 방해가 될 경우
② 상기 이용제한 규정에 따라 서비스를 이용하는 회원에게 서비스 이용에 대하여 별도 공지 없이 서비스 이용의
일시정지, 이용계약 해지 할 수 있습니다.
제 17 조 (전자우편주소 수집 금지)
회원은 전자우편주소 추출기 등을 이용하여 전자우편주소를 수집 또는 제3자에게 제공할 수 없습니다.
제 6 장 손해배상 및 기타사항
제 18 조 (손해배상)
당 사이트는 무료로 제공되는 서비스와 관련하여 회원에게 어떠한 손해가 발생하더라도 당 사이트가 고의 또는 과실로 인한 손해발생을 제외하고는 이에 대하여 책임을 부담하지 아니합니다.
제 19 조 (관할 법원)
서비스 이용으로 발생한 분쟁에 대해 소송이 제기되는 경우 민사 소송법상의 관할 법원에 제기합니다.
[부 칙]
1. (시행일) 이 약관은 2016년 9월 5일부터 적용되며, 종전 약관은 본 약관으로 대체되며, 개정된 약관의 적용일 이전 가입자도 개정된 약관의 적용을 받습니다.